ZitatJa, ggf in den Pensionsleistungen macht es einen Unterschied, wenn ich nicht auf die entsprechenden Jahre Dienst komme...
Ich seh schon: Das ist hier nicht der richtige Ort, sich mit Mathelehrenden zu streiten.
ZitatJa, ggf in den Pensionsleistungen macht es einen Unterschied, wenn ich nicht auf die entsprechenden Jahre Dienst komme...
Ich seh schon: Das ist hier nicht der richtige Ort, sich mit Mathelehrenden zu streiten.
Da du danach einen Fachwechsel hast, hast du eh nur 4 Semester Förderung (und 2 Semester Zuschuss). Geht also schief.
Das betrifft nur einen zweiten Wechsel. Wenn der erste Fachwechsel bis zum Ende des 3.Fachsemesters erfolgt, gibts für den neuen Studiengang ganz normales BAföG für die komplette Regelstudienzeit (der Leistungsnachweis muss natürlich tritzdem erbracht werden).
Nachzulesen z.B. hier.
Ansonsten hast du natürlich recht.
Also ich habe auch erst mit 20 Jahren Angefangen zu studieren.
"Erst" ist süß ! Ich war schon fast 20, als ich mein Abi gemacht habe (habe im Juli Geburtstag und wurde erst mit 7 eingeschult)...
Übrigens: Die meisten, die Lehramt BBS studieren, sind zu Studienbeginn deutlich älter als 20, weil ein Großteil vor Aufnahme des Studiums noch eine Ausbildung macht und oftmals danach noch in dem erlernten Beruf arbeitet. Ich selber war 23, als ich anfangen habe zu studieren, und habe mein Referendariat mit 30 begonnen.
Ich selber war 23, als ich anfangen habe zu studieren, und habe mein Referendariat mit 30 begonnen.
Ich würde mir auch nicht um 1-2 Jahre Gedanken machen. Ich war, mit einigen Jahren Berufserfahrung, mit 27 mit meinem ersten Studium fertig. Bin mit 32 ins Referendariat gestartet.
Eigentlich ist es am besten, so mit Mitte 40 in den Lehrerberuf zu starten. Da hat man schon was gesehen und weiß die Vorzüge dieses Berufs zu schätzen. Das ist meine Erfahrung und Beobachtung.
Faengt man zu früh an und hat zu wenig gesehen von der Welt, ist gerade dieser Job in seiner raumzeitlichen Monotonie ein Depressionsgarant. Hoffe, ich habe mit Mitte 30 nicht zu früh angefangen
Habe auch zwischen jura und Lehramt geschwankt. In Punkto Abwechslung und intellektuellem Anspruch bereue ich meine Entscheidung für das Lehramt. Wenn ich jedoch meine Durchschnittlichkeit betrachte, bin ich mit meinem Verdienst A13 sehr glücklich und weiß nicht in welchem anderen Bereich ich das erreicht hätte .
Eigentlich ist es am besten, so mit Mitte 40 in den Lehrerberuf zu starten. Da hat man schon was gesehen und weiß die Vorzüge dieses Berufs zu schätzen. Das ist meine Erfahrung und Beobachtung.
Faengt man zu früh an und hat zu wenig gesehen von der Welt, ist gerade dieser Job in seiner raumzeitlichen Monotonie ein Depressionsgarant. Hoffe, ich habe mit Mitte 30 nicht zu früh angefangen
Oder mit 67, dann gleich in die dicke Rente und das lästige Arbeiten vorher fällt weg.
Oder mit 67, dann gleich in die dicke Rente und das lästige Arbeiten vorher fällt weg.
Na, dann aber Rente mit 35!
"Da hat man schon was gesehen und weiß die Vorzüge dieses Berufs zu schätzen"
"Faengt man zu früh an und hat zu wenig gesehen von der Welt, ist gerade dieser Job in seiner raumzeitlichen Monotonie ein Depressionsgarant. Hoffe"
Was denn gesehen? Befristete Kettenvererträge? Nachtschichten? Von Unternehmen A nach B nach C hüpfen? Schlecht bezahlt am Fließband? Weltreisen in seinen 27 Tagen Urlaub im Jahr? Ich bin neugierig - klär mich auf, was genau zu sehen man verpasst, wenn man schon früher weiß, welchen Beruf man ausüben möchte?!
Depressionsgarant - steile These! Wenn mein Beruf mich "depressiv macht", dann liegt das nicht am Berufseintrittsalter, sondern an etlichen anderen Faktoren. "Ich habe die Welt gesehen, jetzt kann ich beruhigt Lehrer werden" klingt mir persönlich jedenfalls ein bisschen zu pathetisch!
"Ich habe die Welt gesehen, jetzt kann ich beruhigt Lehrer werden"
Das ist aber ziemlich genau, wie ich das sehe. Zumindest ist das meine Biographie. Ich war bis 30 viel in der Welt unterwegs, habe mehrere Jahre im europäischen und außereuropäischen Ausland gelebt und gearbeitet und kann so zu dem Schluss kommen, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner scheint und ich so zufrieden sein kann, wie es im Moment bei mir ist. Ich habe mich deshalb auch bewusst für ein Leben in Deutschland entschieden und träume nicht der Sonne und den Palmen hinterher.
Trotzdem rauf ich mir manchmal die Haare und frage mich, ob das alles ist. Das sind dann aber wieder philosophische Fragen, die mich wohl auch in vielen anderen Berufen beschäftigen würden, die sich aber doch auch jeder Mensch stellt.
Trotzdem rauf ich mir manchmal die Haare und frage mich, ob das alles ist. Das sind dann aber wieder philosophische Fragen, die mich wohl auch in vielen anderen Berufen beschäftigen würden, die sich aber doch auch jeder Mensch stellt.
Nein, ich stelle mir diese Frage nicht. Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben (privat und beruflich) so, wie es jetzt gerade ist. Ich habe das im Leben erreicht, was ich erreichen wollte und habe mich schon seit langer Zeit nicht mehr gefragt, "ob das alles ist".
Nein, ich stelle mir diese Frage nicht. Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben (privat und beruflich) so, wie es jetzt gerade ist. Ich habe das im Leben erreicht, was ich erreichen wollte und habe mich schon seit langer Zeit nicht mehr gefragt, "ob das alles ist".
Sehe ich auch so - ich bin sehr glücklich und zufrieden mit meinem Leben, dafür muss ich mich nicht selbst unter Druck setzen indem ich mir selbst auferlege, noch dieses und jenes gemacht haben zu müssen, damit es "genug" ist. Ein ständiges "ich muss aber noch...", "ich habe noch nicht...", "ich kann erst... wenn..." kann auf Dauer nämlich auch ein "Depressionsgarant" sein.
Wenn solche Gedanken da sind, sind sie da, da sind Menschen natürlich sehr individuell. Aber man kann anderen nicht auferlegen, dass es der Normalfall ist oder dass es so sein soll, im "Selbstverwirklichungs-Hamsterrad" bzw. in ständiger Lebensoptimierung zu leben.
Ich bin sehr glücklich darüber, seit ich 26 bin ein geregeltes und angemessenes Gehalt zu bekommen. Wenn ich Lust auf etwas anderes habe, mache ich das in den Sommerferien, gehe in den Auslandsschuldienst oder lege ein Sabbatjahr ein. Dann kann ich sogar komfortabel unter Palmen herumreisen ohne mich von Job zu Job zu hangeln
Interessante Vorstellung, dass man erst Mitte 40 für den "Job" reif sein soll.
Werbung