frage zum prüfungsquartal

  • hallo da,


    ist zwar noch ein bissel hin, aber ich wollte mal fragen, wie ihr euch so verhalten habt bzw. verhalten werdet:


    also, am 1.februar beginnt mein letztes quartal, die prüfung ist dann mitte april. ungewöhnlich spät - also glatte 2 1/2 monate. in dieser zeit bin ich in allen stunden doppelt gesteckt.


    nun stellt sich mir die frage, ob ich diese 2 1/2 monate selber unterrichten sollte oder mir auch mal eine auszeit nehmen kann für prüfungsvorbereitungen. natürlich würde ich früh genug wieder anfangen, die klassen zu unterrichten.


    wie haltet ihr das so ? ich habe da schon ganz unterschiedliche meinungen gehört ... will ja nicht faul sein, aber so eine prüfung muss ja schon ordentlich vorbereitet sein. naja, sagt einfach mal.

  • Bei mir war das damals so, dass ich alle meine Stunden unterrichten musste, und zwar bis zum Tag vor der Prüfung. Nur am Prüfungstag selbst wurde mir "gnädig" erlaubt, den eigenen Unterricht ausfallen zu lassen (wie sollte man sonst auch Prüfung machen?. Und am Tag danach begann ich mit voller Stelle zu arbeiten.


    Zeit zur Vorbereitung der Prüfung oder des nachfolgenden Unterrichts (das war für mich der echte Praxisschock!) hatte ich nur in den Herbstferien, sonst nicht.

  • Hallo,


    Zitat

    nun stellt sich mir die frage, ob ich diese 2 1/2 monate selber unterrichten sollte oder mir auch mal eine auszeit nehmen kann für prüfungsvorbereitungen. natürlich würde ich früh genug wieder anfangen, die klassen zu unterrichten.


    Ich denke, das lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn dein Kollege, mit dem du doppelt gesteckt bist, einverstanden ist, könntest du ihn natürlich um eine Entlastung bitten. Andererseits (und da sehe ich eher ein Problem) ist ein solches Hin und Her kurz vor der Prüfung auch ungünstig, da deine Schüler ja an dich gewöhnt sind und sich mit Sicherheit wundern würden, warum du sie nun plötzlich phasenweise nicht mehr unterrichtest.


    Bei mir (gerade fertig geworden) war es so, dass ich mit der Kollegin, die meinen Kurs ab Februar führt, auch stundenweise informell doppelt gesteckt war. Zunächst war es angedacht gewesen, dass ich die eine Stunde, die ich im Prinzip zuviel hatte, zwar planen, aber durch sie unterrichten lassen sollte. Dann haben wir uns aber überlegt, dass es sinnvoller ist, wenn ich die Stunde selbst plane und auch halte und sie mit dabei ist und hospitiert, um mir ggfs. Tipps zu geben und um u.a. mit den Schülern Kontakt zu halten und sie zu beobachten.


    Ich habe diese Phase als sehr gelungen und angenehm empfunden, auch wenn es zeitweise stressig war. Wenn du nicht selbst unterrichtest, musst du deinem Kollegen ja sowieso bis ins Detail sagen, was er machen soll, damit du bis zur Prüfung mit deinen Themen hinkommst.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

  • hi,
    also mir ist es neu, dass man vor der Prüfung eine sogannte Auszeit nehmen könnte. Sclhießlich wird doch von uns die Stressresistenz verlangt.
    Also ich musste bis einen Tag vor der Prüfung unterrichten. Diese hab ich nachmittags bis nachts hinein vorbereitet. Freizeit war ein Fremdwort.


    Lg
    dani

  • Hallo,


    Zitat


    also mir ist es neu, dass man vor der Prüfung eine sogannte Auszeit nehmen könnte. Sclhießlich wird doch von uns die Stressresistenz verlangt.


    Stimmt. Das Argument würde man dir wahrscheinlich auch entgegenhalten. An meinem Seminar war es allerdings so, dass man sowohl bei der Endphase der Examensarbeit als auch bei der Phase unmittelbar vor der Prüfung jeweils zwei Wochen lang von allen schulischen Verpflichtungen außer des eigenständigen bzw. zur Prüfungsvorbereitung erforderlichen angeleiteten Unterrichts freigestellt war. Die einzige Ausnahme bildeten Zeugniskonferenzen.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

  • das gabs bei uns nicht. vom staatlichen seminar hatte man die erlaubnis 2 urlaubstage zu nehmen, egal vor welcher prüfung. das war alles. die hat ,man aber auch nicht in anspruch genommen, weil man seine klasse vorher unbedingt nochmal sehen wollte.


    grüße
    dani

  • hallo,


    ich würde dir raten, da wo es geht, dich rauszunehmen, und dich nur auf deine prüfungsklassen zu konezentrieren. wenn du neben diesen noch weitere unterrichtest, würde ich diese verringern in der stundenanzahl oder ganz abgeben, wenn möglich. bei den prüfungsklassen hingegen würde ich keine stunde abgeben, sondern mit denen intensiv die prüfungsstunden vorbereiten...(methoden, inhalte sichern etc.)


    viel erfolg ;)
    schnuppe

  • Hallo schlauby,


    ich bin auch in Niedersachsen und im "letzten Drittel"; meine Prüfung ist Anfang März. Ab 1. Februar endet dein eigenverantwortlicher Unterricht, d.h., du erscheinst "offiziell" nicht mehr im Stundenplan deiner Schule, sondern nimmst wieder den Status ein, den du die ersten 3 Monate deines Ref hattest (bei dir vermute ich 1.11.2003 - 31.01.2004). Da hast du i.d.R. auch nur hospitiert und ab und zu einige Stunden übernommen. Für die Planung, Stoffverteilung etc. war aber immer noch der jeweilige Fachlehrer zuständig.


    In meiner Schule werden wir es so händeln, dass ich nur noch die Fächer unterrichte, die ich am Prüfungstag mit den entsprechenden Klassen zeigen werde (Mu in der 3, SU in der 2). Der Rest des Unterrichts ist Hospitieren und "Helfen".
    So ist es auch von offizieller Seite des Studienseminars (bei mir Goslar) angedacht.


    Durch den Wegfall der Mehrzahl an Unterrichtsvorbereitungen hast du vermutlich das entsprechende Zeitfenster für die Prüfungsvorbereitung.


    LG, das_kaddl.

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