... Wenn man mit 15 merkt, dass man Medizin studieren will, obwohl man vorher Bio doof fand, dann setzt man sich auf den Popo und paukt für die Externe Prüfung. und studiert dann Medizin.
Die Sorge habe ich auch nicht, dass irgendwer prinzipiell nicht seinen Weg gehen kann, nur weil er nicht auf einem staatlichen Gymnasium gewesen ist. (Auch wenn man am Ende natürlich das Abitur braucht und auch nicht auf die undemokratische Uni verzichten kann, wenn man Arzt werden will.)
Was ich für viel erschreckender halte, sind die als demokratisch bezeichneten Strukturen, die soundsooft für noch mehr Mobbing und Streit unter den Beteiligten sorgen, weil zwar alle sehr idealistisch sind und sich darin einig, dass das Schulsystem schlecht ist, also was sie nicht wollen, aber überhaupt nicht einig darin, was sie wollen. Und weil am Ende nicht ein*e Chef*in das Sagen hat (und damit Verantwortung tragen muss), sondern die Eltern, die im Vereinsvorstand am lautesten sind. Ich bin leider sehr 'entidealisiert' worden im Dunstkreis dieser Schulgründungen.