Wenn investiertes Geld zu höherer Effizienz, damit zu effektiv geringerer Arbeitszeit (in der Regel also weniger Überstunden) führt, steigt der Stundenlohn - im Idealfall dauerhaft und über die Investitionskosten hinaus.
Schau mal in die Duden-Ausgabe für Schulen, da tauchen Wörter wie "Wirkungsgrad" nicht auf. Noch nicht mal als Fremdwörter.
Ich möchte lieber anders rechnen. Wir haben eine bestimmte Arbeitszeit. Wenn man Zeit, die man mit dem einen verbringt, kann man nicht für etwas anderes Nutzen. Zeit, die ich wegen Mangel an Ausstattung vergurge, fehlt dann also woanders.
Rechne ich wirklich immer so? Nein, zumindest nicht genau. Aber ich schaue schon darauf, dass ich nicht zu viel arbeite. Ich habe das schon im Blick. Schade, dass man Verwaltungskram so schlecht abhängen kann und Unterrichtsvorbereitung so einfach.
Aber noch zwei Punkte, zum Zeitsparen. Zum einen muss man bei der digitalen Dividende noch den Aufwand gegenrechnen, den man braucht, um die Kisten überhaupt man Laufen halten. Und zum anderen. Meinst du wirklich, dass die betreffenden die ersparte Zeit wirklich in Freizeit umsetzen? Oder sitzen die, nachdem sie schön digital alles erledigt haben, nicht auch noch an irgendeinem Projekt oder Zückerchen?
Ich glaube eher, dass viele das digitale Spielzeug haben wollen, damit sie mehr für die Schule arbeiten können (auch wenn sie das nicht so benennen, weil sie es gar nicht merken).