Corona und Examensprüfungen im Herbst/Winter?

  • Angesichts der noch sehr "unklaren" Situation, wie die Pandemie im Herbst/Winter 2020 abläuft.

    Was glaubt ihr, wie anstehende Examensprüfungen für Referendare aussehen werden, in der kommenden Jahreszeit?

    Egal von welchem Kultusministerium - was diese Frage angeht, herrscht aktuell anscheinend noch einhelliges Schweigen. Im Frühjahr gab es in manchen BL wenigstens die klare Vorgabe, dass Prüfungen ausschließlich "theoretisch" durchzuführen sind (Reflexion der Entwürfe).


    Wie sollen aber nun faire Bedingungen geschaffen werden, wenn manche Lernarrangements nicht stattfinden können, wie es im Normalfall bei "gutem" Unterricht der Fall ist:

    Maske tragen hemmt Sprachförderung und (Fremd-)Sprachenlernen, Abstände erschweren Partner- und Gruppenarbeiten, desinfizieren raubt enorm Zeit... etc.


    Mangelnde Vergleichbarkeit der Prüfungsbedingungen:

    Was passiert wenn

    1. die Schule von Referendar X wenige Tage vor der Prüfung geschlossen wird?

    2. Referendar Y sein Fach gar nicht wie vorgesehen zeigen darf (Sport, Kochen/Arbeitslehre, Musik, etc.)?

    3. Referendar Z die wenig beneidenswerte Herausforderung hat, dass er/sie in einer" geöffneten" Schule unter all diesen Auflagen die Prüfung durchführen muss?


    Ich bin wirklich gespannt...

  • ich frage mal meine Glaskugel? :gruebel:


    (Erwartest du ernsthaft eine Antwort? )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Nachdem „meiner“ Referendarin seitens des Seminars ernsthaft gesagt wurde, wenn es während der Sport-Examensstunde regnet, solle sie spontan eine theoriestunde halten, kann ich mir so ziemlich alles vorstellen... Sorry, hilft dir nicht weiter

  • Naja ein wenig Plan B muss man immer in der Hinterhand haben.
    Ich habe was experimentelles gezeigt und hatte auch alle Ergebnisse bzw. Videos/Fotos parat, falls was nicht gegangen wäre (Labor geschlossen).


    Ich denke wohl, alle Prüfer wissen um die besondere Situation. Dass Methodik gerade nicht so geht, ist klar. Einfach das Beste draus machen und vor allem mit der Schulleitung auch abklären.

  • NRW hat für den Worstcase das Format Fachgespräche wie vor den Sommerferien. Hinzu haben alle aktuell einen sogenannten Freiversuch, für den Fall das es völlig in die Hose gehen sollte.

    Was geht und was nicht, werden wir wohl erfahren wenn das angeblich neue Konzept da ist und ist ansonsten wieder sehr Schulabhängig. Meine Fachleiter haben bei uns zu den normalen UBs gesagt, dass wohl niemand eine schlechte Note rein gedrückt bekommt, weil er was gemacht hat, was vielleicht nicht ganz Coronatauglich war. Wenn man auf Grund aktueller Gegebenheiten spontan etwas umplanen muss, wird einem da glaube ich aktuell auch so schnell niemand eine Strick draus drehen. Zumindest so mein Eindruck bei uns im Seminar.

    Allerdings werden hier aktuell wohl keine Gäste in Form von anderen Referendaren zugelassen.

  • ich frage mal meine Glaskugel? :gruebel:


    (Erwartest du ernsthaft eine Antwort? )

    Dann hast du meinen Beitrag etwas falsch verstanden.

    Es ging mir darum, sich über die ersten Einschätzungen unterschiedlicher Personen auszutauschen und nicht darum ein "geleaktes internes" Papier zur Prüfungsdurchführung unter Coronabedingungen im Herbst "hier" als PFD-Anhang vorzufinden. :victory:

  • NRW hat für den Worstcase das Format Fachgespräche wie vor den Sommerferien. Hinzu haben alle aktuell einen sogenannten Freiversuch, für den Fall das es völlig in die Hose gehen sollte.

    Was geht und was nicht, werden wir wohl erfahren wenn das angeblich neue Konzept da ist und ist ansonsten wieder sehr Schulabhängig. Meine Fachleiter haben bei uns zu den normalen UBs gesagt, dass wohl niemand eine schlechte Note rein gedrückt bekommt, weil er was gemacht hat, was vielleicht nicht ganz Coronatauglich war. Wenn man auf Grund aktueller Gegebenheiten spontan etwas umplanen muss, wird einem da glaube ich aktuell auch so schnell niemand eine Strick draus drehen. Zumindest so mein Eindruck bei uns im Seminar.

    Allerdings werden hier aktuell wohl keine Gäste in Form von anderen Referendaren zugelassen.


    Hm, also wenn ich das mit dem Freiversuch, individuellen Konzepten pro Schulen für Prüfungen in "dieser Ausnahmesituation" schon höre, dann bin ich mal gespannt, wie viele Klagen auf so manche BL zukommen, falls eben kein fairer allgemeingültiger Konsens zustande kommen sollte, was eine sichere und für alle gleiche Prüfungsdurchführung angeht.

  • Dann hast du meinen Beitrag etwas falsch verstanden.

    Es ging mir darum, sich über die ersten Einschätzungen unterschiedlicher Personen auszutauschen und nicht darum ein "geleaktes internes" Papier zur Prüfungsdurchführung unter Coronabedingungen im Herbst "hier" als PFD-Anhang vorzufinden. :victory:

    Ich kann mir aktuell alles vorstellen, vom kompletten Lockdown (nicht nur Shutdown wie im Frühjahr, weil die Zahlen noch viel mehr explodieren) bis zu ganz normalen Regelbetrieb (weil die Zahlen weiter sinken, weil das Virus immer harmloser geworden wird und die Impfung bald kommt). Wahrscheinlich wird es irgend etwas dazwischen werden und die Referendare werden unterschiedlich betroffen sein (bei uns finden z. B. die Lehrproben relativ spät statt). Deshalb bleibt momentan nur abwarten (bei mir musste z. B. eine Lehrprobe wegen Schneefall verschoben werden, da der ÖPNV eingestellt wurde und kaum Schüler anwesend waren). Aber auch die Prüfer sind Menschen und versuchen das bestmögliche (meiner fuhr morgens 2 Stunden früher los, um ja rechtzeitig zu kommen).


    Aktuell bleibt nur Flexibilität, um schnell reagieren zu können (und das ist auch eine sehr wichtige Voraussetzung für Lehrer). Mehr weiß niemand.

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  • Hm, also wenn ich das mit dem Freiversuch, individuellen Konzepten pro Schulen für Prüfungen in "dieser Ausnahmesituation" schon höre, dann bin ich mal gespannt, wie viele Klagen auf so manche BL zukommen, falls eben kein fairer allgemeingültiger Konsens zustande kommen sollte, was eine sichere und für alle gleiche Prüfungsdurchführung angeht.

    gleiche Prüfungsbedingungen gibt es nie, der eine hat gute Mentoren, der andere nicht. Der eine hat beste Ausstattung, der andere eine winzige Kreidetafel. Der eine hat motivierte Schüler, der andere nicht.


    Das gilt auch für Schüler. Deshalb sind selbst zentrale Arbeiten (z. B. Abitur) nicht gerecht (Baden-Württemberg hätte z. B. bis zu 6 Wochen weniger Unterricht bei gleichem Termin als andere Bundesländer) . Man kann immer nur sein Bestes geben (und auf etwas Glück hoffen). Aber jetzt höre ich mit diesen Allgemeinsätzen auf. Ich bin gespannt, was das kommende Schuljahr angeht und hoffe, dass niemand ernsthaft erkrankt.

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  • gleiche Prüfungsbedingungen gibt es nie, der eine hat gute Mentoren, der andere nicht. Der eine hat beste Ausstattung, der andere eine winzige Kreidetafel. Der eine hat motivierte Schüler, der andere nicht.


    Das gilt auch für Schüler. Deshalb sind selbst zentrale Arbeiten (z. B. Abitur) nicht gerecht (Baden-Württemberg hätte z. B. bis zu 6 Wochen weniger Unterricht bei gleichem Termin als andere Bundesländer) . Man kann immer nur sein Bestes geben (und auf etwas Glück hoffen). Aber jetzt höre ich mit diesen Allgemeinsätzen auf. Ich bin gespannt, was das kommende Schuljahr angeht und hoffe, dass niemand ernsthaft erkrankt.

    In dieser Ausnahmesituations sind allerdings die weit auseinanderklaffenden Prüfungsbedingungen bereits sehr offensichtlich und nachweisbar. Die "Qualität der Mentorentätigkeit" ist nicht ersichtlich nachweisbar. ;)

  • Unsere drei Refis haben ihre Prüfungen zum Glück schon in ein paar Wochen, Ende September (beide Prüfungsunterrichte wie auch die mündliche Prüfung finden mittlerweile an einem Tag statt). Da hoffen wir mal inständig für sie, dass dann noch alles halbwegs "normal" läuft! Momentan haben wir hier in Niedersachsen ja weder eine Maskenpflicht im Unterricht noch sind Gruppen- und Partnerarbeiten verboten.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Unsere drei Refis haben ihre Prüfungen zum Glück schon in ein paar Wochen, Ende September (beide Prüfungsunterrichte wie auch die mündliche Prüfung finden mittlerweile an einem Tag statt). Da hoffen wir mal inständig für sie, dass dann noch alles halbwegs "normal" läuft! Momentan haben wir hier in Niedersachsen ja weder eine Maskenpflicht im Unterricht noch sind Gruppen- und Partnerarbeiten verboten.

    Und in Baden-Württemberg geht es erst nach Weihnachten los und zieht sich bis April/ Mai (3 - 4 Lehrproben in je 3-Wochen-Zeiträumen, anschließend weitere mündliche Prüfungen, das an einem Tag alles stattfindet, habe ich erst in NRW kennengelernt) . Sprich, im letzten Jahr fielen die letzten Lehrproben bei uns alle aus (es gab dafür ein Gespräch über big blue button über die Stunde). Gerechtigkeit war also schon im letzten Schuljahr nicht gegeben. Es war schon immer in jedem Bundesland anders. Bisher habe ich von keinen Klagen gehört (ein paar wird es immer geben).

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  • Nachdem „meiner“ Referendarin seitens des Seminars ernsthaft gesagt wurde, wenn es während der Sport-Examensstunde regnet, solle sie spontan eine theoriestunde halten, kann ich mir so ziemlich alles vorstellen... Sorry, hilft dir nicht weiter

    In Sachen Plan B bin ich da ganz bei Kiggie.


    Wenn etwas mit Medieneinsatz geplant hat und beispielsweise genau an dem Tag das Schul-Wlan streikt, muss es eine Alternative mit Arbeitsblatt geben . Das war auch ohne Corona schon immer so, da finde ich die Idee einer alternativen Theoriestunde nicht verwunderlich.

  • In dieser Ausnahmesituations sind allerdings die weit auseinanderklaffenden Prüfungsbedingungen bereits sehr offensichtlich und nachweisbar. Die "Qualität der Mentorentätigkeit" ist nicht ersichtlich nachweisbar. ;)

    Wie gerade geschrieben, dass war im letzten Schuljahr auch schon so. Bei uns begann ein Tag vor Schulschließung der 3. Lehrprobenzeitraum, die Lehrproben fanden also nicht mehr statt. Und eine halbe Woche vorher hat niemand dies geahnt. Wir sind dies in Deutschland nicht gewohnt, auch ich plane alles lange im voraus. Das habe ich übrigens im letzten Halbjahr gelernt. Man kann, man sollte auch planen, aber man muss auch flexibel sein. Wir können wenig ändern.

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  • Bislang darf überall die Maske abgenommen werden wenn die Mindestabstände einhaltbar sind. Fächer/Unterricht, bei dem das Mundbild relevant ist, kann also stattfinden. Sollte sich daran etwas ändern, würde sich dann eben etwas an den Prüfungsanforderungen ändern. Unterrichtsformen die nicht zulässig sind, werden auch nicht in den Prüfungen erwartet, wo es nicht möglich war, diese ausreichend zu üben, wird man das ausreichend berücksichtigen. Wenn eine Schule kurz vor der Prüfung geschlossen wird, der Ref aber selbst nicht in Quarantäne muss, wird man entweder eine Gastklasse an einer anderen Schule zuweisen für die Prüfung (erschwerte Prüfungsbedingungen, wird berücksichtigt- solche Fälle gibt es auch ohne Corona hin und wieder) oder der Prüfungstermin nach hinten verschoben. Wenn ein Anwärter sein Fach gar nicht zeigen darf, wird man wie im Frühjahr ein Kolloquium durchführen, können nur Teile gezeigt (und geübt) werden, wird das entsprechend berücksichtigt werden. Prüfung an geöffneter Schule mit Auflagen durchführen: Ist sicherlich eine weitere Herausforderung, vor der aber a) auch die Prüfer selbst aktuell stehen, das wird also entsprechend berücksichtigt werden und b) etwas, was man bereits vorab in den UBs wird üben können, so dass die Lehrprobensituation nicht plötzlich vom Himmel fallen wird.


    Das ist sicherlich ein Schuljahr, dass für alle Beteiligten mit außerordentlich vielen Veränderungen verbunden sein wird. Nachdem das aber wirklich alle Lehrkräfte gleichermaßen betrifft, wird man dann Lösungen für die Anwärter findet, wenn sich abzeichnet, dass das nötig ist. Monate vor den Lehrproben wird niemand sämtliche Eventualitäten für die Lehrproben ankündigen, dafür ist zu unabsehbar, wie sich die Situation entwickeln wird. Auch wenn es schwer fällt: Abwarten, sehr regelmäßig am Seminar und der Schule, sowie den Seiten deines KMs informieren, welche für Lehrkräfte im Allgemeinen und für Anwärter im Besonderen geltenden Neuregelungen es gibt und ansonsten- so schwer das vielleicht auch fällt- die innere Flexibilität wahren, dass es am Ende auch nochmal ganz anders kommt. Das gehört in dem Beruf sowieso dazu, insofern wird dein Jahrgang das einfach viel viel intensiver trainieren dürfen, als das noch bei meinem Jahrgang der Fall war. ;)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Bislang darf überall die Maske abgenommen werden wenn die Mindestabstände einhaltbar sind. Fächer/Unterricht, bei dem das Mundbild relevant ist, kann also stattfinden. Sollte sich daran etwas ändern, würde sich dann eben etwas an den Prüfungsanforderungen ändern. Unterrichtsformen die nicht zulässig sind, werden auch nicht in den Prüfungen erwartet, wo es nicht möglich war, diese ausreichend zu üben, wird man das ausreichend berücksichtigen. Wenn eine Schule kurz vor der Prüfung geschlossen wird, der Ref aber selbst nicht in Quarantäne muss, wird man entweder eine Gastklasse an einer anderen Schule zuweisen für die Prüfung (erschwerte Prüfungsbedingungen, wird berücksichtigt- solche Fälle gibt es auch ohne Corona hin und wieder) oder der Prüfungstermin nach hinten verschoben. Wenn ein Anwärter sein Fach gar nicht zeigen darf, wird man wie im Frühjahr ein Kolloquium durchführen, können nur Teile gezeigt (und geübt) werden, wird das entsprechend berücksichtigt werden. Prüfung an geöffneter Schule mit Auflagen durchführen: Ist sicherlich eine weitere Herausforderung, vor der aber a) auch die Prüfer selbst aktuell stehen, das wird also entsprechend berücksichtigt werden und b) etwas, was man bereits vorab in den UBs wird üben können, so dass die Lehrprobensituation nicht plötzlich vom Himmel fallen wird.


    Das ist sicherlich ein Schuljahr, dass für alle Beteiligten mit außerordentlich vielen Veränderungen verbunden sein wird. Nachdem das aber wirklich alle Lehrkräfte gleichermaßen betrifft, wird man dann Lösungen für die Anwärter findet, wenn sich abzeichnet, dass das nötig ist. Monate vor den Lehrproben wird niemand sämtliche Eventualitäten für die Lehrproben ankündigen, dafür ist zu unabsehbar, wie sich die Situation entwickeln wird. Auch wenn es schwer fällt: Abwarten, sehr regelmäßig am Seminar und der Schule, sowie den Seiten deines KMs informieren, welche für Lehrkräfte im Allgemeinen und für Anwärter im Besonderen geltenden Neuregelungen es gibt und ansonsten- so schwer das vielleicht auch fällt- die innere Flexibilität wahren, dass es am Ende auch nochmal ganz anders kommt. Das gehört in dem Beruf sowieso dazu, insofern wird dein Jahrgang das einfach viel viel intensiver trainieren dürfen, als das noch bei meinem Jahrgang der Fall war. ;)

    Abwarten und Tee trinken ist sicherlich eine lohnenswerte Einstellung, Flexibilität ist natürlich allgemein gefordert.:victory:


    Für "fertige" Lehrer mag das auch sicherlich so gehen, die werden aber auch nicht benotet in einer solchen Situation, in der sich alleine Hygienepläne und Vorschriften täglich ändern können. :(

    Im Rahmen der Planungssicherheit sollte allerdings doch in den nächsten Wochen eine konkrete, nachvollziehbare und für alle faire Vorgabe herausgegeben werden, seitens des jeweiligen Kultusministeriums/des Seminars. Gleiches Recht für alle - entweder sollten alle Referendare Lehrproben zeigen oder es sollten alle lediglich theoretisch erörtern, so wie im Frühjahr.

    Letzendlich beginnt der Prüfungszeitraum für die Lehrproben in manchen Bundesländern direkt nach den Herbstferien Mitte/Ende Oktober!


    Ersatzklassen als Prüfungsklassen wären übrigens in Hessen sicherlich zu keiner Zeit zulässig, da weder fachliche Lernvoraussetzungen der "neuen/unbekannten Schüler" in irgend einer Form ausreichend für viele Fächer berücksichtigt werden können in der Planung, noch sonstige Besonderheiten im Clasroommanagement/ bei den überfachlichen Voraussetzungen von einem Referendar im Vorfeld erkannt werden können.

  • In BW gibt es das mit den Gastklassen manchmal in Prüfungen (wird natürlich zu vermeiden versucht, geht aber nicht immer). Der Prüfling bekommt dann ein paar Stunden Vorlauf mit der Klasse, um diese kennenzulernen vor der eigentlichen Prüfung. Die Sondersituation wird entsprechend berücksichtigt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Zu Gastklassen: Das klingt so, als ob die Verantwortlichen In BA-Wü "zu heiß gebadet worden wären", wenn man den Leuten noch solche Steine zusätzlich in den Weg legt. Da kann ja froh sein, wenn man nicht im "Ländle" seinen Vorbereitungsdienst machen musste.;)

  • Ach es gibt sicher in jedem Land etwas an der Ausbildung zu verbessern und jedem kann man es eh nicht Recht machen.


    Ich hatte vor den Sommerferien die künstliche Prüfung in Hessen und fand sie furchtbar. Der einzige Vorteil war, dass sie schneller vorbei ging. Ich war etwa gegen 12:30 mit allem durch.

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