Viel interessanter finde ich den Hergang des Threads.
Krankschreibung(en)
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Ich überlege schon seit Tagen. Diese Geschichte kommt mir soooo bekannt vor, ich habe angefangen zu lesen und wusste gleich, dass später noch die zu versorgenden Hunde erwähnt werden. Hat der / die TE das nicht hier schon vor längerer Zeit (mindestens ein Jahr) geschrieben? Wenn es nicht hier war, dann irgendwo anders im Internet. Auf jeden Fall bin ich absolut sicher, das alles schon mal gelesen zu haben - hier hat meine Suche aber nichts ergeben...
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Nur um es klarzustellen: Ich bin ein Männchen.
Hätte vielleicht noch jemand einen Geheimtipp zum Mieten eines Resthofes bzw. Bauernhauses in ruhiger, abgelegener Lage parat?
Die Obergrenze von 3 Jahren hatte ich nur aus eigener Verwunderung angeführt. So etwas habe ich nicht im Sinn und wenn ich den Tod meiner Mutter günstig in die Ferien verlegen könnte, würde ich das wohl tun. Zufrieden?
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Hätte vielleicht noch jemand einen Geheimtipp zum Mieten eines Resthofes bzw. Bauernhauses in ruhiger, abgelegener Lage parat?
Ja, frisch renoviert, teuer (1000€), sehr abgelegen, ganz anderes Bundesland (Saarland).
Erschwerend kommt hinzu, dass meine 89jährige Patentante den ganzen Tag aus dem Fenster schaut und beobachtet, was in diesem ihrem alten Elternhaus vor sich geht. Oder drumherum. Es ist immerhin eine Straße dazwischen. Und eingebrochen wird bestimmt auch nicht.
Im Ernst, meine Schwester sucht einen solventen Mieter. Aber sie hat was gegen Hunde.
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Hätte vielleicht noch jemand einen Geheimtipp zum Mieten eines Resthofes bzw. Bauernhauses in ruhiger, abgelegener Lage parat?
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Alright, ich habe hier schon mit so einiger Weltfremdheit geglänzt, aber darauf, samu, wäre ich dann doch noch selbst gekommen. Daher hatte ich um "Geheimtipps" gebeten. Aber ich werde wohl selbst etwas im Kollegium oder allgemein meiner Region auftun müssen.
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Dem Thread Ersteller wird vorgehalten, dass er immer nur davon geredet hat, dass er nicht krank sei. Aus diesem Grunde wird ihm jetzt Missbrauch der Regelungen unterstellt. Erfahrungsgemäß ist es jedoch so, dass viele KollegInnen in der Beratungspraxis die Krankschreibung aus psychischen Gründen scheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Es gibt Fälle, da kommen die Kollegen zwei Wochen gar nicht, keiner weiss was los ist, bis sich dann ein Angehöriger gefunden hat, der den/diejenigen zum Psychiater geschliffen hat. Es ist daher keine Fehler in Lebenskrisen sich auch ärztlichen Rat zu holen. Dies hat der Kollege auch getan. Im Gegensatz vielen Kommentatoren kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Arzt weiß warum er den Patienten krank geschrieben hat. Wenn der Patient das dann selber verneint, ist das möglicherweise ein Symptom der Erkrankung. In einem aber gebe ich Bolzbold Recht, das gehört in die Hände eines Facharztes. Ein Hausarzt der hier monatelang krank schreibt und nicht zum Facharzt überweis treibt Schindluder.
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Zustimmung. Aber: während einer Krankschreibung 2000km weiter sich um die kranke Mutter kümmern, dient höchstwahrscheinlich nicht der Genesung.
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Dem Thread Ersteller wird vorgehalten, dass er immer nur davon geredet hat, dass er nicht krank sei. Aus diesem Grunde wird ihm jetzt Missbrauch der Regelungen unterstellt.
Ich hatte wieder gelöscht, was ich geschrieben hatte, weil mir jemand zuvorgekommen war. Da du jetzt aber zum wiederholten Male schreibst, dem TE wäre etwas unterstellt worden, möchte ich das doch klarstellen.
Wenn hier Menschen etwas fragen, gehen andere darauf ein, was gefragt wurde. Lautet die Information: ich bin nicht krank, aber meine Mutter und diese lebt im Ausland, DESWEGEN habe ich mich 5 Wochen krankschreiben lassen, dann kann man nur dazu etwas sagen. Dass das freundlicher hätte geschehen können als in Post Nr. 5 sei mal dahingestellt.
Alles andere von dir ist Spekulation, ob das Bestreiten einer psychischen Erkrankung Teil derselben ist usw.
Daher hatte ich um "Geheimtipps" gebeten.
Ähm, ich weiß weder wo du wohnst, noch bin ich Immobilienmakler. Ebay ist insofern ein sinnvoller Tipp, als die großen Immobilien-Apps keine Geheimtipps vermitteln. Aber die Suche kostet halt irrsinnig Zeit.
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Mich stört weniger, dass Argumente vorgebracht werden, warum das Verhalten inkorrekt ist oder warum es nicht umsetzbar ist. Mich stört die Empörung, die hier ständig in Attitüde und Wortwahl durchklingt.
Hier ist eine Kollegin, die offenbar schwer verzweifelt ist. Die von Mitmenschen im Rahmen derer professionellen Funktion (Dienstvorgesetzter, Arzt) den Rat bekommen hat, sich krank zu schreiben. Die aber immer noch nicht recht Land sieht. In dieser Situation sucht sie nach Rat im Forum und wird mit einem emotionalen Shitstorm bedacht, der nur sehr bedingt auf die Sachebene eingeht.
Man kann von der Sache im ersten Moment halten, was man will, erstmal muss das gelten, was Bolzbold schreibt:
Nun befinden wir uns in einem Graubereich, in dem nicht zweifelsfrei zu taxieren ist, ob die TE nicht doch tatsächlich objektiv ob dieser hohen psychischen Belastung zumindest partiell dienstunfähig ist. Das muss ja nicht immer eine physische Erkrankung sein.
Was ich hier schwierig finde, ist, dass es im Grunde kein 100% richtig und falsch gibt und man egal, wie man sich verhält, irgendwem auf die Füße tritt.
Wenn man das nicht berücksichtigt und gleich mit der Moralkeule kommt (Vertretung, Steuerzahler, Berufsbeamtentum - fehlen jetzt nur noch die armen Kinderlein, die unter Unterrichtsausfall leden), dann schafft man eine Atmosphäre, in der sich jeder Kollege zweimal überlegen wird, ob er offen und transparent für seine Probleme Rat sucht, oder ob er sich nicht vielleicht direkt krank schreiben lässt.
ICH jedenfalls würde mir in so einer Situation Vorgesetzte, Personalvertretungen und Kollegen wünschen, die mit mir gemeinsam überlegen, welches Vorgehen für alle Seiten das beste ist, statt mich sofort in eine Ecke zu drängen und mir unmoralisches Verhalten vorwerfen. Wem soll so ein Vorwurf denn etwas bringen, außer den Anklagenden, die sich moralisch überlegen fühlen dürfen.
EDIT: Sorry, bin offenbar neuerdings zu blöd zu sehen, wo Threads aufhören. Hab die letzte Seite des Threads erst nach dem Schreiben wahrgenommen
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Hier ist eine Kollegin, die offenbar schwer verzweifelt ist.
Es ist ein Mann. Und ich sehe auch nicht die psychischen Probleme. Woran lest ihr das ab? Mich würde diese Vermutung mehr verletzen, als die Moralkeule.
Verzweiflung und nicht weiter wissen schon, (würde wohl den meisten so gehen in der Situation) aber alles andere ist doch nur Spekulation.
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Zauberwald
Ahhh! Das ist genau unser Problem! Wenn Du Dir an die Brust packst und ich Frage nach Herzproblemen ist das normal. Frage ich nach der Möglichkeit einer Depression fühlst Du Dich verletzt. Damit bist Du genau in die gesellschaftliche Falle getappt von der ich spreche. Danke für das illustrative Beispiel!
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Ich fühle mich nicht verletzt, wenn es stimmt.
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Und warum würdest Du Dich verletzt fühlen, wenn es Dir jemand aufgrund Deiner Schilderungen und Deiner Symptome unterstellt? Gegenprobe: Warum würdest Du Dich nicht verletzt fühlen, wenn bei Dir jemand aus den gleichen Gründen körperliche Beschwerden vermutet?
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Zitat
Und ich sehe auch nicht die psychischen Probleme. Woran lest ihr das ab?
Firelilly beschrieb das in Beitrag Nr. 13 (glaube ich) und es klang so, als wüsste Firelilly weitere Hintergründe, und hätte eben auch Kenntnis von den psychischen Problemen. Dieser Beitrag wurde aber mittlerweile gelöscht.
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Und warum würdest Du Dich verletzt fühlen, wenn es Dir jemand aufgrund Deiner Schilderungen und Deiner Symptome unterstellt? Gegenprobe: Warum würdest Du Dich nicht verletzt fühlen, wenn bei Dir jemand aus den gleichen Gründen körperliche Beschwerden vermutet?
Psychische Erkrankungen sieht man nicht. Ihr könnt sie nicht jemandem andichten. Schon gar nicht auf die Ferne. Eine Grippe, einen Beinbruch irgendwelche anderen körperlichen Beschwerden kann man leichter (auch als Laie) feststellen.
By the way: Lehrer sind einfach Krimmelpicker.
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Also Zauberwald desto mehr Du mit den Unterschied zwischen einem Beinbruch und einer Depression erklärst, desto mehr verfestigt sich mein Eindruck, dass die Depression bei Die sehr vorurteilsbelastet ist. Das erinnert mich irgendwie an das Statement vom Merz, ob er sich einen schwulen Kanzler vorstellen könnte. 😁
OK war jetzt sehr OT, aber ich musste das einfach Mal loswerden. Gerade diese Vorurteilsbelastungen erschweren die Beratung von Betroffenen erheblich.
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Es ist ein Mann. Und ich sehe auch nicht die psychischen Probleme. Woran lest ihr das ab? Mich würde diese Vermutung mehr verletzen, als die Moralkeule.
Verzweiflung und nicht weiter wissen schon, (würde wohl den meisten so gehen in der Situation) aber alles andere ist doch nur Spekulation.
Du siehst die psychischen Probleme nicht? Ernsthaft? Die sind so offensichtlich artikuliert, offensichtlicher geht es nicht.
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Psychische Probleme: ich glaube, konkrete psych. Probleme habe ich auch nicht beim Threadstarter gelesen, sondern nur bei Firelilly. Das war aber keine Diagnose von ihr, sondern es waren Vorschläge, welche psychischen Problemen der Threadstarter beim Arzt vorbringen kann, damit man krank geschrieben wird.
kl. gr. frosch
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