Liebe Mitglieder,
ich studiere derzeit Lehramt Gymnasium (Staatsexamen) mit der Fächerkombination Englisch/Spanisch in Bayern. Hat jemand Erfahrungen mit der Einstellungssituation und den Aussichten in dieser Fächerkombi? Nach meinen Recherchen zufolge gibt es an einigen Gymnasien kein Spanisch, oder frühestens ab der 8. oder sogar 10.Klasse inklusive sehr kleiner Fachschaften (teilweise aus nur zwei Teilzeitlehrkräften bestehend). Außerdem ist auch kein Ausweichen auf Realschulen möglich, da diese Spanisch wenn überhaupt nur als Wahlfach anbieten. Mittlerweile mach ich mir doch große Sorgen nach meinem Studium arbeitslos zu sein... ist diese Sorge denn berechtigt? Man hört ja immer, dass man sich auf die Prognosen nicht verlassen sollte, aber da Spanisch ein noch relativ junges Fach ist werden auch wenige pensioniert und so würden kaum freie Stellen in Zukunft entstehen. Nun denke ich tatsächlich über einen Schulartwechsel nach, genauer gesagt Grundschule, da mir die Einstellungsaussichten doch ziemlich Sorgen bereiten. Ich habe bereits Praktika in der Primarstufe abgeleistet und mir hat es auch dort sehr gut gefallen, nichtsdestotrotz hänge ich an meiner Fächerkombi und es fällt mir schwer eine endgültige Entscheidung zu treffen. Hinzu kommen die Warnungen vieler keine zwei Sprachen aufgrund der hohen Korrekturbelastung zu wählen... Auch die Grenznoten dieser Fächerkombi, die immer zwischen 1,4-1,7 liegen, machen mir Sorgen, da sie auch die höchsten sind im Vergleich zu anderen Kombis (und man schlechts sagen kann, wie man im Staatsexamen abschneiden wird). Ich bin wirklich hin- und hergerissen, vielleicht könnten welche ihre Erfahrungen/Meinungen zu diesem Thema weitergeben und mir damit weiterhelfen?
Liebe Grüße!