Ein kurzer, harter Lockdown würde auch jetzt helfen, die Zahlen wieder zu drücken und schwelende Cluster zu unterbrechen.
Aber der wird nicht kommen, das ist politisch und gesellschaftlich nicht gewollt.
Ein kurzer, harter Lockdown würde auch jetzt helfen, die Zahlen wieder zu drücken und schwelende Cluster zu unterbrechen.
Aber der wird nicht kommen, das ist politisch und gesellschaftlich nicht gewollt.
Den Vorschlag machte ich schon vor einem halben Jahr hier. Mir wurde damals gesagt, das sei nicht realisierbar.
Ist es nach wie vor nicht.
Ein weiterer Lockdown ist Blödsinn. Was soll das bringen? Man schlägt mit dem Hammer auf eine Fliege. Der Schaden durch einen Lockdown ist größer als durch das Virus.
@Lehramtsstudent
dein Vorschlag ist nicht realisierbar. Deutschland ist keine Insel, das Virus schleppt sich immer wieder ein. Es ginge auch milder: Eine verpflichtend aufgespielte App auf GPS-Technologie. Dann kannst du auch wieder reisen wohin du willst. Ist aber auch nicht realistisch
Der Schaden durch einen Lockdown ist größer als durch das Virus.
Gibt's da Zahlen zu? Tote durch den Lockdown z. B.? Oder wie bemisst man hierbei die "Größe" des Schadens?
Ansonsten bin ich fachlich nicht sehr im Theman drin. Ich habe aber wohl verstanden, dass die Herdenimmunität durch Durchseuchung wohl daran scheitern könnte, dass eine überwundene Infektion keine (dauerhafte) Immunität bietet. Es sind wohl schon Fälle von Mehrfachinfektionnen dokumentiert.
Und wenn es einen Impfstoff gibt, könnte es darauf hinauslaufen, dass wir uns da jedes Jahr 'ne Dosis holen müssen. Ähnlich wie bei der Grippe. Das war soweit in den Nachrichten. Beurteilen kann ich das nicht, bin isch nisch Virologe. Aber so lange es keinen Nachweis auf immunität durch Infektion gibt, würde ich lieber davon ausgehen, das wir auf die nicht zählen können.
Der Unterschied ist halt im Vergleich zur Grippe, dass sie extrem nüchtern in der öffentlichen Wahrnehmung betrachtet wird. "Tja, ist halt die Gruppe!" oder "Es ist mal wieder Grippesaison.". Keiner käme darauf, so ein riesiges Bohei um Grippe zu veranstalten wie es bei Corona nach Monaten immer noch der Fall ist. Diese ständige Emotionalisierung ist sehr nervig, da wäre schon geholfen, wenn die Gesellschaft einfach damit leben würde, dass es Corona gibt und man es als gegeben hinnimmt, so wie auch bei der Grippe.
Datt Ding ist nagelneu. Da glitzert quasi noch das Lametta aaus der Ferne, das Display hat noch seine Schutzfolie und wir gehen noch ganz besonders sorg- und achtsam damit um. Gewöhnung setzt einen gewissen Zeitfaktor voraus, aber auch gewisse Routinen im Umgang, die wir uns bezogen auf Covid-19 eben gerade noch erarbeiten. Wenn wir irgendwann an dem unkt sind uns sagen zu können, dass es halt dieses eine besondere Coronavirus ist, dann sind wir im Alltag mit Covid-19 angelant und auch in einer gewissen Gelassenheit, weil wir wissen, dass es zwar schwere Verläufe gibt, aber nicht direkt eine ganze Generation älterer, vorerkrankter Menschen riskiert ausgerottet zu werden. Noch sind wir an diesem Punkt nicht angekommen, vielleicht auch, weil noch dieses spezielle Coronavirus nicht ausreichend mutiert ist, um uns eine solche Gelassenheit im Umgang zu erlauben.
Vielleicht wäre Grippe auch emotionaler, wenn es keine Langzeiterfahrungen mit den Spätfolgen oder eine Impfung gäbe?
Der Vergleich hinkt halt.
Sehe ich auch so.
Es gibt ja nun zunehmend Daten, die zeigen, dass selbst milde Verläufe schwere Folgen haben können (kardiologisch, pulmologisch, neurologisch etc.). Ob diese langfristig die Gesundheit beeinträchtigen, können wir nach nicht mal 1 Jahr gar nicht sagen.
Zudem liegt die Mortalität ungeachtet der Dunkelziffer ziemlich sicher deutlich höher als bei der jährlichen Influenza (anders sieht es bei neuen Influenzastämmen mit Pandemiepotenzial aus).
Und nicht vergessen darf man die Belastung des Gesundheitswesens, gerade jetzt, wenn zu Covid noch die Influenza und diverse andere Erkältungsviren hinzukommen. Die Zahl der Intensivpatienten steigt an und wird es weiter. Heute haben wir 1200 Neuinfektionen mehr als gestern. Wenn der Platz auf der Intensivstation knapp wird oder auch nur im Wartezimmer des Hausarztes, wird dies auch dazu führen, dass andere Erkrankungen nicht mehr ausreichend schnell und gut behandelt werden können.
Gehören die letzten Postings hier nicht eher in den längsten Thread zu Corona? Mit Post #1 hat das doch alles nichts mehr zu
Ja, das stimmt. Vielleicht könnte ein lieber Mod sie verschieben?
So, wir sollen dann über die Ferien (in die ich mich heute verabschiedet habe) die Schul-Cloud im Auge behalten, sie schreiben gerade an Plan B und zwar nur noch volle Stundentafel in 14 Tagen, den Rest zuhause im 14tägigen Wechsel. Nun gut, warten wir mal ab!
So, wir sollen dann über die Ferien (in die ich mich heute verabschiedet habe) die Schul-Cloud im Auge behalten, sie schreiben gerade an Plan B und zwar nur noch volle Stundentafel in 14 Tagen, den Rest zuhause im 14tägigen Wechsel. Nun gut, warten wir mal ab!
Nur auf Stufe dunkelrot. Heute Mittag waren wir noch grün wegen "niedriger Fallzahlen in Berlin". Ab gelb gilt Maskenpflicht im Lehrerzimmer.
Nur auf Stufe dunkelrot. Heute Mittag waren wir noch grün wegen "niedriger Fallzahlen in Berlin". Ab gelb gilt Maskenpflicht im Lehrerzimmer.
Wir sind dunkelrot mit 78,x meine ich. Ganz Berlin ist mit 52,4 inzwischen auch rot. Nun warten wir mal ab, ich zittere gerade um unseren Urlaub, nein eigentlich zittere ich nur im 1-2 Fahrräder
Ein weiterer Lockdown ist Blödsinn. Was soll das bringen? Man schlägt mit dem Hammer auf eine Fliege. Der Schaden durch einen Lockdown ist größer als durch das Virus.
Nein.
Ich zitiere mal den IWF
Naja, jetzt ist halt vorbei mit draussen abhängen, es ist überall Schiffwetter angesagt. Ich habe mich zugegeben ein wenig erschreckt, als ich gestern die Meldung vom BAG sah und musste nachschauen, ob das SRF sich nicht mit der Zahl vertan hat. Schlussendlich ist mir das aber wurscht, solange die uns an den Schulen in Ruhe lassen. Wir haben an gar nichts schuld, es sind gerade Ferien. Eins steht für mich aber definitiv fest: Die Masken bringen gar nichts. Guckst Du nach Spanien, nach Frankreich und auch bei uns halten sie die Leute nicht davon ab, sich zu infizieren. Die meisten Infektionen finden die ganze Zeit schon im Rahmen von privaten Feiern statt und da sitzt man sich halt stundenlang direkt gegenüber und redet miteinander. Ohne Maske natürlich. Beim Coop komme ich und kam noch nie irgendjemandem so lange so nahe, dass ich mich überhaupt infizieren könnte. Auch nicht im Fitnessstudio und in der Regel auch nicht in der Schule.
ZitatDie Masken bringen gar nichts. [...] und da sitzt man sich halt stundenlang direkt gegenüber und redet miteinander. Ohne Maske natürlich.
Daraus würde ich jetzt nicht schließen, dass die Masken gar nichts bringen.
Man kann daraus vielleicht schließen, dass entweder stundenlanges gegenübersitzen oder keine Maske tragen oder beides nichts bringt. Aber "Maske tragen bringt nichts" ist zumindest kein logischer Schluss.
kl. gr. frosch
Wir sind dunkelrot mit 78,x meine ich. Ganz Berlin ist mit 52,4 inzwischen auch rot. Nun warten wir mal ab, ich zittere gerade um unseren Urlaub, nein eigentlich zittere ich nur im 1-2 Fahrräder
Wo genau stehen denn diese Zahlen, wann wer rot oder dunkelrot ist?
Ich dachte, das wird nach Bezirk gegangen, dann ist unser Bezirk noch grün, vielleicht liegt es daran.
Und impliziert dunkelrot nicht ein aktives Infektionsgeschehen an den Schulen?
Falls jemand von den Nichtberlinern mal schauen möchte: Hier ganz unten findet man den Link zum Meisterwerk der Hygienekomission.
Aber "Maske tragen bringt nichts" ist zumindest kein logischer Schluss
Doch, weil sie überwiegend in Situationen getragen werden, in denen das Infektionsrisiko sowieso minimal ist. Insofern haben sie bestenfalls einen psychologischen Effekt und schlimmstenfalls nerven sie einfach nur. Was soll den passieren? Den Leuten wieder verbieten Omas 70. Geburtstag zu feiern? Am A***. Ich glaube, wir sind jetzt an einem Punkt, an dem man die Sache einfach hinnehmen muss. Und dazu gehört, dass wieder mehr Leute sterben werden. Die sind im Schnitt aber immer noch älter, als die durchschnittliche Lebenserwartung, daran hat sich in bald 10 Monaten nichts geändert. Die Spitäler sind vorbereitet auf das was kommt.
Sorry, Wollsocken. Aber wenn du selbst sagst, dass die Masken überwiegend in Situationen getragen werden, in denen das Risiko sowieso gering ist, kannst du daraus doch nicht schließen, dass das Tragen von Masken nichts bringt.
Brauchen wir aber nicht weiter zu vertiefen, ich kenne deine Meinung zu den Masken ja.
kl. gr. frosch
Doch, weil sie überwiegend in Situationen getragen werden, in denen das Infektionsrisiko sowieso minimal ist. Insofern haben sie bestenfalls einen psychologischen Effekt und schlimmstenfalls nerven sie einfach nur. Was soll den passieren? Den Leuten wieder verbieten Omas 70. Geburtstag zu feiern? Am A***. Ich glaube, wir sind jetzt an einem Punkt, an dem man die Sache einfach hinnehmen muss. Und dazu gehört, dass wieder mehr Leute sterben werden. Die sind im Schnitt aber immer noch älter, als die durchschnittliche Lebenserwartung, daran hat sich in bald 10 Monaten nichts geändert. Die Spitäler sind vorbereitet auf das was kommt.
Das ist aber nicht Schuld der Masken, sondern das Verhalten der Menschen.
Ich sehe es bei meinen Kollegen. Oft wird Maske getragen, aber bei Abstand und Fenster offen im Lehrerzimmer, muss man nicht. Und dann werden alle Fenster geschlossen (ist ja kalt) und das Gespräch wird intensiver und man rückt zusammen. Und wenn dann einer infiziert ist, ...
Es gibt inzwischen so viele "Beobachtungsstudien" (strenge Beweise gibt es nur in der Mathematik ), dass (gutsitzende) Masken (mit entsprechenden unterschiedlichen Materialien) auch einen selbst schützen können, ich vergleiche es mit dem Sicherheitsgurt (kenne noch die Diskussion aus meiner Jugend), die meiste Zeit benötige ich ihn nicht, ich kann immer noch verunglücken, trotzdem schnalle ich mich immer an (und er hat mir schon einmal sehr geholfen).
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