"Der lange Weg des Lukas B." von Willi Fährmann ist zwar viermal so umfangreich wie oben angegeben, frisst aber viele Lesende mit Haut und Haaren. Da ist alles drin, was ein Politikunterricht zu dem Thema so ankitzeln kann und entwirft unerwartete Perspektiven.
Und ein 100-Seiten-Heftchen wird mir sicher auch noch einfallen ...
Politik und ein kleines Buch lesen - benötige einen Tipp
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Dürfen es auch ein, zwei kleine Dramen sein?
Der Jasager und Der Neinsager von Bertolt Brecht
Spoiler:
Im ersten Stück bittet ein Schüler auf Initiative seines Lehrers Studenten darum ihn zu töten, was diese dann auch tapfer tun.
Im zweiten Stück verweigert sich der Schüler dem Gesetz, das seinen Tod fordert, und bittet die Studenten um einen Gesetzesverstoß, den diese dann auch bejahen, indem sie dem Knaben tapfer das Leben retten.
Wiederholt hab ich die Stücke von 7.-Klässlern aufführen lassen.
Sorgte immer erst für nen Eklat, löste sich dann aber auf ... -
Je nach Ausgabe um die 100 Seiten hat Willi Fährmanns "Das feuerrote Segel", das davon erzählt, wie zwei Menschen unterschiedlichster Herkünfte alle Widrigkeiten überwinden und zueinander finden.
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Es schadet 12-Jährigen Jungen nicht, Geschichten mit weiblichen Protagonisten zu lesen und 12-Jährigen Mädchen nicht, Geschichten mit männlichen Protagonisten zu lesen. Im Fach Englisch habe ich damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Das habe ich nie behauptet. Ich habe letzes Jahr eine Bücherei/Lese - AG für Klassen 5 und 6 gemacht, es hat leider bei einigen die Lesemotivation gemindert, als sie "Mädchenbücher" (es waren lustigerweise die Warrior Cats Bücher) lesen sollten.
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Da kann ich nur zustimmen.
Natürlich "schadet" es nicht, wenn Jungs ein "Mädchenbuch" und umgekehrt lesen, aber wenn man als Lehrer den Gedanken hat, lustorientiertes Lesen zu fördern, dann ist das sicherlich der falsche Weg. Aus diesem Grund lese ich meist 3, manchmal 4 Bücher in 2 Schuljahren (wir haben Klassen meist immer 2 Jahre in den Kernfächern). Eines, von dem ich mir erhoffe Leselust zu erzeugen, das war in meiner letzten 5. Klasse z. B warrior cats. Dann lese ich ein "pädagogisch wertvolles" Buch, da erarbeiten wir dann Techniken und analysieren viel, dann lasse ich eines lesen, das die Kinder fordert und bewusst nicht einfach ist und, falls wir noch Zeit haben, entscheidet die Klasse sich noch gemeinsam für eines.
Ich finde es gut, wenn man viel mit Klassen liest, aber auch sehr schwer alle Intentionen abzudecken - daher lese ich mehrere Lektüren.
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"Der Lange Weg des Lukas B." von Willi Fährmann ist zwar viermal so umfangreich wie oben angegeben, frisst aber viele Lesende mit Haut und Haaren.
Oh, ja, das Buch ist klasse! Steht bei mir zwar auf der Literaturliste für meine Alltagsbegleiter (um ein Gefühl für diese Zeit zu bekommen), hätte es daher jetzt nicht unbedingt für die heutigen Sechstklässler verwendet.
Ok, ihr habt mich überzeugt: Tschick war für die 6. ne blöde Idee von mir, dachte, man könnte den vom heutigen Vorabendprogramm schon geeichten Kids a bissl was zumuten
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Ihr habt alle recht gute Ideen und ich werde mal jetzt mal nachsehen. Einige Bücher mal nachsehen und schauen, ob es passt, damit ich die lieben Kleinen mal zum lesen bekomme.
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