Bin überrascht, wie viele freiwillig zu Hause gewohnt haben Ist das Beste an der Uni nicht, dass man in WGs wohnt und möglichst weit weg ist von der Kleinstadt?!
Meine Wohnsituation damals (ausgelagert)
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Und die Parties nicht zu vergessen Allein die Uni-Parties fanden bei uns zu Hochzeiten bis zu 3 - oder 4-mal pro Woche statt (Und das an einer - damals - kleinen Uni.) Diese Zeiten sind aber glaube ich lange vorbei.
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Bin überrascht, wie viele freiwillig zu Hause gewohnt haben Ist das Beste an der Uni nicht, dass man in WGs wohnt und möglichst weit weg ist von der Kleinstadt?!
Na ja, wenn das aber finanziell nicht möglich ist, hat man eben unter Umständen wenig Alternativen oder muss- wie eine Freundin von mir- das Studium mit erst einem Nebenjob zum Bafög finanzieren und - weil sie gesundheitlich bedingt nicht in der Regelstudienzeit abschließen konnte- mit drei Nebenjobs zuende studieren. So richtig viel Zeit zum Genießen des Studentenlebens hatte sie ehrlich gesagt auch nicht angesichts der zeitlichen Belastung durch die verschiedenen Arbeitgeber, Nachtschichten etc.
Ich habe es auch geliebt in der WG oder im Wohnheim während meines Erststudiums. Das wurde mir aber von meinen Eltern voll finanziert, so dass ich nur zusätzlich gearbeitet habe für praktischen, aber unnötigen Luxus, wie einen refurbished Laptop fürs Studium oder eine zusätzliche Fahrt nachhause außerhalb der Semesterferien oder später die erhöhte Miete, als ich keinen Anspruch mehr auf ein Zimmer im Studentenwohnheim hatte. Unsere WG-Parties unter lauter "armen" Studenten waren großartig und möchte ich nicht missen. Im Zweitstudium, dass ich mir komplett selbst finanziert habe berufsbegleitend, hätte ich dafür aber eindeutig keine Zeit mehr gehabt.
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Ich bin ja aktuell noch Studentin und lebe auch noch bei meinen Eltern. Die nerven mich aber nicht, weil wir uns sehr gut verstehen und ich sowieso einen Großteil der Zeit alleine bin (Montage). Ich sehe keinen Sinn, das Geld, das ich in Nebenjobs verdiene, für eine Mini-Wohnung auszugeben. Ich habe so im Studium etwas sparen können, als Notgroschen oder als erster Teil des Eigenkapitals für mein späteres Haus. Hat doch auch was
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Ich bin ja aktuell noch Studentin und lebe auch noch bei meinen Eltern. Die nerven mich aber nicht, weil wir uns sehr gut verstehen und ich sowieso einen Großteil der Zeit alleine bin (Montage). Ich sehe keinen Sinn, das Geld, das ich in Nebenjobs verdiene, für eine Mini-Wohnung auszugeben. Ich habe so im Studium etwas sparen können, als Notgroschen oder als erster Teil des Eigenkapitals für mein späteres Haus. Hat doch auch was
Wo in NRW wohnst du denn, dass das, was ein Student für ein Haus ansparen kann, mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist?
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Es ist wirklich eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber auch ganz nett, falls ich fürs Ref ausziehen muss, habe ich die Kaution und die Einrichtung schon zusammen. Ein paar Tausend Euro kamen schon zusammen. Wobei ich sagen muss, dass ich als Schülerin schon angefangen habe und so gut wie nichts ausgebe.
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Ich hab als Studentin in einem Loch von Studentenwohnheim gewohnt, hat mich 200 DM warm gekostet. Mit 20 anderen Bad und Küche geteilt! Ist 20 Jahre her, dafür hätte ich damals auch schon kein Auto bezahlen können.
Ich hab es nie bereut, in dem "Loch" gewohnt zu haben. Ganz viele Leute kennengelernt (es gab da viele internationale Studenten) und unglaublich tolle Parties gefeiert. Das hat mich fürs Leben geprägt. Niemals wollte ich mit den Pendlern tauschen.
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genau SO ging es mir auch. Dieselbe Erfahrung.
Ein paar tausend Euro reichen zwar nicht für ein Haus, aber z.B. dafür, den Makler und den Notar zu bezahlen. Das ist auch schon mal was.
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Der Smiley und dein sorry machen das Wort „Primimaus“ übrigens nicht besser. 😉
Ich hab im Studium zwar nicht mehr daheim gewohnt, meine Familie aber am Wochenende regelmäßig gesehen. Die meisten meiner Freunde haben das ähnlich gemacht.
Ich finde also nicht, dass man sagen kann, Studenten haben nur innerhalb ihrer studentischen Gruppe Kontakte.
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Bin überrascht, wie viele freiwillig zu Hause gewohnt haben Ist das Beste an der Uni nicht, dass man in WGs wohnt und möglichst weit weg ist von der Kleinstadt?!
Nö, nicht unbedingt. Ich habe während des Studiums auch aus Kostengründen weiterhin zuhause gewohnt (25 km Entfernung vom Studienort - der war übrigens Oldenburg!). In eine WG wäre ich nie im Leben gezogen; das ist so gar nicht meins. So manche Mit-Studis von mir, die aus dem nahen Umkreis von Oldenburg kamen, haben auch weiterhin bei ihren Eltern gewohnt.
Zu Studentenparties bin ich trotzdem gegangen und habe dann eben bei Freundinnen, die am Studienort wohnten, übernachtet.
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Vorstellen kann ich mir, dass es sich an manchen Studienorten wandelt, wenn immer mehr der Lehre digital verläuft, wie jetzt gerade.
Dazu habe ich gerade vor kurzem noch einen Zeitungsartikel gelesen. Scheinbar geben derzeit immer mehr Student*innen ihre "Unterkünfte" am Studienort auf und ziehen zurück nach Hause. Liegt wohl tatsächlich u. a. daran (wie Chili schon schrieb), dass bei vielen der Nebenjob durch Corona flöten gegangen ist.
Auch die Tochter unserer Nachbarn hat deshalb ihr WG-Zimmer zum 01.08. gekündigt und wohnt momentan wieder daheim. Da ihr Studienort nur ca. 60 km entfernt ist, fährt sie bei Bedarf schnell mit dem Auto zur Uni.
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Nö, nicht unbedingt. Ich habe während des Studiums auch aus Kostengründen weiterhin zuhause gewohnt (25 km Entfernung vom Studienort - der war übrigens Oldenburg!). In eine WG wäre ich nie im Leben gezogen; das ist so gar nicht meins. So manche Mit-Studis von mir, die aus dem nahen Umkreis von Oldenburg kamen, haben auch weiterhin bei ihren Eltern gewohnt.
Zu Studentenparties bin ich trotzdem gegangen und habe dann eben bei Freundinnen, die am Studienort wohnten, übernachtet.
Genauso habe ich es auch getan. Und ich konnte auch das Auto meiner Eltern verwenden, darüber waren auch die Mitstudenten froh, wenn nachts kein Bus fuhr.
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Ich habe die Hälfte meines Studiums noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt, dann war ich im Ausland und als ich wiederkam, bin ich ausgezogen (noch knapp 1,5 Jahre Studium übrig). Ich habe in einer 1-Zimmer-Wohnung für 260 € warm gewohnt (und das in einer guten Lage in einer Großstadt)!!! Die kostet heute mind. das Doppelte, wenn nicht 3x so viel Miete...
Ich bin mit einem 430 €-Job, dem Kindergeld und ein wenig Taschengeld ausgekommen, ich hatte sogar ein Auto. Heute völlig unvorstellbar...
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Es gibt aber halt auch solche und solche Unis. In Wuppertal waren so viele Studenten Pendler, dass es mir fast schwer gefallen ist Leute kennenzulernen, die auch am Wochenende da waren.
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Ich hab als Studentin in einem Loch von Studentenwohnheim gewohnt, hat mich 200 DM warm gekostet. Mit 20 anderen Bad und Küche geteilt! Ist 20 Jahre her, dafür hätte ich damals auch schon kein Auto bezahlen können.
Ich hab es nie bereut, in dem "Loch" gewohnt zu haben. Ganz viele Leute kennengelernt (es gab da viele internationale Studenten) und unglaublich tolle Parties gefeiert. Das hat mich fürs Leben geprägt. Niemals wollte ich mit den Pendlern tauschen.
So ein ZImmer hatte ich auch und habe es meist nur mittags zum Essen (die Küche war so eklig, dass ich meine eigenen Kochplatten und Kühlschrank im ZImmer hatte und in dem Waschbecken, was da in der Ecke hing, abgewaschen habe) oder in größten Notfällen (Vorlesungsbeginn 7:30 UHr zum Schlafen benutzt, sonst haben mich in diesem Loch keine 10 Pferde gehalten, es roch nach Braunkohle, es gab nur gemeinschaftsduschen, wo männlich/weiblich auch nicht getrennt war und es war einfach ostig, das war es mir definitiv nicht wert.
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Mein Wohnheimzimmer war im tiefsten Westen, dafür hatte ich ein (immerhin eigenes) 70er-Jahre-Bad komplett aus Kunststoff: Dusche, WC, Waschbecken alles aus einem Gussteil (in der Mitte rundherum eine Schweißnaht, die Türschwelle 20 cm hochgezogen, damit kein Wasser auslaufen konnte)
War sehr putzfreundlich, man musste einfach nur die Duschbrause in den Raum halten...
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Solche kenn ich, hat was von Flugzeugtoilette 😅
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Eigenes Bad im Zimmer und eigener Balkon, war eigentlich nicht sooo schlecht. Gemeinschaftsküche auf dem Flur, wo ein harter Kern auch viel zusammen rumgehangen hat. Nachdem ich mich von dem ca. 3 Wochen andauernden Schock nach der Erstbesichtigung erholt hatte, hab ich da ganz gerne gewohnt.
Mit den Leuten des besagten harten Kerns aus dem Wohnheim hatte ich auch noch viele Jahre nach dem Studium Kontakt, im Gegensatz zu Mit-Studierenden (mittlerweile nach über 20 Jahren sind aber auch diese eingeschlafen, wie das so ist im Leben).
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Mein erstes Zimmer (mit Waschbecken) war eine Hälfte einer in der Mitte geteilten ehemaligen Garage, aus der der Vermieter zwei etwa 10m2 "große" Studentenbuden gemacht hatte. Beide Zimmer waren "verbunden" durch eine Toilettenkammer, die zwei Eingangstüren - immerhin auf beiden Seiten durch einen Haken abschließbar - hatte. Ich habe 120 DM bezahlt, warm, und fast zwei Semester darin gewohnt. Nicht in den 50ern, sondern Anfang der Achtziger Jahre.
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Ich bin nach einem Studienjahr ausgezogen. Von Berlin nach Berlin. Ich habe es zu Hause nicht mehr ausgehalten. Mein Vater war ein Vierteljahrhundert älter als meine Mutter, er war in Rente, sie arbeitete voll und er wurde immer wunderlicher, positiv formuliert.
Ich hatte Glück, dass ich ein Zimmer im Studentenwohnheim bekam. Es war eine Wohnung, die für 3 Leute vermietet war, wir haben uns das rosa gestrichene Bad, die rosa gestrichene Küche und den Miniflur geteilt. Das Zimmer war mit billigen Sperrholzmöbeln möbliert und die Heizung wurde nur lauwarm, unter mir war ein kalter Durchgang. Dafür war der Strom inklusive (in 162 DM glaube ich) und ich hatte einen alten Ölradiator von Oma geerbt, den habe ich mir vor die Schienbeine gestellt.
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