Ich finde es da am fairsten, einfach über die bestehende allgemeine Hochschulreife Selektion zu betreiben und da die Anforderungen so hoch zu setzen, dass der Anteil an Menschen, die eine Hochschulzugangsberechtigung erwerben, dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt entspricht (25%, vlt. 30%, aber auf keinen Fall 50%+).
Also sind die ganzen Regelungen der Bundesländer und auch der DQR aus deiner Sicht nicht fair. Jeder der studieren möchte, muss also genau die gleiche Prüfung ablegen.
Nehmen wir mal ein Beispiele (ich bleibe in Hessen, da kenne ich mich aus):
Hans Müller hat nach seinem Hauptschulabschluss eine Ausbildung zum Maurer sowie eine Weiterbildung zum Handwerksmeister gemacht. Nach der "Verordnung über den Zugang beruflich Qualifizierter zu den Hochschulen im Lande Hessen" ist er damit berechtigt jedes Studium aufzunehmen. Natürlich könnte er jetzt auch Jura oder Medizin studieren, höchstwahrscheinlich wird er aber etwas artverwandtes wie Bauingenieurwesen studieren. Was genau spricht dagegen.