Bei welchen Schnupfensymptomen zu Hause bleiben?

  • Guten Abend,

    mich interessiert angesichts der Schnupfensaison im Herbst, ab wann man zu Hause bleiben soll?


    Wenn jetzt jeder bei einer leicht laufenden Nase, bei trockenem Hals(Heizsaison steht vor der Tür) oder Nießen (Hausstaubaufwirbelung) zu Hause bleibt, werden die Lehrerzimmer schnell leer.

  • Guten Abend,

    mich interessiert angesichts der Schnupfensaison im Herbst, ab wann man zu Hause bleiben soll?


    Wenn jetzt jeder bei einer leicht laufenden Nase, bei trockenem Hals(Heizsaison steht vor der Tür) oder Nießen (Hausstaubaufwirbelung) zu Hause bleibt, werden die Lehrerzimmer schnell leer.

    Und wenn nur einer es mit Covid-19 nicht ernst nimmt, wird es dank Quaratäne noch leerer. ;)


    Ja, es wird spannend (und war schon vor den Sommerferien bei uns Gesprächsthema). Ich selbst leide schnell unter Halsschmerzen, normalerweise kein Grund zu Hause zu bleiben, aber kommendes Jahr?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    • Offizieller Beitrag

    Wenn jetzt jeder bei einer leicht laufenden Nase, bei trockenem Hals(Heizsaison steht vor der Tür) oder Nießen (Hausstaubaufwirbelung) zu Hause bleibt, werden die Lehrerzimmer schnell leer.

    Wir sind erwachsen.

    Wir können einschätzen, welche Krankheitssymptome chronisch sind und welche auf einen Infekt hindeuten.

    Wer eine Hausstauballergie hat, weiß das und kann die Symptome (meist) von denen eines Infekts unterscheiden. Wenn man mal niest, weil was in der Nase kitzelt, ist das ja auch kein Problem.

    Aber bei typischen Infektsymptomen sollte man in meinem Bundesland die Schule nicht betreten und Rücksprache mit dem Hausarzt halten. (Bei uns testen die Hausärzte ggf.) Ich persönlich werde es wohl so halten, einen Infekt auch mal so weit auszukurieren, dass mein Immunsystem sicher damit "durch" ist, um ihm nicht 2 Infekte gleichzeitig zuzumuten.


    Wie das vertretungstechnisch zu lösen ist, weiß ich allerdings nicht.

  • Ich persönlich würde mich auf meine "Erfahrung" verlassen. Ich kann Allergiesymptome sehr gut von einer Erkältung unterscheiden (mein Mann z.B. nicht), das fühlt sich bei mir einfach anders an. Ich habe in der Regel nur 1-2 x Schnupfen pro Jahr. Wenn ich einen Schnupfen habe, und es fühlt sich wie immer an, bleibe ich 2-3 Tage zu Hause und wenn es abklingt, gehe ich wieder arbeiten. Ggf. bleib ich in der aktuellen Situation noch einen Tag länger... Vorausgesetzt, es bleibt bei dem Schnupfen. Da ich selten Husten und eigentlich nie Halskratzen oder Fieber habe, würde ich mich bei Husten und/oder Fieber sofort (und ggf. ein zweites Mal) testen lassen. Und bis zum Ergebnis selbstverständlich zu Hause bleiben.

  • Wenn jetzt jeder bei einer leicht laufenden Nase, bei trockenem Hals(Heizsaison steht vor der Tür) oder Nießen (Hausstaubaufwirbelung) zu Hause bleibt, werden die Lehrerzimmer schnell leer.

    Fühlst du echt nicht den Unterschied, ob du krank bist oder einmalig niesen musstest, weil der Staub aufgewirbelt wurde? :gruebel:

  • Ich merke regelmäßig zum Schulstart, dass meine Stimmbänder angestrengt sind und ich leicht Halsweh bekomme. Das gibt sich in den ersten Wochen. Das ist trotzdem ein doofes Gefühl. Ich denke zwar auch, ich merke, wenn etwas im Anzug ist und melde mich dann sofort krank, aber weiß man's? Ist es dann schon zu spät?


    Und das bleibt ja jetzt erst mal so. So ungewiss. Für die Schüler gilt es ja auch: Sie werden mehr fehlen.

  • Mit zu Hause bleiben ist es ja nicht getan. Wenn man unsicher ist, sollte man dann nicht lieber einen Coronatest machen? Ja, es wird sicher spannend.

    Wenn es bis dahin nicht Schnelltests gibt, erhält man vielleicht keinen Termin? Ich gehe davon aus, das zumindest die Anfragen für Tests extrem steigen werden, Erkältung sei dank (hoffentlich nicht die für Covid-19).

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  • Ich merke regelmäßig zum Schulstart, dass meine Stimmbänder angestrengt sind und ich leicht Halsweh bekomme. Das gibt sich in den ersten Wochen. Das ist trotzdem ein doofes Gefühl. Ich denke zwar auch, ich merke, wenn etwas im Anzug ist und melde mich dann sofort krank, aber weiß man's? Ist es dann schon zu spät?


    Und das bleibt ja jetzt erst mal so. So ungewiss. Für die Schüler gilt es ja auch: Sie werden mehr fehlen.

    Ich war mir schon im März unsicher, habe eine Notbetreuung getauscht, um sicher zu sein. Ist es nur eine (leichte) Erkältung oder nicht? Fiebern tue ich selten, das wäre eindeutig.

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  • Ich habe Anfang des Jahres von Januar bis Anfang April nahezu durchgehustet, war aber nur eine Woche daheim, als auch noch ein fetter Schnupfen dazukam. Die Ärztin konnte nichts finden und gab mir nur Tropfen gegen Reizhusten. Wir haben da anfangs noch laufend Witze über Corona gemacht. Aber wegen Husten wochenlang daheimbleiben? Wäre mir im Traum nicht eingefallen.

    Gerade wer kleine Kinder hat nimmt ja gern jeden Infekt mit.


    Die Grundschule meiner Kinder hat schon angekündigt, dass es kein Personal gibt, um Ausfälle zu vertreten. Wir hatten das bereits Ende letzten Schuljahres schon. Die Lehrerin meines Drittklässlers war im Juli drei Tage krank. Da hatte die Klasse drei Tage überhaupt keine Schule.

    Ich habe dieses Jahr drei Kinder in der Grundschule.

    Zum Glück bin ich selbst auch daheim. Sonst hätte ich jetzt schon Panik.

  • Beim kleinsten Krankheitsanzeichen bleibt man zuhause. Punkt. Wenn man fit genug ist um zu Arbeiten gibt's halt Fernunterricht. Da dürfte man ja mittlerweile drauf eingestellt sein.

    Was dann gut zu machen ist, wenn die Schule komplett mit WLAN ausgestattet ist, die Schüler alle die passenden Endgeräte haben und außerdem noch genug KollegInnen zur Vertretung bereit stehen, die die betroffenen Klassen während des Lernen auf Distanz in der Schule im Auge behalten (man hat ja von zu Hause aus keinen Überblick über den gesamten Klassenraum).
    Sonst läuft es wohl für die ausfallenden Stunden auf "ich schicke ein Arbeitsblatt, der Vertretungslehrer kopiert es, verteilt es und passt ggf. noch auf eine bis drei weitere Lerngruppen auf" hinaus.
    Bei uns ist eins von drei Gebäuden mit WLAN ausgestattet und eine Jahrgangsstufe mit iPads. Wenn mein Sek I Unterricht ausfällt, dann kann ich nicht einfach von zu Hause Unterricht machen, weil die Schule und die Schüler dafür halt technisch nicht ausgestattet sind. Klar kann ich auf asynchrones Lernen setzten, aber die SuS sollen ja die Aufgaben während des eigentlichen Unterrichts bearbeiten und dann wird es schwierig, es sei denn ich schicke eben morgens Arbeitsblätter. Mit Videokonferenz, Erklärvideos etc. geht es nicht und wir können die SuS ja nicht für die 3./4. Stunde nach Hause schicken, weil sie da gerade bei mir Unterricht hätten und ich aber Schnupfen habe und deswegen von zu Hause aus unterrichte.
    Es wird also besonders im Herbst und Winter viel Unterricht genauso vertreten werden wie bisher. Der eigentliche Lehrer schickt Aufgaben und hofft, dass sie für 45 bzw. 90 Minuten reichen. Der Vertretungslehrer hofft das noch viel mehr.

  • Wir haben Kolleginnen der Risikogruppe die sich wünschen, dass jemand in ihren Klassen jeweils vorne einen Laptop an den Beamer anschließt, alles in Teams einwählt und sie dann so mit der Klasse kommunizieren können. Und am Ende muss dann alles eingesammelt werden.

    Nette Idee, aber wer soll das bei so vielen Stunden mal eben machen?!

    Eine andere hatte als Idee jedem Schüler dafür einen Laptop zu geben aus dem Laptopwagen, damit alle über das Schulwlan mitsprechen können. Ähm ja. Total realistisch. Mache ich in meiner 5 Minuten-Pause während des Raumwechsels.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Hessen hat für SuS und Kita-Kinder eine Übersicht veröffentlicht, wie bei welchen Symptomen zu handeln ist. Ich werde mich wohl ebenfalls dran halten...

    Das ist dann wieder bundeslandspezifisch. Nach der hessischen Übersicht dürfte ich nahezu genauso wie in den vergangenen Jahren krank arbeiten gehen.

    In Berlin heißt es, dass Personen mit Krankheitssymptomen nicht in die Schule dürfen. Tja. Auslegungssache. Unsere Schulleiterin sieht es sehr eng.

  • Meine Cousine durfte letztens nur mit einem negativen Test arbeiten, weil ihr Sohn Fieber und Husten hatte (kitakind halt).

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • ein Kollege hatte Husten, Halsschmerzen und Fieber - ein paar Tage zuhause - kein Test! Zitat: wir können ja nicht alle testen...


    Diese Woche hatte ich einen Schüler im Unterricht, der sich herzhaft die Nase putzte . . Laut seiner Aussage (kein ärztlicher Kontakt) nur eine Erkältung. Habe bei Schulleitung nachgefragt, er bleibt in der Schule, die Eltern hätten das bestimmt verantwortungsbewusst so entschieden.


    Masken sind erst ab nächster Woche ausserhalb des Unterrichts Pflicht, Augen zu und durch.

    :autsch:

  • Was dann gut zu machen ist, wenn die Schule komplett mit WLAN ausgestattet ist, die Schüler alle die passenden Endgeräte haben und außerdem noch genug KollegInnen zur Vertretung bereit stehen, die die betroffenen Klassen während des Lernen auf Distanz in der Schule im Auge behalten (man hat ja von zu Hause aus keinen Überblick über den gesamten Klassenraum).
    Sonst läuft es wohl für die ausfallenden Stunden auf "ich schicke ein Arbeitsblatt, der Vertretungslehrer kopiert es, verteilt es und passt ggf. noch auf eine bis drei weitere Lerngruppen auf" hinaus.
    Bei uns ist eins von drei Gebäuden mit WLAN ausgestattet und eine Jahrgangsstufe mit iPads. Wenn mein Sek I Unterricht ausfällt, dann kann ich nicht einfach von zu Hause Unterricht machen, weil die Schule und die Schüler dafür halt technisch nicht ausgestattet sind. Klar kann ich auf asynchrones Lernen setzten, aber die SuS sollen ja die Aufgaben während des eigentlichen Unterrichts bearbeiten und dann wird es schwierig, es sei denn ich schicke eben morgens Arbeitsblätter. Mit Videokonferenz, Erklärvideos etc. geht es nicht und wir können die SuS ja nicht für die 3./4. Stunde nach Hause schicken, weil sie da gerade bei mir Unterricht hätten und ich aber Schnupfen habe und deswegen von zu Hause aus unterrichte.
    Es wird also besonders im Herbst und Winter viel Unterricht genauso vertreten werden wie bisher. Der eigentliche Lehrer schickt Aufgaben und hofft, dass sie für 45 bzw. 90 Minuten reichen. Der Vertretungslehrer hofft das noch viel mehr.

    Oder Stundenplan umstellen, in meiner 4.Stunde machte der Mathelehrer (vorgezogen mit Stundenausgleich) Mathe und mein Französischunterricht folgt am Nachmittag, wenn die SuS die Aufgaben auf der Klasseseite im LMS finden (von zuhause aus, WLAN ist nämlich mies auch in der neuen Schule) und bis zur Folgewoche ihre Lösungen online einstellen. Das müssen wir sowieso ab Schuljahresbeginn in den Präsenzunterricht implementieren, um eben solche Fernlernphasen zu trainieren, die dann besser funktionieren können. Für MS 365 reicht im Zweifelsfall ein Smartphone aus, wer selbst das nicht hat und auch keines der Leihgeräte erhalten hat, muss zu einer festen Zeit in der Schule im PC-Raum betreut arbeiten. Das ist dann eine zusätzliche Aufsicht für SuS mehrerer Klassen. Mal schauen, wie die Realität ab September wird, aber grundlegend könnte das dank des LMS und der Art der Implementierung durchaus klappen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Für BY heißt es eigentlich auch, dass Kinder, die nur Schnupfen haben, zur Schule/Kita dürfen. Unser Hort aber hat schon vorab geschrieben, dass sie das nicht mitmachen. Kinder mit Schnupfen dürfen den Hort nicht betreten. Das werde ich auch der Schule mitteilen.. Ich bin froh, dass ich meine 20 Kind-Krankheitstage für dieses Jahr noch komplett habe!

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