Geförderte Laptops in NRW - Insiderwissen bitte hier

  • Die neuen geförderten Endgeräte müssten doch DSGVO konformes Arbeiten und auch das Verwalten von Noten erlauben oder siehst du das als Datenschutzbeauftragter anders?

    Die neuen Geräte sollten das meiner Meinung nach können, bzw. sollte das mMn durch den Schulträger möglich gemacht werden. Irgendwo (hier oder sonstwo) habe ich eh den Gesetzesentwurf unserer Landesregierung gelesen, dass nach Erhalt der Dienstgeräte keine privaten Geräte mehr benutzt werden dürfen.

  • dass nach Erhalt der Dienstgeräte keine privaten Geräte mehr benutzt werden dürfen.

    🤣


    Das gerade ausgegebene Dienstgerät enthält - neben einem überdimensionierten Logo des MSB NRW- quasi nichts. Nada. Niente!


    Sollte der Distanzunterricht im Januar, wider Erwarten, doch weiter gehen...Danke dafür

  • Also laut Statista haben 95% der deutschen Haushalte einen Internetzugang.

    Was gilt denn da alles alt Internetzugang? Ein internetfähiges Mobiltelefon haben die Schülerinnen ja überwiegend. Hier wurde aber schon agemerkt, dass das Datenvolumen knapp sein könnte.


    Mich stört einfach nur, dass das "nicht alle haben Internet"-Argument einfach nur benutzt wird, damit man sich über den Einsatz digitaler Lernformen keine Gedanken machen muss.

    Ui, digitale Lernformen. Ja, die einen machen sich Gedanken, die anderen halten einfach Online-Unterricht. Zu dem kommen aber nicht alle Schülerinnen, wegen "mobile daten reichen nicht". So sieht's aus.

  • Das gerade ausgegebene Dienstgerät enthält - neben einem überdimensionierten Logo des MSB NRW- quasi nichts. Nada. Niente!

    Aber der Aufkleber ist doch das Feigenblatt, für das dieses Programm zusammengestümpert wurde. Mal ehrlich, hat irgendjemand erwartet, dass die Landesregierung uns etwas gibt, mit dem man arbeiten kann? Doch echt nicht.


    Wie ich heraushöre, nutzen wohl Leute tatsächlich Privatgeräte zur z. B. Zeugniserstellung. Ich hörte sogar mal von solchen, die die Zeugnisse zu Hause drucken. Findet ihr nicht, dass das zu weit geht?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ich hab mein iPad eben bekommen. Es kann tatsächlich exakt gar nichts außer Internet. Selbst Apps draufladen ist nicht, das soll auf Antrag zentral beim Träger erfolgen. Meine bevorzugte kostenpflichtige Noten/Verwaltungs-App schließt das sicher nicht ein.


    Dafür muss man Hülle und Stift selbst kaufen.


    Super Deal.

  • Dafür muss man Hülle und Stift selbst kaufen.

    Oder bleiben lassen. Es ist doch völlig widersinnig, in einen solchen Flopp noch zu investieren.


    Bei uns ist wohl eine Logitech-Tastaturhülle dabei. Fehlende Stifte wurden moniert, sollen noch kommen. Ich weiß aber, dass sich Kolleginnen schon vorab Stifte gekauft haben. Jau!


    Wenn man aus Datenschutzgründen keine privaten Geräte (mehr) einsetzen darf, dann auch keine privaten Stifte. Wisst ihr, was das Ding speichert? Das ist ja mehr als ein mechanisches Gerät.


    Ohne Stift könne man damit nicht arbeiten. Verstehe ich. Dass daraus die Folgerung sein soll, dass ich der Dienstherrin einen Stift schenke, will mir aber nicht zwischen die Synapsen.


    Ich bin noch nicht ganz sicher, ob es sich lohnt, das Ding so entgegen zu nehmen oder lieber komplett zu verzichten.

    Ich habe bisher keines und ich empfinde keinerlei didaktsiche Amputation. Wenn mir jemand sagt, ich müsse eines nehmen, lege ich es in den Schrank. Wenn's der Wahrheitsfindung dient.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • Ich nutze ja bisher mein privates Gerät, weil mir das einfach deutlich die Arbeit erleichtert. Ich hätte gerne komplett auf ein Dienstgerät umgestellt, weil mich doch sehr nervt, zu Gunsten der dienstlichen Nutzung gewisse Einschränkungen am Privatgerät vorzunehmen (und sei es nur das Ausschalten der Benachrichtigungen, weil es doch etwas unanganehm war, als mal eine Dating App Benachrichtigung aufploppte, als das Ding gerade am Beamer hing 😄).


    Ohne Stift finde ich es allerdings auch nicht nutzbar. Und je länger ich darüber nachdenke, desto bescheuerter wäre es etwas anzunehmen, was noch eigene Investitionen erfordert.

  • Also bei mir waren schon viele Apps drauf, alle Office365 Programme, Geogebra etc (keine Ahnung mehr was alles, hab auch Physikapps gelöscht) und ich hab die Lehrerversion wo ich auch selbst was installieren kann (Dict.cc). Stift und Hülle habe ich. Leider keine Tastatur.


    Edit: danke an denjenigen, der dafür bei uns verantwortlich ist, dass er auf so einiges bestanden hat.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wenn man aus Datenschutzgründen keine privaten Geräte (mehr) einsetzen darf, dann auch keine privaten Stifte. Wisst ihr, was das Ding speichert? Das ist ja mehr als ein mechanisches Gerät.


    Ohne Stift könne man damit nicht arbeiten. Verstehe ich. Dass daraus die Folgerung sein soll, dass ich der Dienstherrin einen Stift schenke, will mir aber nicht zwischen die Synapsen.

    Bitte erklär mir doch einmal, welche Daten so ein Stift speichern soll. Da sind Sensoren drin, die mechanisches Verhalten in digitale Signale umwandeln und direkt über Bluetooth an das Endgerät schicken. Funktioniert im Kern wie eine Funktastatur und Maus. Da wird nichts auf dem Stift gespeichert. Mehr als ein Cache, der datenschutztechnisch nicht relevant ist, da flüchtig, dürfte der Stift nicht besitzen.

  • Ich nutze ja bisher mein privates Gerät, weil mir das einfach deutlich die Arbeit erleichtert. Ich hätte gerne komplett auf ein Dienstgerät umgestellt, weil mich doch sehr nervt, zu Gunsten der dienstlichen Nutzung gewisse Einschränkungen am Privatgerät vorzunehmen (und sei es nur das Ausschalten der Benachrichtigungen, weil es doch etwas unanganehm war, als mal eine Dating App Benachrichtigung aufploppte, als das Ding gerade am Beamer hing 😄).


    Ohne Stift finde ich es allerdings auch nicht nutzbar. Und je länger ich darüber nachdenke, desto bescheuerter wäre es etwas anzunehmen, was noch eigene Investitionen erfordert.

    Annehmen kannst du es ja, musst es ja nichts nutzen, sondern kannst es in den Schrank legen. So geschehen bisher bei mir. Ich musste auch nicht unterschreiben, dass ich keine privaten Geräte mehr nutzen darf.

    • Offizieller Beitrag

    Anna Lisa

    Letzteres musst Du auch nicht unterschreiben. Es geht ja um eine "all in one" Lösung. Wie Du Deinen Unterricht planst und durchführst und welches Gerät Du verwendest, interessiert diesbezüglich niemanden. Da kannst Du ein privates oder ein dienstliches nehmen.
    Private Geräte zur Verarbeitung personenbezogener Daten darfst Du auch vor der Änderung der DV VO I bereits nur mit Genehmigung verwenden. Mit Änderung der DV darfst Du das private Gerät nicht mehr verwenden, wenn Du ein Dienstgerät zur Verfügung gestellt bekommst - und die ggf. bisherige Genehmigung für die privaten Geräte erlischt. Damit gibt es vorbehaltlich einer praktikablen Software- und Hardware-Ausstattung der Dienstgeräte keine "all in one" Lösung.

  • Die Genehmigung habe (hatte?) ich ja - heißt das, die ist jetzt weg, ohne dass ich darüber explizit informiert wurde???


    Was ist denn z.B. mit Gutachten, die ich schreiben muss??? Die kann ich ja unmöglich am Tablet ohne Tastatur schreiben. Wo schreibe ich die denn dann jetzt???

  • Bitte erklär mir doch einmal, welche Daten so ein Stift speichern soll.

    Keine Ahnung, ist mir auch wurscht. Ich muss niemandem etwas nachweisen. Ich möchte nur, dass die Dienstherrin da konsequent ist. Wenn sie die Datenverarbeitung auf Privatgeräten unterbinden möchte (und darin möchte ich sie bestärken), dann kann sich aber auch nicht auf private Peripherie verlassen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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