Die Ergebnisse dieser Studie fand ich interessant, die Enttäuschung der Eltern aber nicht immer berechtigt.
Der Onlineunterricht / Distanzunterricht / Fernunterricht usw. kann eben dem Präsenzunterricht nicht das Wasser reichen. Das ist doch klar (geworden).
ZitatAlles anzeigen"Fast die Hälfte der Eltern gab in der Befragung an, dass sie unzufrieden damit waren, wie die Lehrer das digitale Lernen interpretiert haben. Nicht selten setzten die Lehrkräfte darauf, die Aufgaben einfach zu kopieren und dann an die Kinder zu verschicken. Wer Kinder im schulpflichtigen Alter hat, merkte schnell, dass die Kinder so den Kontakt zur Schule verloren, auch die Eigenmotivation ging zurück. ...
Die Zahlen belegen, dass die Übermittlung der Lehrinhalte am häufigsten per E-Mails (81 Prozent) erfolgte, gefolgt von Videokonferenzen (44 Prozent) und Messengerdiensten (32 Prozent). Der Austausch von Materialien über einen Schulserver oder eine Lernplattformen kam etwas seltener zum Einsatz.
Sehr erstaunlich, dass es auch Schulen und Lehrer gab, die die Abholung von Lernmaterial in der Schule (16 Prozent) erwarteten oder auf die Übermittlung per Post vertrauten. „Die bestmögliche Unterstützung der Schüler beim digitalen Lernen darf nicht dem Zufall überlassen werden. Wir brauchen bundesweite Standards, um sicherzustellen, dass Lehrkräfte über notwendige Digitalkompetenzen verfügen“, forderte Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21."