An sich ein angenehmer Ton, wenn er allerdings etwas gröber angeschlagen wird, pfeift's ordentlich im Ohr.
Wahrscheinlich soll man ihn sanft behandeln, nicht mit dem Klöppel...
An sich ein angenehmer Ton, wenn er allerdings etwas gröber angeschlagen wird, pfeift's ordentlich im Ohr.
Wahrscheinlich soll man ihn sanft behandeln, nicht mit dem Klöppel...
Wahrscheinlich soll man ihn sanft behandeln, nicht mit dem Klöppel...
Sanft drüberstreicheln?
So ganz leicht mit den Fingerkuppen?
Auf dass der Klang-Stab eine Gänsehaut bekommt?
Und was mach ich dann mit meinen Baby-Gangstas aus der 7.?
Den Klöppel werfen! Und treffen.
Ich hab ne Kuhglocke.
Mir ist nicht so nach Klangschalen....
Ich hab den Quak-Frosch/Klangfrosch vom gelben T.
Der ist auch schön und ich amüsiert mich jedes Mal, wenn ich ihn benutzen muss.
Lehrerstress ist ein wichtiges Thema! Bei der Gelegenheit weise ich gerne auf meine 10-Minuten-Umfrage hier im Forum zum Thema Lehrerstress hin:
https://www.lehrerforen.de/thread/54380-umfrage-zu-stress-bei-lehrkr%C3%A4ften/
Wer gerne teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen.
Haben tu ich all die Klangschalentokensanduhrsysteme, ich hab nur gerade keine Geduld damit. Ich denke dann beim dritten lilablassblauen Smiley höflich "steckt euch eure Muggelsteine sobstwohin und konzentriert euch auf die Zahldarstellung der 78". Nur was ich sage ist etwas lauter. Noch zwar auch am Rande des Höflichen aber definitiv zu laut.
Lehrerstress ist ein wichtiges Thema! Bei der Gelegenheit weise ich gerne auf meine 10-Minuten-Umfrage hier im Forum zum Thema Lehrerstress hin:
https://www.lehrerforen.de/thread/54380-umfrage-zu-stress-bei-lehrkr%C3%A4ften/
Wer gerne teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen.
Danke, ich hoffe, ich bin danach tiefenentspannt!
Nur was ich sage ist etwas lauter. Noch zwar auch am Rande des Höflichen aber definitiv zu laut.
Warum? Ich bin auch eher der leise Ermahner. Wenn ich dann mal richtig laut werde, wissen die Kids, dass es ernst wird. Fast immer "funktionieren" sie dann wieder im Normalmodus. Natürlich müssen sie spüren, dass man trotzdem "höflich" bleibt und sie respektiert.
Auch kann man ihnen spiegeln, wie sie sich verhalten.
Dachte ich letzte Woche auch, meldete mich vor der Klasse und japste-jaulte-wimmerte. Die Kinder konnten es lauter als ich, die haben nicht verstanden, dass ich sie spiegle.
Ich bin ja beinahe ein bisschen beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Ich erlebe mich im Moment leider auch sehr gereizt und bei manchen Sätzen könnte ich platzen. Immer dasselbe!
"Was sollen wir denn jetzt machen?" (Ich habe es vorher lang und breit erklärt)
"Das geht nicht" (nee is klar, Excel ist kaputt. Kann passieren, wenn man das Semikolon vergisst)
"Ich hab nichts gemacht" (nein, in der Tat. Nichts.)
"Kann ich mal aufs Klo?"
Ich gehe wirklich zum Fenster und atme dort ein bisschen. Manches muss man wohl ertragen. Aber ich habe es eben oft wirklich leid.
Vermutlich ist es wirklich eine Form von Erschöpfung. Das ist um so beunruhigender, da gerade erst Sommerferien waren und mit dem Herbst jetzt tatsächlich noch so Einiges auf uns zukommen dürfte. Man weiß es nicht.
Vielleicht zeigt es auch, dass Homeoffice nicht so chillig war wie allseits vermutet... Nicht mal singen kann man mit den Kids, das vermisse ich tatsächlich
Ich glaube, es ist sowas wie emotionale Erschöpfung.
Genau das denke ich auch die ganze Zeit und das bestätigen mir auch die meisten Kollegen. Klar ist es auch defacto anstrengender (man muss an zig zusätzlich Dinge und geänderte Abläufe denken, man spricht lauter wegen MNS, man steht immerzu im Durchzug, es gibt ständig Nebengeräusche wegen der offenen Türen und Fenster und die Unruhe überträgt sich auf die Kinder...), aber ich glaube im Kern ist es tatsächlich das:
Dieses ewige so tun als sei alles in Ordnung, die ständige Angst, es könne mich auch treffen, gleichzeitig soll ich professionelle Ruhe ausstrahlen, ich soll auf x verschiedene Szenarien eingestellt sein, dabei klappen ja noch nicht einmal die grundlegendsten Dinge (die du oben angesprochen hast) im Präsenzunterricht, wie soll dann ein möglicher Hybridunterricht funktionieren... das alles baut ein Spannungsfeld auf, in dem ich mich nicht mehr wohl fühle.
Richtig Angst habe ich zwar nicht, aber ich fühle mich auch nicht wirklich wohl. Es ist so ein ständiges unterschwelliges Unbehagen. Bei mir merke ich gerade auch einen massiven Widerwillen mich nach der Schule noch mit schulischen Dingen zu beschäftigen. Ich will eigentlich nur meine Ruhe haben. Das Blöde ist nur, dass ich dadurch immer wieder Dinge verdränge, die mir dann auf den letzten Meter wieder einfallen (oh Mist, ich muss ja noch..) und das führt dann zu neuem (hausgemachten) Stress.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das auch auf die Kinder überträgt. In der Summe ist es bei den Kindern dann das:
wir sind unausgeglichener, die Kinder waren lange Zeit komplett aus dem Takt und haben sich (teilweise) an 1:1 Betreuung gewöhnt, Abläufe habe sich geändert, ständige Nebengreräusche von draußen...
Eigentlich wäre es merkwürdig, wenn sie einfach so funktionieren würden, wie sonst.
Warum?
Weil ich eben so genervt bin, drei mal Geduld und beim vierten Mal platze ich. Da geht's weniger um das Datum im Heft als um bewusstes Stören... oder eben weil es sich nicht nur über den ganzen Vormittag summiert, sondern immer schlimmer wird bis um 14 Uhr. Von "immer mal ein Arbeitsblatt" im Homeoffice zu 6 Stunden Fachunterricht, sie können das eigentlich gar nicht können...
Ich arbeite auch viel mit Belohnungssystemen, runterzählen (wobei ich eigentlich gar nicht weiß, was ich mache, wenn ich bei null ankomme und es ist immer noch Chaos)... das Letztere funktioniert also.
Erinnert mich an die Eltern, die beim Zählen irgendwann bei Zweieinhalb sind und hoffen, dass sie noch genug Bruchzahlen zwischen 2 und 3 finden, dass das Kind doch zur Vernunft kommt, ohne dass man selbst inkonsequent wirkt .
Tatsächlich, muss ich mal gestehen, kenne ich meine ja aus Klasse 1, da habe ich sie quasi auf bestimmte Signale konditioniert... und tatsächlich klappt das meistens noch. Darüber freue ich mich dann schon, weil es die Arbeit ungemein erleichtert.
Da ist es auch egal, ob die nächste Lehrkraft eine Klangschale, einen Stab, eine Triangel oder eine Kuhglocke nutzt... wobei...Glocke verbinden sie wohl eher mit Pause bei uns, nicht dass sie dann aufspringen und rauslaufen!
Ich denke dann,
das kann's doch jetzt nicht sein? Und morgen immer noch?!... Aber es ist eben genau das, was sie gerade brauchen. Muss vielleicht die Stundenvorbereitung wieder machen wie im Ref und die Atempausen, Bleistiftpunkte und Teewitze einplanen.
Doch. Ich mache das ja nicht immer. Es hilft mir, runter zu kommen, mein Tempo runterzuschrauben und näher an das Tempo der Schüler heranzukommen. Bei Grundschülern kann man nach einer gewissen Zeit alles wieder mit größeren Schritten machen. Bei meiner derzeitigen 4. habe ich jetzt zweimal in der letzten Woche auf dieses Kleinschrittige zurückgeschraubt, weil es mir zu unruhig, unkonzentriert wurde und einige nicht mehr wussten, wo wir waren.
Den Klöppel werfen! Und treffen.
Wenn man das oft genug macht, kann dann auch der Abstand wieder eingehalten werden.
Danke, ich hoffe, ich bin danach tiefenentspannt!
Das hoffe ich auch
Nein, aber es ist natürlich wichtig, zu dem Thema solide Forschungsergebnisse zu haben, auf denen man dann funktionierende Interventionen bauen kann. Ansonsten helfen natürlich auch immer autogenes Training, progressive Musikelentspannung, professionelle Lerngemeinschaften, uvm.
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