Auf dem Dorf baut jeder ein Haus, bevor er 30 wird. Meine Schwester fühlt sich mit 25 schon alt dafür.
Da müssten da ja nur Superreiche wohnen 😜
Auf dem Dorf baut jeder ein Haus, bevor er 30 wird. Meine Schwester fühlt sich mit 25 schon alt dafür.
Da müssten da ja nur Superreiche wohnen 😜
Und wenn du deine Wohnung verkaufst, kannst du Yacht oder Ferrari kaufen, sinnlose Luxusgüter. Bist du dann nicht reich?
Meinst du damit meine Eigentumswohnung? Na, der Erlös aus dem Verkauf dieser Wohnung reicht sicherlich nicht für den Kauf einer Jacht oder eines teuren Autos .
Haus- bzw. Wohnungsbesitz ist reicher sein als Miete zahlen, das will keiner abstreiten? Ansonsten tauschen wir einfach, meine Mietwohnung gegen euer Haus
state_of_Trance , Superreich ist noch mal eine eigene Kategorie, definiere
Auf dem Dorf baut jeder ein Haus, bevor er 30 wird. Meine Schwester fühlt sich mit 25 schon alt dafür.
Da müssten da ja nur Superreiche wohnen 😜
Ich war letztens zu Besuch in Schöppenstedt. Da gibt es den Quadratmeter Bauland für 20 € und man kauft Grundstücke nur in 1000qm-Schritten.
Wir haben den Quadratmeter für knapp 400 € gekauft und unsere Nachbarn beneiden uns, dass wir vor 3 Jahren "so billig" kaufen konnten, da die Preise in der Gegend nochmal heftig angezogen haben.
Vielleicht ist aber auch derjenige Nachbar mit dem größten Haus in unserer Straße nicht der Reichst, sondern einfach der mit den meisten Schulden
die Gleichsetzung (persönlich bewohnter) Immobilienbesitz = reich ist m.E. typisch deutsch. In anderen europäischen Ländern ist es viel üblicher bereits in jungen Jahren Wohneigentum zu kaufen, während es bei uns bis vor 15 Jahren auch kein Problem war, eine vergleichsweise günstige Wohnung zur Miete zu finden. Vermutlich rührt daher auch die Tatsache, dass die Deutschen im Europäischen Vergleich das Schlusslicht bei den Vermögen bilden.
Verglichen mit anderen Deutschen hat man trotzdem definitiv eine Menge Kohle, wenn man ein Haus besitzt. Und wenn du deine Wohnung verkaufst, kannst du Yacht oder Ferrari kaufen, sinnlose Luxusgüter.
Niemand in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mit selbstbewohntem Haus (das in der Regel noch 20+ Jahre abgezahlt werden muss) hätte nach dem Verkauf genug, um davon eine Yacht zu kaufen. Einen Ferrari vielleicht. Das bringt aber wenig. Arbeiten müssen die auch alle, weil sie sonst ihre Kredite nicht bedienen können. Wenn sie dann einen Ferrari aber kein Haus mehr haben, wohnt es sich etwas schlecht. Das als reich zu bezeichnen ist schon sportlich.
Meine erste Studentenwohnung habe ich von jemandem gemietet, die im Studium diese Wohnung gekauft und selbst finanziert (und bewohnt) hat. Die hatte die Wohnung in den 90ern gekauft und sie dann nach Studienende vermietet. Reich ist die auch nicht, denn die Wohnung ist nicht sehr groß, nicht direkt in der Stadt und mehr als 50.000 - 60.000 € bekäme sie dafür nicht. Um nicht mehr arbeiten zu müssen, reicht das hinten und vorne nicht.
Haus- bzw. Wohnungsbesitz ist reicher sein als Miete zahlen, das will keiner abstreiten? Ansonsten tauschen wir einfach, meine Mietwohnung gegen euer Haus
Du kannst auch statt Miete zu bezahlen, ein Haus oder eine Wohnung abbezahlen und damit dein eigenes Vermögen aufbauen (jede Cent Tilgung wird zu deinem Vermögen). Kaufen statt mieten bedeutet nicht, reich zu sein.
Haus- bzw. Wohnungsbesitz ist reicher sein als Miete zahlen
Auch nicht unbedingt... Wenn jemand eine große Mietwohnung - sagen wir mal in Stuttgart: 4 Zimmer, 100 m² Wohnfläche - für 2000 Euro Kaltmiete monatlich mietet, könnte er auf dem "platten Land" wahrscheinlich genauso gut ein Haus kaufen, gell?!
Ansonsten tauschen wir einfach, meine Mietwohnung gegen euer Haus
Nöööö, ist nicht !!!
Du kannst auch statt Miete zu bezahlen, ein Haus oder eine Wohnung abbezahlen und damit dein eigenes Vermögen aufbauen (jede Cent Tilgung wird zu deinem Vermögen). Kaufen statt mieten bedeutet nicht, reich zu sein.
Naja, bei Immobilenpreisen jenseits von 50 Jahreskaltmieten kann man auch mieten und die Ersparnis in Aktien etc, stecken. Damit dürfte man langfristig besser fahren.
Auch nicht unbedingt... Wenn jemand eine große Mietwohnung - sagen wir mal in Stuttgart: 4 Zimmer, 100 m² Wohnfläche - für 2000 Euro Kaltmiete monatlich mietet, könnte er auf dem "platten Land" wahrscheinlich genauso gut ein Haus kaufen, gell?!
Äh, ja, mit dem Unterschied, dass dem einen am Ende ein Haus gehört und dem anderen nüscht!
Außerdem reden wir von Immobilienbesitz, wer abzahlt hat Schulden und der Bank gehört das Haus.
Der Vergleich ist doch aber ziemlich unfair. Fairer ist der Vergleich in gleicher Wohnlage. Wenn jemand in Stuttgart 2000€ Kaltmiete bezahlt, möchte diese Person vlt. auch in Stuttgart wohnen bleiben und nicht auf dem Land. Die Wohnung in Stuttgart ist mit 2000€ pro Monat aber nicht in sinnvoller Zeit finanzierbar.
Äh, ja, mit dem Unterschied, dass dem einen am Ende ein Haus gehört und dem anderen nüscht!
Im Moment sind Immobilien im Vergleich zu Mieten deutlich überteuert, die Differenz zwischen Miete und notwendiger Finanzierungsrate kann man wie gesagt auch in andere Anlageklassen stecken. Dann hat der andere am Ende auch etwas mehr als "nüscht". Ob Immobilienpreise auch weiterhin so stark steigen wie bisher, darf mit ruhigem Gewissen mit einem Fragezeichen versehen werden. Wir stehen einerseits bereits bei nahezu 0% Finanzierungsraten und haben nahezu das prognostizierte Bevölkerungsmaximum in Deutschland erreicht. Die Mieten müssen sich marktgerecht andererseits am (durchschnittlichen) Einkommen orientieren und werden wohl eher nicht so stark aufholen können, dass wir wieder bei Immobilienpreisen um 15-25 Jahreskaltmieten landen.
Naja, bei Immobilenpreisen jenseits von 50 Jahreskaltmieten kann man auch mieten und die Ersparnis in Aktien etc, stecken. Damit dürfte man langfristig besser fahren.
Es kommt eben darauf an, wo man wohnt, was man arbeitet, wie die eigenen Ansprüche sind.
Bei uns in der Gegend gibts grundsätzlich auch Häuser im Bereich 25 Jahreskaltmieten.
Davon, am finanziellen Limit in ein Haus zu investieren kann ich auch nur abraten. Mit dem Abzahlen ist es ja nicht getan, man muss Rücklagen für Reparaturen oder tolle Ideen der Stadtverwaltung oder des Landes bilden, das Haus einrichten etc. Dann lieber günstiger mieten und flexibel investieren.
Äh, ja, mit dem Unterschied, dass dem einen am Ende ein Haus gehört und dem anderen nüscht!
Nochmal: Statt jahrelang horrende Miete zu zahlen, könnte man m. E. diese genauso gut in ein - preislich günstigeres - Eigenheim (Haus oder Wohnung) investieren. Klar, wenn man stark an eine Gegend gebunden ist und z. B. nicht aus der Großstadt weg auf's Land ziehen will, wo die Immobilienpreise wahrscheinlich nicht so hoch sind, ist es natürich ein Vergleich, der hinkt, wie Seph gerade richtig schrieb.
Und jetzt habe ich - ehrlich gesagt - keine Lust mehr über Immobilieneigentum oder -besitz, Reichtum oder "vermögend sein", Mittel- oder Oberschicht or whatever zu diskutieren. Bin hier somit 'raus aus der m. E. ziemlich überflüssigen Diskussion, die - wie ich bereits schrieb - wohl größtenteils Ansichtssache ist.
und der Bank gehört das Haus.
Das ist - wenn auch oft gehörter - Blödsinn. Mein Haus jedenfalls gehört mir. Der Bank gehört genau das, was sie mir einst geliehen hat plus Zinsen. Nicht mehr und nicht weniger.
wo die Immobilienpreise wahrscheinlich nicht so hoch sind,
Vermutlich hat es auch sehr viel damit zu tun,
die Preise sind auch auf dem Land in den letzten Jahren stark gestiegen, vor 20 Jahren war der Kredit und das Haus im Vergleich erheblich günstiger und damit die Finanzierungsrate mit einer Mietrate vergleichbar.
Und tatsächlich gibt es Regionen, in denen es üblich ist, als Familie im Einfamilienhaus zu wohnen, und wo die Mieten für kaum vorhandene Wohnungen im Vergleich erheblich höher sind.
Ansonsten sind „reich“ oder „nicht reich“ relativ.
Im Unterricht frage ich nach einer Einschätzung und setze dann Bilder aus diesem Projekt (nun ein Buch) ein: http://menzelphoto.com/galleries/hungry-planet/
Als DINK hat man vermutlich mehr Möglichkeiten als Alleinerziehende mit Kindern, was sich auch nicht jedeR freiwillig aussucht.
Also ich würde mich auf jeden Fall zur gehobenen Mittelschicht zählen.
Und zudem bin ich entspannt, was meine weiteren Gehälter angeht, auch das ist eine Art von Reichtum in meinen Augen.
Woran ich "meinen" Reichtum festmache?
Ich kann einkaufen ohne auf jeden Euro zu achten (Regional, Unverpackt, Solawi, Bio).
Kann mir Luxusgüter leisten ohne erst Monate sparen zu müssen. Gleiches gilt für Urlaub.
Ich kann mir sofort eine neue Waschmaschine leisten, falls meine alte (noch aus der Zeit meiner Ausbildung) den Geist aufgibt. Eine der größten Sorgen damals, dass diese zu Ausbildungszeiten kaputtgeht und ich schauen muss, wie ich eine neue finanziere.
Ich habe kein Haus und kein Auto - beides für mich keine Aspekte von Reichtum.
Besitze aber tatsächlich eine Wohnung, die ich vermiete, die ist mir aber eher in den Schoß gefallen, wird finanziert und dient als Geldanlage.
Ich kann mir sofort eine neue Waschmaschine leisten, falls meine alte (noch aus der Zeit meiner Ausbildung) den Geist aufgibt
Genau das ist für mich auch unfassbar viel wert! Wenn das Ding kaputt ist, gibt es eine neue.
Ich kann bzw. möchte nicht auf Auto und Motorrad verzichten. Heute war das Motorrad zur Inspektion, Rückstoßdämpfer waren wohl kaputt. Also konnte ich das reparieren lassen. Mein Motorrad ist ein Luxusgut und ich kann es mir leisten. Also bin ich für mich reich.
(Bevor hier gleich angemerkt wird, dass ich ein umweltverschmutzendes Hobby habe: Weiß ich. Aber das Motorrad verbraucht nicht einmal halb so viel Benzin wie das Auto und im Sommer nehme ich wann immer es geht das Motorrad. Viele meiner Fahrten sind tatsächlich zur Arbeit.)
(Bevor hier gleich angemerkt wird, dass ich ein umweltverschmutzendes Hobby habe: Weiß ich. Aber das Motorrad verbraucht nicht einmal halb so viel Benzin wie das Auto und im Sommer nehme ich wann immer es geht das Motorrad. Viele meiner Fahrten sind tatsächlich zur Arbeit.)
Jeder, der mit einem motorisierten Zweirad statt Auto unterwegs ist verschmutzt die Umwelt nicht, sondern verhindert Stau und lässt Parkplätze in der Stadt frei, verbraucht weniger Sprit und bewegt nicht unnötig eine Tonne. Also alles richtig so!
Äh, ja, mit dem Unterschied, dass dem einen am Ende ein Haus gehört und dem anderen nüscht!
Außerdem reden wir von Immobilienbesitz, wer abzahlt hat Schulden und der Bank gehört das Haus.
Nein, das Haus gehört nicht der Bank, auch wenn man sich das Geld von der Bank geliehen hat.
Haus- bzw. Wohnungsbesitz ist reicher sein als Miete zahlen, das will keiner abstreiten? Ansonsten tauschen wir
Ich bin Besitzer eines Hauses....die Bank will aber die nächsten Jahrzehnte Zigtausende Euro. Wo stehe ich nun nach deiner Auffassung? Ich würde mich definitiv nicht als reich bezeichnen - trotz Haus. Dennoch weiß ich sehr zu schätzen, dass wir (besonders zu Coronazeiten) einen kleinen Garten haben und ich mir nicht groß überlegen muss, ob ich mir die Bio-Blumenerde leisten kann
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