Das Problem ist die Reihenfolge in den Entscheidungsprozessen.
Man könnte den Eindruck bekommen, die Entscheidungen werden zuerst ohne Rücksprache mit den Experten verkündet und dann erst an die Fachebene gegeben, so dass dann erst die Probleme auffallen...
Geförderte Laptops in NRW - Insiderwissen bitte hier
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Ich käme gerne noch mal auf die Nutzungseinschränkung und die Nutzungsvereinbarung zurück. Ich schaue mal anders. Mir erscheinen gewisse Bedingungen legitim. Sie lassen sich sicher auch ohne weiteres im Rahmen der Rechtslage aufgrund des Dienstverhältnisses, des intendierten Zweckes oder des Eigentumsverhältnisses verordnen. Wenn die Dienstherrin nicht möchte, dass bestimmte Online-Dienste dienstlich genutzt werden, dann legt sie das so fest. Sie gibt das den Lehrinnen bekannt, die nehmen das zur Kenntnis. Richtig pfiffig wäre es, direkt entsprechende Filter einzubauen. Haben wir auf den dienstlichen Computern in der Schule auch. Da wurde gemacht, nicht vereinbart.
Eine Vereinbarung braucht es doch nur da, wo die Lehrerinnen rechtlich schlechter gestellt werden sollen. Also z. B., wenn man ihnen in die Tasche greifen möchte. Das kann nämlich weder Schulträgerin noch Dienstherrin einseitig festlegen.
Ich wüsste auch gerne, wie es da mit (mittelbaren) Wartungsarbeiten aussieht. Die Schulträgerin kann ja nicht über meine Arbeitszeit verfügen. Wenn die Dienstherrin so etwas anweist, muss sie damit Leben, dass die Zeit woanders fehlt. Vereinbare ich dergleichen, könnte sich die Dienstherrin womöglich auf den Standpunkt stellen, dass sie damit nichts zu tun habe und ich selbst sehen solle, wo ich bleibe, wenn ich derlei Vereinabrungen treffe. Keene Ahnung.
Ich frage mich, was denn nun passiert, wenn eine Lehrerin keine Vereinbarung unterschreibt, deshalb kein Dienstgerät bekommt, aber im Falle eines notwendige werdenden Distanzunterrichts einfach keine Lust mehr hat, ihren privaten Computer einzusetzen oder ihn gar nicht einsetzen kann. Womöglich ist der kaputt oder die eigenen Kinder brauchen ihn, um am Distanzunterricht an deren Schule teilzunehmen. Oder in der Familie gibt es die Vereinbarung, dass die selbstständige Lebensgefährtin das Gerät tagsüber nutzt, die Lehrerin aber erst nachmittags.
Im Sinne des Voranbringens der Digitalisierung mit dem Schwerpunkt Ausgleich von Infektionsschutznachteilen wäre es doch sinnvoller, das Land drückt jeder Lehrerin einen Kasten in die Hand, legt die Regeln der Benutzung fest (s. o.), und dann wird das Ding auch benutzt. Dann hat man doch einen viel besseren Stand, Online-Unterricht anzuordnen.
Aber was macht das Land? Es erklärt sich für nicht zuständig. Das müssten dann schon die Schulträger kucken. Dann gibt's aber auch keine Lorbeeren für das Auflegen des Programms. So!
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O. Meier
Und genau DIESES Kompetenzgerangel zwischen Dienstherrn und Schulträger wird dafür sorgen, dass die Digitalisierung an Deutschlands Schulen nicht vorankommen wird. Das ist aber leider systemisch bedingt. Es wäre in der Tat leichter gewesen, das MSB hätte die Geräte angeschafft und als Dienstherr verfügt, wie damit umzugehen ist. -
Linux
+
Virtuelles Windows 10
+
weitere virtuelle Win10-Maschine
=
praktikable Lösung
Nein
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Nein
Beeindruckend komprimierte Argumentation. Es ist zwar unerheblich, weil wir so oder so nichts brauchbares kriegen, aber: was spricht gegen die vorgestellte Lösung.
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Beeindruckend komprimierte Argumentation. Es ist zwar unerheblich, weil wir so oder so nichts brauchbares kriegen, aber: was spricht gegen die vorgestellte Lösung.
Die Mehrzahl der LuL ist in meinen Augen als DAU einzustufen, wenn ich gar als Super-DAU.
Virtuelle Maschine...vergiss es!
Den Leuten ist nichtmal der Unterschied zwischen "antworten" und "allen Antworten" bei ner E-Mail bekannt.
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Die vorgestellte Lösung ist nur dann praktikabel, wenn die Win10-Maschine automatisch lädt und alles exakt so aussieht wie am Win10-Rechner und sich auch so bedienen lässt. D.h. man muss auch seinen Bildschirm, externes CD-Laufwerk, Tastatur so installieren können wie üblich. Ich glaube da kommt eine virtuelle Maschine an ihre Grenzen.
Ich sehe da auch nicht den Vorteil gegenüber eines Win10-Rechners, der sich im Falle des Falles mit nem Image schnell rücksetzen lässt. Datenverlust ist eben persönliches Pech (bzw. Versagen ), so wie auf dem Privatrechner auch.
Letztendlich wird jeder LuL seine Vorlieben haben, ob nun Windows, Android oder Apple Tablet/Convertible/Laptop/... .
Vielleicht hätte man eher jeder aktiven Lehrkraft 500€ aushändigen können gegen eine Unterschrift, sich selbst ein Dienstgerät anzuschaffen und auf dessen Sicherheit zu achten (quasi das Dokument, das schon für Privatrechner besteht). Vermutlich hätte man sich so sogar viele (Folge-)Kosten gespart.
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Die Mehrzahl der LuL ist in meinen Augen als DAU einzustufen, wenn ich gar als Super-DAU.
Virtuelle Maschine...vergiss es!
Den Leuten ist nichtmal der Unterschied zwischen "antworten" und "allen Antworten" bei ner E-Mail bekannt
Bist du an meiner Schule? Was ich schon für Mails bekommen habe, weil mal wieder jemand beim Lehrerverteiler auf "alle antworten" geklickt hat... Es ist echt unfassbar.
Und ja, nur Leute, die noch nie PCs an der Schule administrieren mussten und die Abgründe der Dummheit und Unfähigkeit der KuK sehen musste, kommt auf solche absurde Ideen. Das mag für euch alles logisch sein, für die meisten KuK ist es das nicht. Letztlich wäre es dann noch mehr Elektroschrott als jetzt
(Neulich kam eine Anfrage, wie man denn jetzt die Beamer anschalten kann, wo doch Apple TVs installiert wurden. Die Antwort lautete "Mit dem Einschalter auf der Fernbedienung, wie seit Jahren". Solchen Leuten möchtest du weder Linux noch eine VM zumuten)
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MarPhy, das war auch mein Gedanke.
Sie brauchen sie zwar nicht selber einrichten, aber alleine der Gedanke "Ich muss in einer virtuellen Maschine arbeiten", wird viele abschrecken.
Nachtrag zu dem, was Bolzbold in Beitrag 198 schrieb:
spätestens dann, wenn es von oben heißt "Ihr habt jetzt Dienstgeräte, auf dem Privatgerät werden keine personenbezogenen Daten der Schüler verarbeitet" werden sich einige Schulträger irritiert wegducken. ICH möchte nicht auf einem Ipas
einmehrere Zeugnisse schreiben müssen. Weder als Fließtext, noch als Rasterzeugnis mit mehreren Dutzend EIngaben noch als Notenzeugnis in einer speziell formatierten Vorlage.kl. gr. frosch
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was spricht gegen die vorgestellte Lösung.
Genau das, was ich da oben zitiert habe - insbesondere die Kombination dieser Sachen.
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Leute,
dann habt ihr nicht genau gelesen. DIe virtuelle Maschine muss ja keiner benutzen (es sei denn, es ist für Verwaltungssoftware zwingend erforderlich, dann kann man diese aber über einen Windowed Mode auch so ins Gastsystem bringen). Die Virtuelle Maschine ist gedacht für fortgeschrittene User, die gerne bestimmte Programme selbst installieren möchten. Das Installieren von Programmen direkt (also nicht in einer Sandbox) in einem von außen aufgesetzten, datenschutzkonformen System für pers. bez. Daten wird niemals erlaubt sein (vernünftigerweise), deswegen meine Idee mit der virtuellen "Spielwiese".
An einer datenschutzkonformen Verwendung von Windows 10 (direkt, ohne Sandbox) haben sich schon ganz andere Leute die Zähne ausgebissen, was glaubt ihr denn, warum viele Behörden die Strafgebühr für verlängerten Win 7 Support zahlen?
Ihr könnt davon ausgehen, dass das, was die meisten DAUs (wie ihr sagt) momentan auf ihren Privatgeräten machen, absolut und vollständig illegal ist, der Dienstherr spielt hier den Lehrern den schwarzen Peter zu, indem er sich irgendwelche Zettelchen unterschreiben lässt.
Ich habe mir über das Thema Gedanken gemacht für den Fall, dass wir Geräte bekommen, diese aber nicht vernünftig vorinstalliert sind. So als Gedankenspiel sozusagen. Meine 6klässler kommen übrigens problemlos mit virtuellen Maschinen (diese etwa für Robotik-Software, die auf usneren Linux-Ntebooks nicht läuft) klar, aber es ist schon logisch, dass man das von einem erwachsenen Akademiker keinesfalls verlangen kann.
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Meine 6klässler kommen übrigens problemlos mit virtuellen Maschinen (diese etwa für Robotik-Software, die auf usneren Linux-Ntebooks nicht läuft) klar, aber es ist schon logisch, dass man das von einem erwachsenen Akademiker keinesfalls verlangen kann.
Was du von erwachsenen Akademikern erwarten kannst ist leider nicht mal ansatzweise das, was erwachsene Akademiker in Bezug auf PC-Nutzung leisten. Da kannst du noch so lange hoffen und drauf hinweisen, es existiert bei vielen keinerlei Fähigkeit und noch weniger die Motivation, sich mit irgendwas zu beschäftigen. Die KuK lassen sich schon von einer anderen Anordnung von Icons oder einer geänderten Ansicht im Kalender (jetzt mit Sa/So statt vorher nur Mo-Fr) so verwirren, dass sie die Arbeit einstellen. Wenn du denen ein Linux vorsetzt, werden die entweder
a) den KuK an der Schule dermaßen auf den Sack gehen, die einen Hauch Ahnung von IT haben
b) gar nix mit den Dingern machen und weiterhin auf Word 2003 unter Windows XP ihre Zeugnisse schreiben
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Die Mehrzahl der LuL ist in meinen Augen als DAU einzustufen, wenn ich gar als Super-DAU.
Dann muss man sie ausbilden. Sage ich ja. Das ist unabdingbar für die Digitalisierung der Schulen. Geräte kaufen reicht nicht.
Gehen wir mal davon asu, dass die Kolleginnen nur fachlich unebgildet sind und nicht grundsätzlich voll verblödet. Dann kann man ihnen das, was sie müssen erklären.
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Vielleicht hätte man eher jeder aktiven Lehrkraft 500€ aushändigen können gegen eine Unterschrift, sich selbst ein Dienstgerät anzuschaffen und auf dessen Sicherheit zu achten (quasi das Dokument, das schon für Privatrechner besteht). Vermutlich hätte man sich so sogar viele (Folge-)Kosten gespart.
Da hätte ich ja überhaupt keine Lust zu. Nö, ich solldas Gerät benutzen. Beschaffung und Wartung sind original nicht meine Aufgaben.
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Gehen wir mal davon asu, dass die Kolleginnen nur fachlich unebgildet sind und nicht grundsätzlich voll verblödet. Dann kann man ihnen das, was sie müssen erklären.
Schöne Idee. KuK haben viel zu tun. KuK sehen keinen Vorteil, sich in irgendetwas einzuarbeiten, was "auch vorher ohne ging". KuK verweigern die Fortbildung oder lassen sie über sich ergehen, um danach wieder ins alte Muster zu verfallen. Kannste alles vergessen.
Wer übrigens denkt, dass KuK lernfähig sind, sollte sich mal in vielen Schulen die Kaffeeküche anschauen. Ich z.B. wusste gar nicht, dass gekochter Kaffee schimmeln kann.
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Wenn du denen ein Linux vorsetzt, werden die
Auf den Rechnern bei uns in der Schule läuft ja jetzt schon nur Linux. Das ist für die Teilmenge an KuK, die sie nutzen, kein Problem (beim Rest womöglich schon). Oder meine KuK sind halt besonders schlau.
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Schöne Idee. KuK haben viel zu tun. KuK sehen keinen Vorteil, sich in irgendetwas einzuarbeiten, was "auch vorher ohne ging". KuK verweigern die Fortbildung oder lassen sie über sich ergehen, um danach wieder ins alte Muster zu verfallen. Kannste alles vergessen.
Dann braucht man gar nichts anzuschaffen. Wenn die Leute eh nicht mit umgehen können, sit es egal, was man ihnen vorsetzt.
Und ansonsten kann ich das "die sind alle zu doof"-Gekreische nicht mehr hören. Etwas nicht zu können, ist kein Problem, das man nicht beheben kann. Dafür etwas nicht können zu wollen, gibt es keine Entschuldigung. Ja, ich weiß auch, wie die Kolleginnen sind. Aber mit der Haltung ist man in der Bildungsbranche nun mal falsch. Und insbesondere falsch ist man, wenn Fortbildung nunmal zu den Dienstpflichten gehört.
Da bin ich ganz bei den Zivilistinnen, die die Lehrinnen für ihre Innovationsfeindlichkeit, Bequemlichkeit und Unflexibilität kritisieren. Da haben wir unseren schlechten Ruf mal zu recht. Komisch, dass das auch geht.
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Was du von erwachsenen Akademikern erwarten kannst ist leider nicht mal ansatzweise das, was erwachsene Akademiker in Bezug auf PC-Nutzung leisten. Da kannst du noch so lange hoffen und drauf hinweisen, es existiert bei vielen keinerlei Fähigkeit und noch weniger die Motivation, sich mit irgendwas zu beschäftigen. Die KuK lassen sich schon von einer anderen Anordnung von Icons oder einer geänderten Ansicht im Kalender (jetzt mit Sa/So statt vorher nur Mo-Fr) so verwirren, dass sie die Arbeit einstellen. Wenn du denen ein Linux vorsetzt, werden die entweder
a) den KuK an der Schule dermaßen auf den Sack gehen, die einen Hauch Ahnung von IT haben
b) gar nix mit den Dingern machen und weiterhin auf Word 2003 unter Windows XP ihre Zeugnisse schreiben
Dann bin ich ja froh, dass an unserer Schule die Menschen anscheinend nicht so dämlich sind. Alle Rechner haben bei uns Linux, einige speziell noch eine VM für Windows. Es klappt gut. Eigene Geräte können auch eingebunden werden.
Ich meine, ich hab mich zwar noch nicht selbst durchgerungen Linux auf meinen Rechner daheim zu installieren, habs immer schon vorgehabt.
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Hat denn irgendwer denn schon ein iPad bekommen? Ich glaube nicht, dass wirklich was kommt. An unserer Schule haben wir bisher z.B. auch kein WLAN, nur eine ganz schlechte Internetverbindung. Eine digitale Fortbildung haben wir jetzt alle von zuhause aus -mit unseren privaten Geräten versteht sich- gemacht. Das hätte in der Schule wegen Überlastung nicht geklappt.
An der Schule meiner Tochter sind wir jetzt aufgefordert worden, privat iPads zu kaufen. Wer es sich nicht leisten kann, soll sich an die Schule wenden. So geht Digitalisierung. Das hätte allerdings dann schon so vor Jahren passieren können.
Na ja, schön finde ich den Gedanken nicht, dass ein teures Gerät mitgeschleppt wird. Wie sieht es aus mit der Haftung? Wenn ein 10-jähriger versehentlich das IPad des Sitznachbarn kaputtmacht, hat man dann Pech? Oder wenn die Tasche mit dem iPad in der Umkleidekabine während der Sportstunde gestohlen wird, auch Pech gehabt?
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