... sagt Fr. Gebauer
... Abischnitt auf dem der Vorjahre
....Anteil der Bestnoten leicht gestiegen
... Durchfallquote etwa auf dem Level der Vorjahre
... sagt Fr. Gebauer
... Abischnitt auf dem der Vorjahre
....Anteil der Bestnoten leicht gestiegen
... Durchfallquote etwa auf dem Level der Vorjahre
Frau Gebauer, getrieben von Armin Laschet, der um seine Kanzlerkandidatur fürchtet, möchte einfach nur gut dastehen.
Die "Bestnoten" steigen ja sowieso immer. Beim nächsten Schulminister/in werden sie auch wieder steigen.
Irgendwann werden wir nur noch Abiturienten mit 1,0 haben. Noch Fragen?
Deinen letzten Satz halte ich für Blödsinn. Aber dann kannst du ja froh sein, dass du bald in Pension bist BaldPension ...
Naja, er hat ihr zweimal ziemlich vors Schienbein getreten - und das völlig unnötigerweise. Damit hatte er seine Ministerin faktisch schon hinreichend demontiert.
Deinen letzten Satz halte ich für Blödsinn. Aber dann kannst du ja froh sein, dass du bald in Pension bist BaldPension ...
Ich nicht, geehrter Humblebee, wenn ich die Entwicklung in den letzten vierzig Jahren Revue passieren lasse.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn die Abinoten immer besser werden. Aber, wieso beklagen immer mehr Hochschulprofessoren die zunehmende Studierunfähigkeit von Abiturienten? Lässt sich da noch eine allgemeine Leistungsherunternivellierung verleugnen? Mag sein, dass es in Bayern und/oder Sachsen noch anders ist, aber wenn ich mir die anderen Bundesländer so betrachte...
In Deinem zweiten Satz hast Du natürlich Recht. Ich freue mich sehr über meine baldige Pension! Für mich ist das Ganze schon jetzt wie Fernsehen. Werde natürlich noch korrekt Dienst nach Vorschrift machen, aber mehr auch nicht.
Ich nicht, geehrter Humblebee, wenn ich die Entwicklung in den letzten vierzig Jahren Revue passieren lasse.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn die Abinoten immer besser werden. Aber, wieso beklagen immer mehr Hochschulprofessoren die zunehmende Studierunfähigkeit von Abiturienten?
Eigentlich dachte ich, dass man anhand meines Usernamens schon darauf schließen kann, dass ich weiblich bin, aber nun gut, das war wohl ein Trugschluss.
Back to the topic:
Zum "Mythos der Noteninflation" hier ein interessanter Artikel: https://www.swr.de/swr2/wissen/article-swr-20160.html.
Na ja, wir haben in Niedersachsen ja schon seit Jahren den schlechtesten Abiturdurchschnitt ...
Werde natürlich noch korrekt Dienst nach Vorschrift machen, aber mehr auch nicht.
Bei dieser Einstellung sträuben sich mir die Nackenhaare - hoffentlich werde ich später nicht so (zum Glück sind die meisten meiner KuK, die in den letzten 15 Jahren in Pension gegangen sind, bis zum Schluss motivierte Lehrkräfte gewesen)!
Aber dass du dich nicht mehr mit Neuerungen befassen magst, schriebst du ja schon im anderen Thread zum Thema "Digitalisierung".
Naja, er hat ihr zweimal ziemlich vors Schienbein getreten - und das völlig unnötigerweise. Damit hatte er seine Ministerin faktisch schon hinreichend demontiert.
Dabei halte ich Frau Gebauer als Schulministerin für kompetent. Sie hat anfangs ihrer Dienstzeit sehr viel Vernünftiges geäußert. Zu den Vorgängerinnen will ich mich jetzt (lieber) nicht äußern.
Auf der anderen Seite hat natürlich auch der Ministerpräsident bestimmte poilitische Ambitionen. Er möchte am Ende so dastehen, dass er die Coronakrise, inkl. Schulleben, gut gemeistert und damit als Kanzlerkandidat gute Chancen hat. Aber dienen persönliche politische Karriereinteressen dem Wohl des Schulsystems?
Lässt sich da noch eine allgemeine Leistungsherunternivellierung verleugnen?
Kannst du ja als "Realschullehrer" bestens beurteilen - auf Stammtischniveau. Bist du auf Kurzarbeit, oder wieso hast du nichts Besseres zu tun, als hier rumzutrollen?
Wahrscheinlich hat er die letzten Sommerferien vor seiner Pensionierung und gerade so gar nichts zu tun...
Sorry für OT!
Oder die letzten vor seinem Realschulabschluss.
Kannst du ja als "Realschullehrer" bestens beurteilen - auf Stammtischniveau. Bist du auf Kurzarbeit, oder wieso hast du nichts Besseres zu tun, als hier rumzutrollen?
Dann erzähl das mal mit dem 'Stammtischniveau' all meinen Freunden und Bekannten, die an unseren Stadtgymnasien unterrichten, werter Ratatouille!
Mal abgesehen von den Informationen vor Ort brauche ich nur die Statistiken unserer Tageszeitung seit den letzten vierzig Jahren vergleichen. Die Zahl der Einser-Abiturienten hat den letzten Jahren inflationsartig zugenommen. Dass das in der Realität nicht mit gestiegenem Leistungsniveau zu tun hat, weiß jedes kleine Kind, aber unsere Gymnasialkollegen besonders. Selbst die Eltern machen sich schon darüber lustig.
BaldPension provoziert natürlich mit seiner kessen Ausdrucksweise, aber was er schreibt hat bislang schon einen wahren Kern.
kess
Ich glaube das Wort hab ich schon ewig nicht mehr gehört.
Das passt doch besser hierher Ei der Daus, der Backfisch macht Fisimatenten!
Kess ist niedlich
Mir deucht, als ob BaldPension mal in seiner Signatur hatte, dass wir mit dem künftigen Bildungsminister sprächen, kann das sein?
Mir deucht, als ob BaldPension mal in seiner Signatur hatte, dass wir mit dem künftigen Bildungsminister sprächen, kann das sein?
Alter ... Jetzt wo Du's schreibst ... Ich habe die ganze Zeit angestrengt überlegt, an wen mich die Schreibe erinnert - Du hast vollkommen Recht, jetzt ist es sonnenklar!!
Zum Thema: Allein die "Argumentation" zeigt, wie falsch das ganze System ist. Es geht nur um Noten, Bestleistungen, blablubb. Retrospektiv finde ich es richtig, dass wir im Baselland keine Maturprüfungen geschrieben haben. Ich fand dennoch die Argumentation falsch, mit der sie abgesagt wurden: Die SuS hätten keine Gelegenheit gehabt, sich adäquat auf die Prüfungen vorzubereiten. Was ein Witz. Wenn das so wäre, hätten wir die 3 1/2 Jahre davor alles falsch gemacht. Von meinen 31 Maturand*innen hat ein einziger nicht bestanden. Er hatte die Gelegenheit, die Prüfungen zu schreiben (das hatten alle mit ungenügenden Vornoten) aber es war abzusehen, dass es nichts wird. Erfahrungsgemäss trifft das auf geschätzte 95 % der SuS immer so zu. Wer in 3 1/2 Jahren verkackt hat, reisst es auch am Ende nicht raus, wer in 3 1/2 Jahren immer gut war, wird auch gute Prüfungen schreiben und er in 3 1/2 Jahren das Pokern gelernt hat, der beherrscht es auch am Ende.
Ich finde es OK, dass die Prüfungen nicht geschrieben wurden, weil es unverhältnismässiger Mehraufwand für all diejenigen gewesen wäre, die an der Organisation und Durchfürhung beteiligt gewesen wären. Theoretisch war alles geplant, aber die praktische Umsetzung wäre natürlich noch mal ne andere Hausnummer gewesen. Ich finde es OK, dass wir den Korrekturaufwand nicht hatten und damit "entschädigt" wurden, für alle Überstunden, die wir im Fernunterricht abgerissen haben. Das haben wir nämlich. Definitiv. Punkt.
Bei uns an der Schule ist der Maturschnitt etwas schlechter als in den Jahren davor. Vor allem bei den Bestnoten geht es nicht ganz so hoch wie sonst. Es gab eine Schülerin mit einer 5.7 und zwei weitere mit je einer 5.5. das war's ungefähr. Sonst sind es ein paar mehr in dem Bereich. Keine Ahnung, wie es an anderen Gymnasien ausschaut, ist aber auch vollkommen egal, da es bei uns sowieso keinen Noten-NC an der Uni gibt.
Mir tat es leid für die Jugendlichen, dass man ihnen das Ritual genommen hat. Keine Mottowoche, kein Maturstreich, keine schlaflosen Nächte vor den Prüfungen. Wir hatten eine Mauturfeier aber auch die war irgendwie kläglich. Ich habe ein Foto gemacht mit meinem Jahrhundert-Kurs und ich habe meinem Jahrhundert-Schüler die Hand zum Abschied gegeben. Das war's mir wert. Jetzt sind sie weg, einfach so. Eine Schülerin an einem Gymnasium in Bern sagte dem SRF im Interview "man hat uns einfach aus dem fahrenden Zug geworfen". Das trifft es ungefähr. Aber mei ... so ist das Leben und es geht weiter, sie werden ihren Weg finden. Auch ohne Prüfungen muss keiner von ihnen denken, dass er/sie es nicht verdient hätte, denn das haben sie alle.
"man hat uns einfach aus dem fahrenden Zug geworfen"
Hoffentlich wars der Glacier-Express oder die Gornergratbahn!
Er hatte die Gelegenheit, die Prüfungen zu schreiben (das hatten alle mit ungenügenden Vornoten) aber es war abzusehen, dass es nichts wird. Erfahrungsgemäss trifft das auf geschätzte 95 % der SuS immer so zu. Wer in 3 1/2 Jahren verkackt hat, reisst es auch am Ende nicht raus, wer in 3 1/2 Jahren immer gut war, wird auch gute Prüfungen schreiben und er in 3 1/2 Jahren das Pokern gelernt hat, der beherrscht es auch am Ende.
So ist es bei uns auch. Diejenigen, die gerade so eben zugelassen werden, haben es auch bei der Abiprüfung meist schwer.
Ja, es gibt Ausreißer nach oben und nach unten, aber meist kommt das Durchfallen mit "Ansage"
Der Umstand, dass die Abiturnoten im Wesentlichen gleich geblieben sind, zeigt, dass die zwei oder drei Wochen Unterrichtsentfall durch Corona vor den Osterferien entweder durch die Verschiebung der Abiturprüfungen kompensiert wurden oder aber sich, wenn überhaupt, nur marginal ausgewirkt haben.
Entsprechend beschweren sich natürlich nur die Schüler lautstark, die durchgefallen sind und mit Corona nun einen Grund haben, der nicht bei ihnen selbst zu suchen ist. Eine zielgerichtete Manipulation der Ergebnisse ist angesichts der vielen Schulen, der Zweitkorrektur etc. eigentlich in der Breite auszuschließen.
Der Umstand, dass die Abiturnoten im Wesentlichen gleich geblieben sind, zeigt, dass die zwei oder drei Wochen Unterrichtsentfall durch Corona vor den Osterferien entweder durch die Verschiebung der Abiturprüfungen kompensiert wurden oder aber sich, wenn überhaupt, nur marginal ausgewirkt haben.
Entsprechend beschweren sich natürlich nur die Schüler lautstark, die durchgefallen sind und mit Corona nun einen Grund haben, der nicht bei ihnen selbst zu suchen ist. Eine zielgerichtete Manipulation der Ergebnisse ist angesichts der vielen Schulen, der Zweitkorrektur etc. eigentlich in der Breite auszuschließen.
Jup. Ich war eh in der Wiederholungsphase ... wie die meisten KollegInnen vermutlich.
Und theoretisch hatten die SuS sogar mehr Zeit zum Lernen:
- kompletter Lockdown in der Schule
- keine Ablenkung möglich, da fast alles dicht war
- Verschiebung der Abiprüfungen
Und in der Q2 sollten die SuS auch in der Lage sein, eigenständig Stoff zu wiederholen. Dass ich die Zeit nach den Ferien noch bekommen habe, war Luxus und schön.
Jup. Ich war eh in der Wiederholungsphase ... wie die meisten KollegInnen vermutlich.
Und theoretisch hatten die SuS sogar mehr Zeit zum Lernen:
- kompletter Lockdown in der Schule
- keine Ablenkung möglich, da fast alles dicht war
- Verschiebung der Abiprüfungen
Ich stimme dir zu und finde es auch richtig, dass das Abitur stattfand. Wie ich hier schon dauernd geschrieben habe, war mein Sohn Abiturient. Er hat die Situation genutzt, eigentlich immer gelernt und ein fast besseres Abi geliefert als erwartet.
Was mich schon enttäuscht hat, war die Nachricht nicht nur eines Lehrers in den Abiturfächern, der sich mal kurz meldete mit der Nachricht "wir sind mit dem Stoff durch" und sich ansonsten um seine Abiturienten nicht mehr gekümmert hat. Finde ich schade man hätte ja mal nachfragen können. War immerhin Leistungskurs. Und in einem Nebenfach, das in unserem Fall mdl. Abiturfach war, genauso.
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