Hi, bei mir steht jetzt endlich auch die Verbeamtung an und damit auch ein Besuch beim Amtsarzt. Vor dem Referendariat hatte ich auch eine amtsärztliche Untersuchung, in welcher nach Klinikaufenthalten und Suchtmitteln gefragt wurde. Ich war mit 17 oder 18 wegen Cannabiskonsums einige Wochen in einer Klinik, habe das damals auch angegeben und deshalb einen (negativen) Drogentest machen müssen. Ich habe auch eine Schweigepflichtsentbindung für die entsprechende Klinik unterschrieben, aber ob da wirklich nachgefragt wurde, kann ich nicht sagen. Außerdem war ich bei einem Psychologen, der mich nach einem Gespräch wieder nach nach hause geschickt hat (keine Therapie nötig, ein entsprechendes Schreiben habe ich auch damals beim ersten Amtsarztbesuch organisiert und vorgelegt.) Die Verbeamtung auf Widerruf klappte aber ohne Probleme, das 2. Staatsexamen ist bestanden. Seitdem sind einige Jahre und TV-H-Verträge vergangen. Ich nehme an, dass ich die Geschichte bei der anstehenden Untersuchung wieder angeben muss. Das Ganze ist jetzt etwa 16 Jahre her, war alles noch vor dem Abitur. Seitdem hatte und habe ich keine Krankheiten, war und bin nicht in Therapie, nahm und nehme keine Medikamente und habe fast keine Krankheitstage. Im Prinzip ist das oben Genannte der einzige Punkt in meiner gesamten Krankheitsgeschichte, der mir ein wenig Sorgen macht, auch weil das Thema schon unangenehm ist, aber ich werde es wieder angeben müssen. Es sind seitdem 16 Jahre vergangen, also mein halbes Leben mit Abitur, Zivildienst, Studium, Ref und Arbeitsverträgen, das sollte keine Probleme geben denke ich. Kann jemand einen vergleichbaren Fall schildern oder sagen, wie weit in die Vergangenheit solche Sachen generell zurückverfolgt werden und als relevant angesehen werden?
Danke!