Viele junge Menschen sagen, dass ihnen egal sei, wo sie später arbeiten. Mit Mitte 30 ist es schon ein nettes Privileg, wenn die Familie nicht ganz am anderen Ende Deutschlands wohnt...
Geschichte / Politik und Wirtschaft Sek. I
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andererseits kommt die Familie vielleicht mit, wenn man 300 Kilometer weiter von einer sicheren A-Besoldung statt von einer fristeten E-/TV-Stelle lebt...
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...und wieder andere sind froh, wenn die Familie nicht andauernd zum Kaffee kommen will.
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Wenn es fachlich nicht anspruchsvoll sein soll, dafür aber in pädagogischer Hinsicht, dann komm z.B. nach MeckPomm an die Regionalen Schulen. Da wird Dir genau DAS geboten... (faktisch keine Realschüler mehr, 80% Hauptschüler + 20% Sonderschüler (diagnostiziert oder auch nicht). Das Leistungsniveau ist extrem niedrig (ich persönlich verzweifle schon allein daran, weil es mir arg stumpf ist), dafür muss man eher Sozialarbeiter sein (ohne Sozialarbeit studiert zu haben, man verdient aber besser als die Sozialarbeiter). Das U-Fach wird wohl fast egal sein, da der Bedarf generell immens groß ist.
Funktioniert alternativ sicher auch in anderen Bundesländern an den entsprechenden Schulen (Stadtteilschulen in Hamburg, in NRW arbeiten sich die Gesamtschulen in eine ähnliche Richtung, trotz Oberstufe).
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Warum @Lehramtsstudent findest du den Beitrag von Miss Jones verwirrend?
Du sprichst immer nur von deiner, höchst konservativen Meinung aus dem hessischen Dorf.
Ich bin auch froh, dass meine Familie nicht direkt wohnt, wo ich arbeite und lebe.
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Ich muss mich doch nicht jedes Mal rechtfertigen, wenn ich einen Smiley verteile, oder? Würde ich auch nie bei einem Smiley auf meine Beiträge erwarten... Meinungen sind unterschiedlich und wenn du persönlich gerne weiter weg von deiner Familie wohnst, ist das völlig OK für mich.
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Hospitier mal an einer Förderschule. Wenn du dir das vorstellen kannst, wäre Lehramt an Förderschulen, das Lehramt mit der größten Chancen auf eine Planstelle. Ansonsten würde ich an deiner Stelle es einfach mit SEK I Geschichte/PoWi oder Geschichte/SoWi versuchen und mit Ethik erweitern.
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Nicht nur wir... du kannst mir glauben, dass das mittlerweile für die Mehrheit gilt. Hat der Lockdown wieder gezeigt, von der eigenen Familie sind weit mehr "genervt" als sonstwas. Menschen sind zwar soziale Wesen, aber wählerisch.
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Keine Chance, wenn der TE nur ein Abitur hat.
In Bayern gäbe es eine Fachlehrerausbildung, die als Voraussetzung "nur" mittlere Reife hat
ZitatFörderlehrerinnen und Förderlehrer sind an bayerischen Grundschulen, Mittelschulen und Förderschulen tätig, unterstützen den Unterricht und tragen durch die Arbeit mit Schülergruppen zur Sicherung des Unterrichtserfolgs bei. Sie nehmen besondere Aufgaben in der individuellen Betreuung und Förderung von Schülerinnen und Schülern selbstständig und eigenverantwortlich wahr und wirken darüber hinaus gestaltend am Schulleben mit.
das ist ähnlich wie die Erzieherausbildung geregelt und schließt mit dem Referendariat an.
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Ich muss mich doch nicht jedes Mal rechtfertigen, wenn ich einen Smiley verteile, oder? Würde ich auch nie bei einem Smiley auf meine Beiträge erwarten...
Rechtfertigen musst du dich natürlich nicht, aber du verteilst so oft den "Verwirrend"-Smiley, dass man häufig einfach nicht mehr weiß, was du denn nun schon wieder an einer Aussage verwirrend findest... Ist nicht böse gemeint, aber das fiel mir halt schon häufiger auf.
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In der Sek 1 außerhalb des gymnasialen Bereichs werden Geschichte, PoWi und Erdkunde idR in einem Fach gebündelt. Das heißt dann Gesellschaftslehre, Gemeinschaftskunde etc..
Mehr als eines dieser Fächer für diesen Bereich zu studieren, ist somit völlig schwachsinnig, außer man macht es aus tiefstem Interesse und hat noch ein weiteres Fach.
Wenn, dann nimm Ethik. Aber das ist oft auch nicht wirklich gefragt, da es fast ausschließlich fachfremd unterrichtet wird.
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Für NRW stimmt das nicht, in Realschulen gibt es alle drei Fächer. In Gesamtschulen wird das gebündelt als Gesellschaftslehre.
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Hier in MV ist es an den Regionalen Schulen auch nicht gebündelt (ich kenne das sogar NUR von der Gesamtschule in NRW).
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BW wird seit BP 2016 in der Sek. I auch nicht mehr in Fächerverbuenden unterrichtet, sondern EK, GK, WBS, G jeweils getrennt.
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Für Niedersachsen meine ich auch, dass dem nicht so ist. Zumindest an den Realschulen gibt es in einigen Klassenstufen sowohl Geschichts- als auch Erdkunde-, Politk- und Wirtschaftsuntericht als eigenständige Fächer.
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In Hessen können m.W. die Schulen auswählen, wie sie es machen möchten. Die HR-Schulen, die ich kenne, haben es zusammengelegt.
Ich würde schätzen, es machen die meisten, weil man so viel flexibler beim Personal ist.
Fachlich halte ich es für eine Katastrophe.
So oder so sind es aber Fächer mit geringem Stundenvolumen, die nicht durchgängig unterrichtet werden, wenn getrennt.
Deshalb halte ich es trotzdem für keine gute Kombination.
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In Niedersachsen gibt es in den curricularen Vorgaben für die Hauptschule für den Fachbereich GSW drei Stunden für Geschichte, Politik und Erdkunde. Dabei obliegt den Schulen, ob sie die Fächer blocken und nacheinander abarbeiten, oder alle drei Fächer jeweils stundenweise unterrichten. Durch das Klassenlehrerprinzip liegen meistens auch alle drei Fächer (vier, wenn man Wirtschaft mit dazunimmt) bei einer Lehrkraft. Das bringt mir zum Beispiel drei Stunden in meiner Klasse.
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