Eugenia hat ja das Dokument im Faktenthread gepostet.
Mich interessieren die Eindrücke und Gedanken der KuK hier sehr. Ich denke, es handelt sich um das entscheidende Dokument was die Gestaltung der kommenden Monate angeht.
Der Bezug auf die DGKJ macht mich persönlich mehr als nachdenklich.
Prof. Berner, dessen Langzeitstudie ich aufgrund der geografischen Parameter, des zeitlichen Zusammenhangs, sowie der Ausschlusskriterien als nicht schlüssig für bundesweite Handlungsempfehlungen bewertet habe, ist Vorstandsmitglied in der DKGJ und hatte sich, wie ich ja auch im Zusammenhang mit der Wortwahl Kinder als Bremser geschrieben hatte, bereits im April "für eine langsame Durchseuchung" ausgesprochen.
Prof. Berner, am 28.4. in der SZ
ZitatWir brauchen gerade in der Population der Kinder eine langsam ansteigende Durchseuchung
Unmittelbar nach der Vorstellung dieser Zwischenergebnisse kommt die KMK mit Ihrem Beschluss und verweist auf die DKGJ.
ZitatDie Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) geht davon aus, dass Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen, die gut kompensiert bzw. gut behandelt sind, auch kein höheres Risiko für eine schwerere COVID-19-Erkran- kung zu fürchten haben, als es dem allgemeinen Lebensrisiko entspricht
Das ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten und passt in's Bild was ich habe. Erst wird von Bremsern gesprochen, und nun von allgemeinem Lebensrisiko.
Es entspricht nicht dem allgemeinen sondern einem unverhältnismässig hohem Lebensrisiko, SuS & KuK, mit oder ohne Vorerkrankung, in den Regelbetrieb ohne Einhaltung des Mindestabstands zu schicken.