Lehramt Politik

  • Da ich ja auch die berufliche Perspektive sehen möchte und ich mir mit dieser Kombi nur Lehramt vorstellen kann. Also Lehramt berufliche Bildung Sozialpädagogik.

    Außerdem bin ich leider kein Mensch der einfach ausprobiert. Mich interessieren leider viel zu viel und manchmal auch einfach viel zu wenig. Ich bin einfach überfordert und weiß nicht wie ich weiter soll, hab keine Ahnung wie ich wohin kommen soll. Hab Angst immer am selben Punkt stehen zu bleiben und in 5 Jahren Immernoch kein Beruf zu haben / keine Überzeugung zu haben.

  • Hab Angst immer am selben Punkt stehen zu bleiben und in 5 Jahren Immernoch kein Beruf zu haben / keine Überzeugung zu haben.

    Deswegen schreibst du dich jetzt für Politik und Sozialpädagogik ein und fängst an. Es geht nicht um Leben und Tod, sondern darum, möglicherweise eins von 2 Unterrichtsfächern zu wechseln.

  • Ja ich weiß, Dankeschön für die Nachrichten. Viele sagen zu mir ich muss es probieren und mir geht es eigentlich zu 90% um das Lehrer -Dasein, ich möchte eine Lehrkraft sein, meine Schüler unterstützen und ihnen etwas weiter geben.

    Glaube ich grübel und zweifel einfach zu viel weil ich zum Beruf auch so viel negatives lese.

  • Ohne auszuprobieren geht es nicht.

    Die einen finden den Polizeiberuf z.B. supertoll ... für andere ist es gar nix (zu gefährlich, ...)

    Die einen finden den Beruf den Finanzbeamtem toll ... die anderen finden ihn langweilig

    Die einen finden den Lehrerjob toll ... andere nicht.

    Als ich nach dem Ref angefangen habe, fand ich Oberstufenunterricht so lala, lieber arbeitete ich mit Klasse 5 - 9, mittlerweile finde ich Oberstufenuntericht viel cooler als früher ... und macht mir mehr Spaß als SI Unterricht.

    Ausprobieren ... evtl. korrigieren ...

  • Dann werde Sozialpädagogin;)


    Im Ernst, das "Lehrersein" steht doch in diesem Beruf im Vordergrund, Didaktik, auch der erzieherische Aspekt. Die Fächer spielen inhaltlich nur im Studium eine übergeordnete Rolle.


    Zum Thema Politik: je älter man wird, desto interessanter werden die Zusammenhänge. Ein User schrieb dir auch kürzlich, dass Politik nicht zu schwer war im Studium und er es heute sehr gern unterrichtet. Ein anderer schrieb: mach's nicht, wenn es dich nicht interessiert... Du kannst nur auf dein Bauchgefühl hören und mit irgendwas loslegen, alles Gefrage bringt dich nicht weiter, weil es lauter Meinungen Fremder sind, die mit dir nicht das Geringste zu tun haben. Also alle "tu es" oder "lass es" sind keine Lösungen deines Grundproblems.


    Das möchte ich nochmal fett unterstreichen!

    Lehrersein ist mehr als die Fächer, die man unterrichtet. Deshalb kann man als Lehrer auch sehr glücklich werden, obwohl man vielleicht eines des beiden Fächer nicht so sehr "mag". Ich habe auch u.a. Politik studiert, jedoch eher als "Notlösung" weil sonst auch nicht wirklich andere Fächer "neigungsmäßig" in Frage kamen. Das Studium war inhaltlich sehr gut machbar, auch wenn man nicht das totale "Politik-Brain" ist. Man muss kritisch analysieren können und mit Texten und Informationen umgehen können. Mein Interesse an Politik ist nach wie vor nicht allzu ausgeprägt, aber ich informiere mich natürlich und leite auch die SuS dazu an, eben weil es wichtig ist mitreden zu können und eine Meinung zu bilden. Es wäre natürlich schön, wenn da meinerseits mehr Begeisterung wäre, aber die ist halt nicht da. Trotzdem unterrichte ich gerne Politik, weil ich eben gerne unterrichte. Fach im Grunde egal. Noch mehr Spass macht es natürlich, wenn man wirklich für sein Fach begeistert ist. Andererseits finde ich, dass das im Alltag auch ermüdend sein kann, wenn man das gleiche Thema zum 10000mal im Unterricht behandelt und die SuS größtenteils andere Interessen haben. Man würde dann vielleicht gerne unbedingt Thema XY machen, weil es einen selbst so brennend interessiert, ist dann aber doch durch den Lehrplan eingeschränkt und erntet nicht die Ströme der Begeisterung, die man selbst dafür hegt. Deshalb: Machs einfach! Außerdem besteht mit Sozialpädagogik die Möglichkeit, dass du dein Zweitfach eh nicht mehr unterrichtest, je nach Bedarf. Ich kenne jedenfalls kaum KuK mit Sozpäd, die noch mehr als ein, zwei Stunden ihr Zweitfach unterrichten. Aber das ist natürlich von Bundesland und Region abhängig.

  • ... , ich möchte eine Lehrkraft sein, meine Schüler unterstützen und ihnen etwas weiter geben.

    Glaube ich grübel und zweifel einfach zu viel weil ich zum Beruf auch so viel negatives lese.

    Was willst du denn weitergeben?

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