Hamburg hat Schnupfen, wenn er alleine kommt, rausgenommen. Neuerdings soll auch nur trockener Husten ein Problem sein. Da mach ich aber nicht mit. Ich fang sicher nicht an sowas zu unterscheiden.
Bei welchen Schnupfensymptomen zu Hause bleiben?
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An Stelle 1 der Corona-Symptome steht inzwischen "Geruchs- und Geschmacksverlust", danach kommen Fieber und Husten, Niesen ist irrelevant.
Man kann Corona von einem normalen Schnupfen durchaus ganz gut abgrenzen. Wenn man denn will.
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Hessen hat für SuS und Kita-Kinder eine Übersicht veröffentlicht, wie bei welchen Symptomen zu handeln ist. Ich werde mich wohl ebenfalls dran halten...
Sowas hat Brandenburg auch gemacht und danach geht es mit Schnupfen immer, wenn sich das Kind gut genug fühlt, in die Schule.
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In Niedersachsen gab's zur neuesten Version des "Rahmen-Hygieneplans Corona Schule" ein Begleitschreiben, in dem Ähnliches steht, nämlich u. a.: ".. Personen, die Fieber haben oder eindeutig krank sind, dürfen unabhängig von der Ursache die Schule nicht besuchen oder dort tätig sein. In Abstimmung mit dem Niedersächsichen Landesgesundheitsamt wurde diesbezüglich klargestellt, dass bei einem banalen Infekt ohne deutliche Beeinträchtigung des Wohlbefindens (z. B. nur Schnupfen, leichter Husten) die Schule besucht werden kann. Dies gilt auch bei Vorerkrankungen (z. B Heuschnupfen, Pollenallergie). ..."
Tja, ob ich als Lehrerin ohne großes medizinisches Hintergrundwissen und erst recht unsere SuS und deren Eltern nun in der Lage sind, einen "banalen Infekt" von einer Coronainfektion zu unterscheiden, halte ich für fraglich. Zumal die einzigen beiden Corona-postiiv getesteten Personen, die ich kenne, nur leichten "Schnupfen" (ähnlich Erkältungssymptomen: also laufende Nase und leichter Husten) und keine weiteren Symptome hatten...
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Ich hatte diese Situation ja schon. Da ich mir unsicher war, habe ich morgens vor Unterrichtsbeginn in der Schule angerufen und gesagt ich habe leichten Schnupfen und Halsschmerzen, wie sollen wir verfahren. Da war die Ansage zuhause bleiben. Da ich nicht wusste wie lange das ganze dauert und nicht mehr ausfallen wollte als nötig und an dem Tag eh den Lehrertest gehabt hätte habe ich dann beim Arzt nachgefragt. Die haben mich einbestellt sich das ganze angeschaut und entschieden zur Sicherheit wird getestet, auch wenn man davon ausgeht das der Test negativ ist, was er dann ja auch war. AU bist Testergebnis (was leider länger als 48 Std. gedauert hat).
Da ich keine 90 min einen textilen Mundschutz tragen kann werde ich das wohl auch in Zukunft so machen, auch wenn es mich selbst genervt hat und ich normalerweise mit den Symptomen nicht zuhause geblieben wäre.
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Ich hatte diese Situation ja schon. Da ich mir unsicher war, habe ich morgens vor Unterrichtsbeginn in der Schule angerufen und gesagt ich habe leichten Schnupfen und Halsschmerzen, wie sollen wir verfahren. Da war die Ansage zuhause bleiben.
Hier war es ja sogar nicht bei mir, sondern meine Tochter, die morgens laufende Nase und leichten Husten hatte, da blieben wir dann alle bis Testergebnis zuhause, inzwischen dürfte sie mit den Symptomen in Brandenburg normal zur Schule gehen.
Und vor allem darf jeder andere aus der Familie bis zu einem positiven Corona-Test in die Schule.
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Was dann gut zu machen ist, wenn die Schule komplett mit WLAN ausgestattet ist, die Schüler alle die passenden Endgeräte haben und außerdem noch genug KollegInnen zur Vertretung bereit stehen, die die betroffenen Klassen während des Lernen auf Distanz in der Schule im Auge behalten (man hat ja von zu Hause aus keinen Überblick über den gesamten Klassenraum).
Sonst läuft es wohl für die ausfallenden Stunden auf "ich schicke ein Arbeitsblatt, der Vertretungslehrer kopiert es, verteilt es und passt ggf. noch auf eine bis drei weitere Lerngruppen auf" hinaus.
Bei uns ist eins von drei Gebäuden mit WLAN ausgestattet und eine Jahrgangsstufe mit iPads. Wenn mein Sek I Unterricht ausfällt, dann kann ich nicht einfach von zu Hause Unterricht machen, weil die Schule und die Schüler dafür halt technisch nicht ausgestattet sind. Klar kann ich auf asynchrones Lernen setzten, aber die SuS sollen ja die Aufgaben während des eigentlichen Unterrichts bearbeiten und dann wird es schwierig, es sei denn ich schicke eben morgens Arbeitsblätter. Mit Videokonferenz, Erklärvideos etc. geht es nicht und wir können die SuS ja nicht für die 3./4. Stunde nach Hause schicken, weil sie da gerade bei mir Unterricht hätten und ich aber Schnupfen habe und deswegen von zu Hause aus unterrichte.
Es wird also besonders im Herbst und Winter viel Unterricht genauso vertreten werden wie bisher. Der eigentliche Lehrer schickt Aufgaben und hofft, dass sie für 45 bzw. 90 Minuten reichen. Der Vertretungslehrer hofft das noch viel mehr.Naja, aber dafür kann man ja als Lehrkraft nix. Dann fällt der Unterricht eben ganz herkömmlich aus. Oder er wird herkömmlich vertreten... So wie es eben vor Corona gemacht wurde.
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An Stelle 1 der Corona-Symptome steht inzwischen "Geruchs- und Geschmacksverlust", danach kommen Fieber und Husten, Niesen ist irrelevant.
Man kann Corona von einem normalen Schnupfen durchaus ganz gut abgrenzen. Wenn man denn will.
Interessant. Hast du eine medizinische Ausbildung? Habe gehört, dass viele nur einen leichten Schnupfen als Coronasymptom hatten.
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Ich finde die Diskussion müßig, Erkältungssymptome = zu Hause bleiben. Was muss ich da den Schulleiter um Rat fragen? Ich würde mich bedanken, wenn mich die Kollegen anniesen. Ich finde das eh schon eklig, im Moment muss man doch nun wirklich erst recht nichts riskieren. Und wenn Kinder rotzend in die Schule kommen bin ich echt sauer auf die Eltern. Rücksichtslos ist das.
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@samu : ich finde diese Diskussion keinesfalls müßig. Wenn das KuMi vorgibt, dass man doch mit einem "banalen Infekt" zur Schule kommen könne, werden die Schulleitungen ganz schön am Rad drehen, wenn wir plötzlich bei jedem Nieser zuhause bleiben...
Tja, und wenn du Niesen eklig findest, hättest du mit mir wohl ein ziemliches Problem; ich muss nämlich häufig mal wegen Pollen- u. a. Allergien niesen .
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... Wenn das KuMi vorgibt, dass man doch mit einem "banalen Infekt" zur Schule kommen könne,
Soso, das entscheidet das Kultusministerium per was genau? Die können vorschlagen was sie wollen.
Tja, und wenn du Niesen eklig findest, hättest du mit mir wohl ein ziemliches Problem; ich muss nämlich häufig mal wegen Pollen- u. a. Allergien niesen
Ich finde nicht niesen eklig, sondern verrotzt zur Arbeit kommen und dann einen Schritt zurücktreten und leidend nasal verkünden "oh, ich gebe dir besser nicht die Hand... Ach, ohne Ibupromedinightforte hätte ich es gar nicht hergeschafft".
Aber wie gesagt, das Hauptproblem werden Kinder sein, die krank kommen und alles und jeden anfassen.
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Ich finde diese Diskussion auch nicht müßig. Meine eigenen Kinder hatten vor den Ferien Schnupfen und trockenen Husten - das ist nichts, womit sie auch nur einen Tag daheim bleiben würden. So waren es vier Tage. Das sind dann aber auch vier Tage, in denen ich als Lehrerin fehle.
(Getestet wurde nicht, auch nicht, als ich sagte, dass ich Lehrerin sei und schwanger noch dazu - hat keinen interessiert.)
Medial spielen ja nur die Kinder eine Rolle. Aber je nach Begebenheit der Schule wird eben auch die "Erkrankung" der Lehrkräfte oder ihrer Kinder eine große Rolle spielen. Und irgendwann geht da eben nichts mehr zu vertreten. So ehrlich sollten sich die Verantwortlichen schon machen - dann fällt die Schule eben aus. Das mag bei älteren Schülern kein Problem sein - bei jüngeren wird es das Betreuungsproblem massiv verschärfen.
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Ich finde diese Diskussion auch nicht müßig. Meine eigenen Kinder hatten vor den Ferien Schnupfen und trockenen Husten - das ist nichts, womit sie auch nur einen Tag daheim bleiben würden. So waren es vier Tage. Das sind dann aber auch vier Tage, in denen ich als Lehrerin fehle.
(Getestet wurde nicht, auch nicht, als ich sagte, dass ich Lehrerin sei und schwanger noch dazu - hat keinen interessiert.)
Medial spielen ja nur die Kinder eine Rolle. Aber je nach Begebenheit der Schule wird eben auch die "Erkrankung" der Lehrkräfte oder ihrer Kinder eine große Rolle spielen. Und irgendwann geht da eben nichts mehr zu vertreten. So ehrlich sollten sich die Verantwortlichen schon machen - dann fällt die Schule eben aus. Das mag bei älteren Schülern kein Problem sein - bei jüngeren wird es das Betreuungsproblem massiv verschärfen.
Ich verstehe leider nicht, worauf du hinaus willst?
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@samu : ich finde diese Diskussion keinesfalls müßig. Wenn das KuMi vorgibt, dass man doch mit einem "banalen Infekt" zur Schule kommen könne, werden die Schulleitungen ganz schön am Rad drehen, wenn wir plötzlich bei jedem Nieser zuhause bleiben...
Tja, und wenn du Niesen eklig findest, hättest du mit mir wohl ein ziemliches Problem; ich muss nämlich häufig mal wegen Pollen- u. a. Allergien niesen .
Ich auch wegen Hausstaub und Pollen
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An Stelle 1 der Corona-Symptome steht inzwischen "Geruchs- und Geschmacksverlust", danach kommen Fieber und Husten, Niesen ist irrelevant.
Man kann Corona von einem normalen Schnupfen durchaus ganz gut abgrenzen. Wenn man denn will.
Klasse. Dann gehe ich jetzt einfach davon aus, dass ich letzte Weihnachtsferien (und danach) keine normale Grippe, sondern Corona hatte. Wer Antikörper braucht, möge sich melden.
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Mal aus Interesse, ich hab da keine Erfahrungen:
Wie ist das denn, wenn man gar keinen Hausarzt hat? Bekommt man dann überhaupt einen Termin zum Testen/weil man Erkältungssymptome hat, oder heißt es dann nur "keine Neupatienten"? Ich war seit etwa 12 Jahren nicht beim Arzt, da kein Anlass (Außer Routineuntersuchungen ZA/Gyn). Ich hatte mal ganz, ganz früher als Kind einen Kinderarzt, bei dem ich damals regelmäßig war. Aber das käme jetzt komisch, mich da vorzustellen und ihn als Hausarzt zu bezeichnen
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Soso, das entscheidet das Kultusministerium per was genau? Die können vorschlagen was sie wollen.
Na, wenn du meinst...
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Na, wenn du meinst...
Fragst du morgens immer im Kultusministerium nach, ob du arbeiten musst, obwohl du heiser bist/die Nase läuft?
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Jetzt kann ich dir gar nicht folgen. Ich habe doch nirgends gesagt, dass ich irgendwo nachfragen will, ob ich bei einer leichten Erkältung zuhause bleiben soll oder nicht. Dazu bin ich wohl alt genug, selbst zu entscheiden, ob ich mich in der Lage sehe, meiner Arbeit nachzugehen. Habe ich bis jetzt ja auch getan.
Ich habe lediglich angemerkt, dass das nds. KuMi meint, man könne als Lehrkraft oder als Schüler*in mit einer leichten Erkältung ruhig zur Schule kommen. Und ich finde es halt schwierig zu beurteilen, ob es nicht doch Corona sein könnte. Siehe mein Post Nr. 24.
EDIT: Genau an der Stelle hakt es dann aber. Wenn wir mit einer leichten Erkältung doch lieber alle zuhause bleiben (entgegen dem "Vorschlag" des KuMI), bricht spätestens im Herbst das große Chaos aus...
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Mal aus Interesse, ich hab da keine Erfahrungen:
Wie ist das denn, wenn man gar keinen Hausarzt hat? Bekommt man dann überhaupt einen Termin zum Testen/weil man Erkältungssymptome hat, oder heißt es dann nur "keine Neupatienten"? Ich war seit etwa 12 Jahren nicht beim Arzt, da kein Anlass (Außer Routineuntersuchungen ZA/Gyn). Ich hatte mal ganz, ganz früher als Kind einen Kinderarzt, bei dem ich damals regelmäßig war. Aber das käme jetzt komisch, mich da vorzustellen und ihn als Hausarzt zu bezeichnen
https://coronavirus.nrw/wp-con…/testpraxen_nordrhein.pdf nimm einen von der Liste und ruf an?! dann wirst du hoffentlich eine hilfreiche Antwort bekommen. Ich bin zum Test hin und hab gefragt ob sie Auch Patienten neu aufnehmen und zack war ich drin.
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