partielle Differentialgleichungen oder Galois-Theorie
Oh Himmel!
Dagegen ist mein "innerparadigmatischer Analogieausgleich" oder die "nordhumbrische Verdumpfung" ja absoluter Käsekram...
partielle Differentialgleichungen oder Galois-Theorie
Oh Himmel!
Dagegen ist mein "innerparadigmatischer Analogieausgleich" oder die "nordhumbrische Verdumpfung" ja absoluter Käsekram...
Ich weiß gar nicht, was ihr habt, das sind doch Themen, mit denen sich jeder zweite 6.-Klässler regelmäßig konfrontiert sieht, oder etwa nicht ?
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Fahrzeit ist aber nicht das einzige und bestimmt auch nicht das wirklich entscheidende Kriterium für viele.
Theoretisch kann man umziehen für den Job. Und viele ziehen auch nach dem Studium wieder zurück in ihre Heimat.
Aber mal ganz davon abgesehen: 2 Std. bis zur nächsten Uni mit Lehramtsangebot?
Ich wohne auf dem Land und kann 7 Universitäten mit Lehramtsangebot in unter 1,5 Std. Fahrzeit (mit dem Auto) erreichen (laut Google Routenplaner).
In ganz Niedersachsen gibt es, wenn ich mich nicht verguckt habe, nur 10 Unis und Hochschulen, an denen man Lehramt studieren kann (darunter die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, wo man lediglich die Fächer Kunst und Darstellendes Spiel studieren kann, und die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo nur das Unterrichtsfach Musik angeboten wird).
Wenn man z. B. in Ostfriesland wohnt, sind die nächstgelegenen Unis mit Lehramtsangebot in Oldenburg und in Vechta (von Norddeich bis Vechta bist du bspw. schon zwei Stunden unterwegs, bis Oldenburg etwa 1,5 Stunden). Da ist wohl Hessen besser "ausgestattet".
Wenn man z. B. in Ostfriesland wohnt, sind die nächstgelegenen Unis mit Lehramtsangebot in Oldenburg und in Vechta (von Norddeich bis Vechta bist du bspw. schon zwei Stunden unterwegs, bis Oldenburg etwa 1,5 Stunden). Da ist wohl Hessen besser "ausgestattet".
Hier ist die Dichte an Hochschulen tatsächlich recht hoch. Im Süden größer als im Norden. Ich kann innerhalb von 30-45 Minuten 3 Universitäten erreichen.
Der Vorteil ist halt auch, dass Hessen kein so großes BL ist und an viele grenzt.
Bei mir sieht es auch so aus wie bei dir mit den drei Unis in der Nähe. Wobei bei mir eine nicht in Hessen liegt. Bei dir wahrscheinlich auch.
Bei der kurzen Fahrtzeit würden die Leute in der Stadt wohnen bleiben oder in die nächste größere Stadt ziehen und eine Stelle auf dem Land wäre recht unproblematisch.
Das überlegt man sich aber, wenn man 1 Std. oder mehr Fahrtzeit für eine Strecke benötigt, zumal google die Trecker auf der Straße nicht einrechnet.
Wenn man hier auf dem Land wohnt oder auf dem Land Ref macht, hat man es weit zur nächsten Uni-Bib und zu vielem anderen. Da ist nicht von 30-min-Speckgürtel die Rede, sondern davon, dass man mitten im Nichts wohnt - an der Milchkanne rechts ab und dann immer weiter geradeaus, dann ist das da gleich (so 5km)
Das in Mathe im Sek2-Bereich viele abbrechen ist deutlich plausibler zu verstehen, als im Grundschulbereich, wo beim Vergleichen wirklich nur das grundlegendste für den Beruf verlangt wird.
Ich verstehe übrigens bis heute nicht, warum gerade die Mathe-Fraktion immer wieder erzählen muss, wie unendlich schwierig ihr Studium ihrer einen Fachwissenschaft war und warum sie allen anderen diese Schwierigkeit des Studiums absprechen. Gibt es dafür einen plausiblen Grund?
Ist das ein Mysterium, dass es aufrecht zu erhalten gilt, damit möglichst immer alle daran glauben?
Ob sie es genauso sehen würden, wenn sie verpflichtend einen Anteil Germanistik, Anglistik, Theologie oder Musik hätten absolvieren sollen oder sich die zur Verfügung stehende Studienzeit mit den Inhalten aus mehreren anderen Fächern mit hätten teilen müssen?
Gibt es dafür einen plausiblen Grund?
Es fliegen in Mathe halt so viele aus den ersten Semestern raus, weil sie die Klausuren nicht bestehen oder/und auch die Anforderungen für zu abgehoben halten. Ich kann nicht mit aktuellen Zahlen oder Statistiken dienen, aber bei uns haben in den ersten beiden Semestern nur ca. 1/3 die Klausuren „überlebt“ und weiter gemacht.
Und wenn in Theologie nach den ersten 2 Semestern nur noch apostolische 12 Studierende übrig bleiben und die anderen alle das Fach wechseln, weil ihnen die Anforderungen zu hoch erscheinen? Können die letzten Jünger sich dann mit den Mathematikern messen?
Und die, die in Englisch überhaupt die Prüfung schaffen, obwohl an der Uni bekannt ist, dass man nur die besten 20% bestehen lässt? Was ist dann?
Da gibt es dann seit Jahrzehnten den Helden-Mythos, statt dass man sich ernsthaft darüber unterhält, ob die Passung zwischen Schule und Studium nicht stimmt?
Vielleicht finden die Dozierenden es auch einfach gut, dass sie weniger Klausuren nachgucken und Prüfungen abnehmen müssen?
Oder sie klopfen sich abends vor dem Spiegel auf die Schultern, weil sie vermeintlich Bestenauslese betreiben, dies aber auf Kosten der Gesellschaft erfolgt, denen dann MINTler (oder wahlweise andere Fächer) fehlen?
Der Vorteil ist halt auch, dass Hessen kein so großes BL ist und an viele grenzt.
Bei mir sieht es auch so aus wie bei dir mit den drei Unis in der Nähe. Wobei bei mir eine nicht in Hessen liegt. Bei dir wahrscheinlich auch.
Das ist richtig, eine liegt nicht in Hessen. Zwei Universitäten sind sehr gut mit der Bahn zu erreichen. Daher bin ich für mein Studium auch nicht umgezogen.
Da gibt es dann seit Jahrzehnten den Helden-Mythos, statt dass man sich ernsthaft darüber unterhält, ob die Passung zwischen Schule und Studium nicht stimmt?
Vielleicht finden die Dozierenden es auch einfach gut, dass sie weniger Klausuren nachgucken und Prüfungen abnehmen müssen?
Oder sie klopfen sich abends vor dem Spiegel auf die Schultern, weil sie vermeintlich Bestenauslese betreiben, dies aber auf Kosten der Gesellschaft erfolgt, denen dann MINTler (oder wahlweise andere Fächer) fehlen?
Du möchtest also, dass die Inhalte überdacht werden. Das ist hier und da sicherlich sinnvoll. Die Ausbildung soll aber doch auch mehr als nur das ebenso nötige für die Schule vermitteln. Ich sehe das ja an mir selbst. Mein Unterrichtsfach Mathematik wurde auch meinem Ingenieurstudium abgeleitet. Ich habe im Ref aber gemerkt, dass ich zwar alles problemlos anwenden kann, mir aber einige Hintergründe gefehlt haben. Daher muss hier schon mehr vermittelt werden als unbedingt nötig.
Meine erste Klausur im Studium hatte eine Durchfallquote von 2/3. Von den Lehrämtlern sind 80% durchgefallen. Da darf man schonmal stolz sein zu den bestandenen 20% zu gehören.
Das ist übrigens zumindest im Mathematikstudium keine besondere Auslese, wer diese Klausuren nicht schafft, ist auch für den Rest des Studiums der darauf aufbaut ungeeignet (oder zu faul, man muss wirklich unglaublich viel dafür lernen).
Tut mir leid, aber das ist einfach mit Germanistik und co. nicht zu vergleichen.
oder zu faul, man muss wirklich unglaublich viel dafür lernen).
Bei mir war Elektrotechnik reiner Fleiß. Sowohl Mathe A und B dort als auch Signale und Systeme und Co.
Mathe habe ich echt viel verstanden, aber auch nur durch VL, Übung, und Übungsgruppe und ganz viel Zeit/Arbeit.
Signale und Systeme habe ich nie verstanden, nur etwas angewendet, so dass es für ne 3,7 gereicht hat.
Da gibt es dann seit Jahrzehnten den Helden-Mythos, statt dass man sich ernsthaft darüber unterhält, ob die Passung zwischen Schule und Studium nicht stimmt?
Vielleicht finden die Dozierenden es auch einfach gut, dass sie weniger Klausuren nachgucken und Prüfungen abnehmen müssen?
Oder sie klopfen sich abends vor dem Spiegel auf die Schultern, weil sie vermeintlich Bestenauslese betreiben, dies aber auf Kosten der Gesellschaft erfolgt, denen dann MINTler (oder wahlweise andere Fächer) fehlen?
Dass in MINT Fächern viele durchfallen liegt (meistens) nicht an fiesen Dozenten, sondern daran, dass man sich nicht, wie in der Schule und in vielen anderen Studiengängen, durchmogeln kann. Definition - Satz - Beweis lässt keine Umwege zu. Man muss verstehen, was man tut und kann nicht durch das Heranziehen von Halbwissen noch gute Ergebnisse erzielen. In der Schule besteht ein ungesundes Übergewicht sprachlicher Fächer gegenüber MINT Fächern. Wenn man will, dass Schüler zu erfolgreichen MINT Studenten werden, müssen sich die gesellschaftliche Einstellung, dass es ok ist, schlecht in Mathe zu sein und die Herangehensweise in der Schule, beginnend in der Grundschule, ändern. Das wird aber nicht passieren.
Und wenn in Theologie nach den ersten 2 Semestern nur noch apostolische 12 Studierende übrig bleiben und die anderen alle das Fach wechseln, weil ihnen die Anforderungen zu hoch erscheinen? Können die letzten Jünger sich dann mit den Mathematikern messen?
Natürlich nicht! Was ist das denn für eine unlogische Beweisfolge, pfff. Das Ergebnis 12 kann schon nicht stimmen. Nach meinen Berechnungen müssten es 27 sein!
Da gibt es dann seit Jahrzehnten den Helden-Mythos, statt dass man sich ernsthaft darüber unterhält, ob die Passung zwischen Schule und Studium nicht stimmt?
Denn Helden-Mythos kenne ich noch garnicht und ich denke jeder ernsthafte Mathematiker würde auch keinen Vergleich mit anderen Wissenschaften vornehmen. Das wäre sehr unlogisch und unprofessionell. Es lässt sich einfach nicht vergleichen. Nach welchen Maßstäben auch, die vergleichbar wären?
Es lässt sich aber leider nicht abstreiten, dass viele in der Schule und im Studium an der Mathematik scheitern. Und du hast Recht, dass hier die Passung zwischen Schule und Studium nicht passt und nachgebessert werden müsste. Auch die Lehrerausbildung müsste meiner Meinung nach verbessert werden, deutlich mehr Didaktik,
Ich verstehe übrigens bis heute nicht, warum gerade die Mathe-Fraktion immer wieder erzählen muss, wie unendlich schwierig ihr Studium ihrer einen Fachwissenschaft war und warum sie allen anderen diese Schwierigkeit des Studiums absprechen. Gibt es dafür einen plausiblen Grund?
Ich habe Mathematik bis zum Vordiplom studiert, einen Abschluss in Informatik, im Lehramt die Fächer Informatik und Englisch sowie die bildungswissenschaftlichen Anteile studiert, einen Bachelor in English Studies mitgenommen und studiere gesellschaftswissenschaftliche/geisteswissenschaftliche Fächer. Trotz theoretisch gleichem Aufwand auf dem Papier (88 CP pro Fach), habe ich bspw. für den Englisch Anteil meines Studiums für einen guten 1er Schnitt vielleicht 1/3 der Zeit aufgewendet, die ich für einen schlechteren Erfolg in der Informatik aufgewendet habe.
Natürlich sind Geisteswissenschaften wichtig und haben ihre Berechtigung. Sie sind bereichernd, können Spaß machen und gehören zum Wissenschaftsbetrieb.
Warum ist es so schwierig zu akzeptieren, dass es ein spürbares Gefälle im Studienaufwand gibt und manche Studiengänge aufgrund des inhärenten, nicht reduzierbaren Anspruchs hohe Durchfallquoten haben?
Mir hat Mathe an der Uni viel mehr Spaß gemacht als in der Schule. Meine Leistungen waren an der Uni sogar besser.
So weit ich mich erinnern kann, hatten wir gerade in den ersten Semestern eine Durchfallquote von ca. 70%. Später fielen nicht mehr so viele durch.
Wenn man will, dass Schüler zu erfolgreichen MINT Studenten werden, müssen sich die gesellschaftliche Einstellung, dass es ok ist, schlecht in Mathe zu sein und die Herangehensweise in der Schule, beginnend in der Grundschule, ändern.
Ich habe gar nicht gesagt, dass es ok sei, schlecht in Mathe zu sein.
Auch habe ich gar nicht gesagt, dass man die Anforderungen, die letztlich im Studium oder zum Abschluss des Studiums gestellt werden, reduzieren sollte.
Und ich bin auch gar nicht der Meinung, dass Grundschullehrkräfte nur ein bisschen Grundschulstoff lernen, das ist gerade nicht so, denn die Hintergründe in den Fächern und in den Erziehungswissenschaften und deren Verknüpfung miteinander bilden erst die Lehrkraft so aus, dass sie im Unterricht, in der Differenzierung, Erziehung und Beratung gut arbeiten kann.
Tatsächlich bleibt aber einmal mehr die Frage, ob die Schule aufs Studium vorbereitet und man dann anschließen kann, oder ob das nicht so ist.
Wie ist das in Musik/Kunst/Sport, wo man noch vor Studienbeginn Aufnahmeprüfungen absolvieren muss und Gehörbildung, Instrumentalspiel, Mappe, Sporttests quer durch die Sportarten o.a. vorweisen muss? Lernt man das in der Schule?
Wie ist es in Sprachen, wenn man vorab sprachliche Leistungen in einem Test nachweisen muss? Lernt man das in der Schule?
Wie ist es mit Latinum, Graecum, Hebraicum, das man für bestimmte Studienfächer ablegen und nachweisen muss? Lernt man das in der Schule?
Vielleicht wählen in diesen Bereichen sehr viele Menschen gar nicht erst die Studiengänge, weil sie vorab schon wissen, dass sie sich das nicht zutrauen oder die Vorkenntnisse nicht mitbringen? Und deshalb sind diese Studiengänge dann nichts wert, weil es zu Beginn keine Klausuren mit 80% Durchfallquote gibt, obwohl ja nur 10% der Studienbewerbenden überhaupt genommen wurden?
Es gibt durchaus auch andere Fächer, in denen bestimmte Klausuren ein Nadelöhr bilden und im Anschluss das Studium locker erscheint.In Mathe wird dann damit geprahlt, dass man ja mit Hängen und Würgen die Klausuren geschafft hat und rühmt sich des besonderen Anspruchs, den es in keinem anderen Fach gäbe. Gleichzeitg beklagt man, dass es immer wieder heißt, Mathe nicht zu können sei nicht schlimm, forciert doch aber selbst den Anschein dessen, wenn man es begrüßt, dass 80% der Studienanfänger in Mathematik, einem Fach, dass der Neigung dieser Studierenden entsprechen dürfte, schon die ersten Klausuren nicht schaffen (können oder wollen) und sich selbst zu den erlesenen 20% zählt und dies lebenslang vor sich her trägt.
Tatsächlich bleibt aber einmal mehr die Frage, ob die Schule aufs Studium vorbereitet und man dann anschließen kann, oder ob das nicht so ist.
Wie ist das in Musik/Kunst/Sport, wo man noch vor Studienbeginn Aufnahmeprüfungen absolvieren muss und Gehörbildung, Instrumentalspiel, Mappe, Sporttests quer durch die Sportarten o.a. vorweisen muss? Lernt man das in der Schule?
Wie ist es in Sprachen, wenn man vorab sprachliche Leistungen in einem Test nachweisen muss? Lernt man das in der Schule?
Wie ist es mit Latinum, Graecum, Hebraicum, das man für bestimmte Studienfächer ablegen und nachweisen muss? Lernt man das in der Schule?
Ich persönlich habe in der Schule wenig gelernt, das fürs Studium notwendig gewesen wäre oder darauf vorbereitet hätte. Auch kein Englisch, das habe ich im Leben außerhalb der Schule gelernt. Latein kann man im Studium nachholen, mit Sportlern und Musikern hat die Schule so oder so nichts zu tun. Man kann auch ohne Mathe LK und ohne Informatik in der Schule, diese Fächer erfolgreich studieren. Die Oberstufe sollte eher Selbstständigkeit, Selbstorganisation und die Fähigkeit, sich auf Aufgaben zu konzentrierrn schulen. Da versagen viele Schulen.
ZitatVielleicht wählen in diesen Bereichen sehr viele Menschen gar nicht erst die Studiengänge, weil sie vorab schon wissen, dass sie sich das nicht zutrauen oder die Vorkenntnisse nicht mitbringen?
Man kann Mathe und Informatik ohne Vorkenntnisse studieren. In den naturwissenschaftlichen Fächern hilft es, sie in der Schule belegt zu haben, es geht aber auch ohne.
ZitatUnd deshalb sind diese Studiengänge dann nichts wert, weil es zu Beginn keine Klausuren mit 80% Durchfallquote gibt, obwohl ja nur 10% der Studienbewerbenden überhaupt genommen wurden?
Hat doch keiner behauptet, dass solche Fächer nichts wert wären. In welchen Fächern werden denn nur 10% der bewerber zugelassen? Bei uns sind geisteswissenschaftliche Fächer in der Regel zulassumgsfrei.
ZitatIn Mathe wird dann damit geprahlt, dass man ja mit Hängen und Würgen die Klausuren geschafft hat und rühmt sich des besonderen Anspruchs, den es in keinem anderen Fach gäbe.
Den Anspruch gibt es de facto in keinem anderen Fach. Selbst die absoluten Brains aus unserem Jahrgang, mussten für das Studium arbeiten. Analysis 1 und 2 mit Hängen und Würgen zu bestehen, ist durchaus eine Leistung.
ZitatGleichzeitg beklagt man, dass es immer wieder heißt, Mathe nicht zu können sei nicht schlimm, forciert doch aber selbst den Anschein dessen, wenn man es begrüßt, dass 80% der Studienanfänger in Mathematik, einem Fach, dass der Neigung dieser Studierenden entsprechen dürfte, schon die ersten Klausuren nicht schaffen (können oder wollen) und sich selbst zu den erlesenen 20% zählt und dies lebenslang vor sich her trägt.
Mathe in der Schule hat mit Mathe im Studium nichts zu tun.
Es schreibt auch keiner, dass es begrüßenswert sei, dass die Durchfallquoten so hoch sind. Es gibt aber gleichzeitig keine Möglichkeit, das zu ändern. Dass Geistenwissenschaftler so ein Gefühl der Leistung, eine Prüfung mit 80% Durchfallquote bestanden zu haben, nicht nachvollziehen können, zeigt, dass es eben nichts Besonderes ist, bspw. ein Anglistik Studium erfolgreich abzuschließen. Natürlich ist auch das eine Leistung, verschenkt werden solche Abschlüsse nicht. Aber es ist schon etwas anderes, wenn 80% das erste Semester nicht überstehen, als wenn 80% der Studienanfänger einen 2er Abschluss machen.
Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, warum du dich offenbar persönlich angegriffen fühlst. Nur, weil ein Studiengang weniger anspruchsvoll ist, ist er doch nicht automatisch weniger wert oder weniger wichtig. Das hast du aus deinrr eigenen Wertehierarchie dazu gedichtet.
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