Da bin ich mir gar nicht sicher, was die Definition von Gamification als extrinsisch angeht. Sicherlich ist es in der Schule etwas anders als in der Freizeit, wo mir bei z.B. Computerspielen keine Nachteile für mein Leben erwachsen, wenn ich nicht 100% erfülle.
Ich meinte das oben wörtlich mit der Abhängigkeit, nicht jeder wird natürlich süchtig, aber ein Faktor IST das Belohnungssystem, deswegen blinken ständig irgendwelche Schatztruhen auf "hole dir jetzt sofort dies und das...!!!" damit man das Spiel nicht mehr weglegen kann. Und Kinder sind damit, im Gegensatz zu uns, schon ab 5,6,7 Jahren konfrontiert. (Man würde Kinder nie Alkohol in dem Alter trinken lassen, auch nicht in geringer Dosis).
... Habe mir dafür eine Bluetooth-Waage gekauft, die jeden Tag die Daten in eine App übertragt...
Ja, sowas klappt, sonst gäbe es auch keine Verhaltenstherapie. Trotzdem bist du derjenige, der sich die Ziele setzt, nicht dein Nachbar/Freundin/Lehrer, der sagt "wenn du brav die App nutzt, gibt's tolle bunte Balken". Ich hab mit dem Rauchen aufgehört, anfangs hab ich auch sowas genutzt "toll, schön 7633 Zigaretten NICHT geraucht, hier ein virtueller Pokal", aber das Rauchenlassen musste ich wollen, sonst wird's nüscht.
Schule ist halt was Spezielles, weil man hin muss. Trotzdem, wofür lernen Jugendliche, die regelmäßig lernen? Sind es echt die Noten?