Smartphone dienstlich nutzen?

  • Muss ich ein Programm, das die Schule vorgibt, installieren? Die

    Nein. Du musst noch nicht mal eine nicht ortsgebundene Fernsprecheinhtung besitzen. Für die dienstliche Nutzung dieser, gibt es keine Rechtsgundlage. Entsprechende Weisungen kann man getrost ignorieren.


    aktueller denn je

    Inwiefern?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Was rein rechtlich wie ist, sei mal dahin gestellt… Streng genommen dürfte ich zuhause dann doch gar nichts Dienstliches machen, oder sehe ich das falsch?


    Dann dürfte ich meine Unterrichtsvorbereitung, etc. ausschließlich in der Schule am PC machen. Ich müsste dann täglich um 7.30 Uhr in der Schule sein, um rechtzeitig meine Mails lesen zu können, falls ich eine spontane Vertretung bekomme und müsste bis um 16.55 Uhr bleiben, damit ich vor Unterrichtsschluss nochmal meine Mails abrufen kann. Ganz ehrlich, wer möchte denn diesen Zustand heute noch so? Von 7.30 - 16.55 Uhr in der Schule sitzen und aber vielleicht nur von 7.45 - 11.15 Uhr Unterricht haben. Nur weil ich gerne stur sein will und erreichen möchte, dass der Dienstherr mir ein mobile office finanziert?


    Wenn ich nur bis 11.15 Uhr Unterricht habe, sitze ich allerspätestens um 11.25 Uhr im Auto und fahre heim. Weil ich auch außerhalb der Arbeit noch ein Leben habe. Und wenn das bedingt, dass ich um 16.55 Uhr meine Mails vom privaten Gerät aus lesen muss, dann ist das halt so. Ich habe ein iPhone, ein iPad und ein MacBook, weil ich diese Geräte ohnehin alle privat brauche. Wozu benötige ich denn nochmal einen Laptop oder ein Tablet für die Schule? Das macht für mich absolut keinen Sinn. Im Gegenteil, es ist eher umständlich. Mir reicht es schon, wenn ich bei Drive zwischen drei Accounts hin- und herschalten muss (privat, Verein, Schule) und dann das auch noch physikalisch? Also das Gerät wechseln? Nein, danke.


    Wenn man im Privatleben nicht durch die Schul-Apps gestört werden möchte, kann man das entsprechend einstellen. Ich habe SchoolFox z.B. so eingestellt, dass ich Nachrichten da nur zwischen 7.30 und 16.55 Uhr bekomme.


    Private Telefonnummern herauszugeben ist auch gar nicht nötig. Wenn mich jemand sprechen möchte, kann er mir eine Mail schreiben. Darauf reagiere ich teilweise schneller als auf einen verpassten Anruf.

  • Warum liest du denn deine Mails vom privaten Gerät aus?


    Ich kann das prima auf dem Ipad, das wir alle bekommen haben. Oder habt ihr wirklich GAR kein Dienstgerät bekommen?

  • a) Dabei geht es um die Daten von Schülerinnen, Schülern und Eltern. Mrs Pace hat nicht von datenschutzrechtlich bedenklichen Emails gesprochen.

    Das kann auch eine EMail wie "Du hast morgen in der 5. Stunde Vertretungsunterricht" sein.

    Natürlich darf man die auf dem Privatgerät abrufen.


    b) Die Aussage gilt nur, (wie dort steht) wenn ein dienstliches Gerät zur Verfügung gestellt wird. ich lese in ihrem Beitrag nichts davon, dass sie ein dienstliches Gerät hat. (Soll es geben, ich habe auch kein mobiles dienstliches Gerät wie ein Tablet. Brauche ich auch nicht, weil ...)


    c) ... Schulleiter auch Daten der Schüler auf ihren Privatgeräten nutzen dürfen.


    Also: warum nicht? Erlaubt ist es (je nach Situation)

  • Schule sein, um rechtzeitig meine Mails lesen zu können, falls ich eine spontane Vertretung bekomme und müsste bis um 16.55 Uhr bleiben, damit ich vor Unterrichtsschluss nochmal meine Mails abrufen kann

    Wieso das? Woher kommen diese Zeiten? Warum möchtest du deine Mails mehr als einmal am Tag abrufen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag

    Interessant. Quelle?

    Müsste ich jetzt raussuchen. Stand aber damals explizit in den Vorgaben so drin. Daher weiß ich es.

    Du kannst ja mal hier im Forum suchen ... ich hatte meines Wissens die Stelle vor 3 Jahren oder so zitiert.

    • Offizieller Beitrag

    E-Mail enthalten mit der E-Mail-Adresse immer personenbezogene Daten.

    Wenn sie nicht von Schülern kommen, sondern z.B. vom Schulleiter, aber nicht die Emailadresse von Schülerinnen, Schülern oder Eltern.

    • Offizieller Beitrag

    Naja, ich klinke mich hier raus.

    Läuft eh wie bei der letzten DIskussion.


    Es spricht in vielen Fällen nichts dagegen, sein Privatgerät zu nutzen.

    Man muss es nicht, aber man kann (und darf) es.

    Dagegen spricht nur das "Ich will nicht, dass du dein Privatgerät nutzt, denn ich möchte kein Privatgerät nutzen." (Was man ja nicht muss.)

  • Niemand muss. Aber MrsPace schrieb, sie müsse dann und dann in der Schule sein, um die Mails abzurufen, Und das muss sie eben nicht.

    Wir müssen unsere E-Mails mindestens zweimal am Tag abrufen. Vor Unterrichtsbeginn und zum Unterrichtsende. Das wurde so festgelegt von der GLK (vor meiner Zeit an dieser Schule).

  • Wenn sie nicht von Schülern kommen, sondern z.B. vom Schulleiter, aber nicht die Emailadresse von Schülerinnen, Schülern oder Eltern.

    Auch die Daten von Nichtschülerinnen sind schützenswert. Und. Mit welchem technischen Trick möchtest du bewerkstelligen, dass dein heimischer E-Mail-Client nur die „erlaubten“ E-Mails abruft?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wir müssen unsere E-Mails mindestens zweimal am Tag abrufen. Vor Unterrichtsbeginn und zum Unterrichtsende. Das wurde so festgelegt von der GLK (vor meiner Zeit an dieser Schule).

    Entspräche in NRW nicht der Rechtslage. Für dein Land müsste dir jemand, der das von dir verlangt, dir mal die Rechtsgrundlage benennen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Es spricht in vielen Fällen nichts dagegen, sein Privatgerät zu nutzen.

    In vielen Fällen spricht halt der Datenschutz dagegen.


    In den anderen Fällen stört mich die Selbstverständlichkeit, mit der davon ausgegangen wird, dass nan es schon tun wird. Z. B. dass nan täglich seine E-Mails von zu Hause abruft. Nö, mache ich nicht.


    Der Kern ist doch immer noch, dass weder Dienstherrin noch Schulträgerin sich um Geräte kümmern und man zufrieden damit ist, dass die Lehrerinnen das privat reparieren. Das ist nicht in Ordnung. Und deshalb bin ich da etwas pingelig.


    Im übrigen ist „warum nicht“ weder eine Antwort auf die Frage „warum” noch irgendeine Erklärung. Die zutreffende Erklärung habe ich zuvor genannt. Man verwendet private Geräte, weil man uns keine dienstlichen gibt.

  • Entspräche in NRW nicht der Rechtslage. Für dein Land müsste dir jemand, der das von dir verlangt, dir mal die Rechtsgrundlage benennen.

    Es wäre grundsätzlich auch egal ob es der Rechtslage entspricht oder nicht, denn die KuK wollen es so haben. Wir haben versucht das zu kippen, im Interesse der „jungen“ KuK, die das so nicht möchten, es ist aber gescheitert.

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