Zu Gastklassen: Das klingt so, als ob die Verantwortlichen In BA-Wü "zu heiß gebadet worden wären", wenn man den Leuten noch solche Steine zusätzlich in den Weg legt. Da kann ja froh sein, wenn man nicht im "Ländle" seinen Vorbereitungsdienst machen musste.
Also ich war natürlich auch nicht undankbar, dass dieser Kelch an mir vorüberging, aber ich habe mir erzählen lassen, dass dort, wo das erforderlich ist, das als besonders erschwerte Prüfungsbedingung im Protokoll vermerkt und auch berücksichtigt wird bei der Notenfindung. In Französisch hätte mich das treffen können, weil es zunächst so aussah, als könnte mir im eigenständigen Unterricht eine Lerngruppe zugewiesen werden die aus gerade einmal 5 SuS bestand. Erst ab 8 anwesenden SuS erkennt das Seminar (WHRS, am Gym müssen es glaube ich sogar noch mehr SuS sein) aber "Klassengröße" an, die in der Prüfungssituation gefordert wird. Letztlich gab es einen Lerngruppentausch, so dass die eine Franzklasse die ich hatte auch ausreichende Prüfungsgröße mit ein paar erkrankten SuS hatte. Sonst hätte ich eben ein paar Wochen vor der Prüfung eine Leihklasse von einer Kollegin übernehmen müssen, um mit dieser die Prüfung zu machen (hätte es die nicht an meiner Schule gegeben, hätte ich dafür dann eben eine befristete Teilabordnung an eine andere Schule erhalten, um mich mit der Leihklasse einarbeiten zu können). Letztlich wird der Vorbereitungsdienst nicht durch so etwas schwerer, da sind faire und kompetente Ausbilder an Schule und Seminar bedeutend relevanter. Mit diesen an der Seite lässt sich auch so eine Sondersituation bewältigen, ohne diese steht man auch unter auf dem Papier ideal wirkenden Bedingungen am Ende in der Realität im Regen.