Auf meinem Urlaub in Norddeutschland gab es ganze Landstriche, in denen per Mobilfunkt nur Edge verfügbar war (das E im Handydisplay, wo man weiß, dass nicht mal mehr WhatsApp richtig geht).
Das kann ich für unsere Region bestätigen!
Corona-Onlineunterricht - Eltern enttäuscht
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Und selbst wenn eine Telefonanschluss oder Kabelanschluss vorhanden ist, muss das nicht heißen, dass man damit was anfangen kann. Wie schon mal erwähnt hängt die Zweigstelle meiner Schule an einer 3 MBit-Leitung.
Okay, das meinte ich. Mit Telefon oder Kabel gibt es also auch nicht überall dieselbe Datenmenge?
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Mit Telefon oder Kabel gibt es also auch nicht überall dieselbe Datenmenge?
Die Übertragungsgeschwindigkeit hängt von der Länge der Leitung ab. Bei Kupferkabeln der Telekom gibt es relativ kurze Grenzen, die bis zum nächsten Verteiler eingehalten werden mussen (das sind die kleinen bis mittelgroßen Schränke, die du bei wachem Auge in Städten alle paar 100 Meter an der Straße stehen siehst). Folgende Zahlen hab ich grob im Kopf, vermutlich sind die Entfernungen nicht ganz korrekt.
Bis 5 km Leitungslänge: 1 MBit (Steinzeittechnik)
Bis 2 km Leitungslänge : 10 MBit
Bis 1 km Leitungslänge : 16 MBit
Bis 0,5km Leitungslänge : 100 MBit
Bis 0,25 km Leitungslänge: 250 MBit
Bei Kabelanschlüssen ist die mögliche Länge höher, da dort besser geeignete Kabel verlegt wurden. Es gibt immer mal wieder neue Technologien, die die Datenrate auch auf den alten Leitungen erhöhen. Die funktionieren aber nur auf sehr kurzen Strecken. Über 500m darf heute keine Telefonleitung sein, um mit einer halbwegs modernen Geschwindigkeit arbeiten zu können.
Tja, und jetzt musst du halt Glück haben, dass dein Haus/deine Schule nahe genug an einem Verteiler steht. Steht der Verteiler vorne an der Siedlung, weil die vor 30 Jahren gebaut wurde und es damals reichte, von da in jedes Haus zu gehen, kannste auch mal 2 bis 3 km Länge haben. Und dann hast du ein Problem (oder kein Internet)
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Okay, das meinte ich. Mit Telefon oder Kabel gibt es also auch nicht überall dieselbe Datenmenge?
Jupp, ist hier auch so.
Dazu kommt noch, dass Leute im Leistungsbezug auch oft so hoch verschuldet sind, dass sie auch keine Festnetz- oder Handyverträge mehr auf ihren Namen bekommen. Manche lassen dann den Vertrag auf den Brunder/Mutter oder sonstwen laufen, nur wenn die dann auch in Geldnöte geraten oder aufgrund von Stress in der Familie ihre Daten nicht mehr hergeben, dann sieht es auch mit der Konnektivität bald mau aus.
Was unsere Neubürger aus den Jahren 2015/16 anbelangt, haben die normalerweise am Anfang eine blütenreine Schufa, aber sobald die unsere Kosumkultur kennengelernt haben, kaufen sie wie die Weltmeister bei A und O etc ein und wenn es dann ans Bezahlen der Raten geht, sieht es auch wieder schnell schlecht aus.
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Bolzbold & al
Ich sage ja. Ich weiß nicht, wie oft du damit zu tun hast, wenn z. B. Teilnehmer Post oder Besuch vom Gerichtsvollzieher bekommen und dann z. T. völlig aufgelöst vor dir stehen oder du Termine für sie bei der örtlichen Schuldnerberatung vereinbarst.
Bei meinen TN kommt das leider öfters vor (obwohl es streng genommen nicht zu den Aufgaben von DaZ/DaF-Lehrkräften gehört), deshalb baue ich spät. beim LiD-Modul das Thema gerichtl. Mahnverfahren und dessen Konsequenzen mit ein.
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Es geht um die Verallgemeinerung.
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