Guten Morgen,
Ich habe mich bisher mit Dauerlueften, FFP2 Maske und falls ich mich genähert habe, Alltagsmaske für die Schüler*innen sicher genug gefühlt, dass ich auch in sehr großen Lerngruppen mit 33 Lernenden durch die Reihen gegangen bin, um Fragen zu beantworten.
Allerdings steigen die Zahlen in meinem Landkreis massiv an, Lüften wird langsam kaum durchsetzbar und die Masken bleiben trotz vieler Hinweise immer öfter unten, auch wenn ich an Tischen vorbeigehen um andere zu beraten. Ich habe mich auch schon mit einer richtig fiesen Erkältung angesteckt in den vergangenen Wochen.
Deshalb überlege ich, ob ich jetzt nicht mehr durch die Reihen gehe, sondern am Pult bleibe und die Schüler zu mir bitte. Das widerstrebt mir aber total und ich bin mir nicht sicher, ob ich es übertrieben finde.
Ferner überlege ich in meiner 5 eine Linie aufzukleben, da die Schüler nach Unterrichtsende ja alle noch so viel zu erzählen und fragen haben und dabei am liebsten mit dir kuscheln wollen. In so einer Situation habe ich mich wohl auch angesteckt.
Auch im Lehrerzimmer bestehen die Kollegen mittlerweile auf geschlossene Fenster und kommen mir oft ohne Maske so nahe, dass ich es schon ohne Corona viel zu nah fände - meine persönliche Komfortzone ist irgendwie größer als die 25 cm von Gesicht zu Gesicht, die viele angemessen finden... Aber da kann ich ja einfach nicht mehr hingehen, die Option hab ich im Unterricht nicht und bei uns in der Gesamtschule läuft vieles über Beziehung und individuelle Beratung, nur Frontalunterricht funktioniert echt nicht.
Wie macht ihr das mit dem Abstand?
Vielen Dank!
ZeitZuLeben