... im Lehrbuch stehen?
Ich überlege im Moment, was ich in meiner Lehrprobe in Deutsch genauer machen könnte (bisher steht nur fest Expressionismus oder etwas aus der Zeit danach - bin etwas ratlos, aber das ist ein anderes Thema 
) und zweifle, ob es sinnvoller ist, in jedem Fall einen Text/ein Gedicht zu suchen, das nicht im Deutschbuch steht (aber in irgendeinem steht es immer, sonst wäre es ja "bedeutungslos") ...
Mir persönlich wäre ziemlich egal, wo der Text steht. Man macht sich ja Gedanken, warum man welchen Text nimmt und woher man ihn hat, ist doch zweitrangig. Und wie du selbst sagst, man wird wohl kaum alle Deutschbücher abgrasen können, um einen Text zu finden, der nirgendwo auftaucht. Und das hätte ja vielleicht dann sogar einen Grund.
Aber ich würde ihn dann für einen Unterrichtsbesuch nochmal abtippen (je nach Präsentationsform natürlich), aber auf jeden Fall nicht einfach aus einem Buch rauskopieren.
LG,
Mia
Hallo!
Ich denke auch, dass es ruhig in anderen Lesebüchern drinstehen kann. Nur vielleicht nicht in dem, das in der Klasse benutzt wird. Wobei... warum eigentlich nicht? Mir fällt keine richtige Begründung ein... 
Aber wie schon gesagt, dass ein Text in irgendeinem fremden Lesebuch steht, kann dir doch schlecht angekreidet werden, oder? Am Ende hat man tausende Bücher durchgeforstet, und dann doch eines nicht gekannt, und in dem steht's dann drin...
Liebe Grüße,
biene maja
Bei uns im Seminar wird es so gesehen: wenn ein Lese-/Lehrbuch eingeführt ist, soll man es auch möglichst verwenden; es wird sogar positiv gesehen, wenn man einen Text o. ä. aus dem Lehrbuch einsetzt. Das zeigt doch, dass man mit den vorhandenen Arbeitsmaterialien umgehen kann und dass deren Anschaffung auch einen Sinn für die tägliche Unterrichtspraxis hat. Also warum nicht einen Text aus einem Lehrbuch nehmen? Auf die Umsetzung kommt's doch vor allem an!
Viel Glück!
Sehe das ähnlich wie volare. Warum auch nicht direkt mit dem Lesebuch arbeiten? Häufig gibt es dort auch noch Illustrationen oder Fotos zu den Texten, die man eventuell mit einsetzen kann.
Ich denke, es kommt auch die Umsetzung und doch vor allem auf den Text an. Wenn der Text geeignet ist und man ne tolle Stunde dazu zeigen kann, dann ist es doch schnurzpiepegal wo der überall steht. Dass die Schüler den Text im Unterricht noch nicht besprochen haben versteht sich ja von selbst. M.E. ist es sogar wahrscheinlicher, dass niemand bzw. wenige den Text kennen, wenn er im Buch steht
-sooo viele lesen nicht zum Spaß darin und normalerweise hat man ja als Deutschlehrer einen Überblick über das Werk, dass die Schule benutzt und nimmt keinen Text, der in einem späteren Band steht-
als wenn man sich irgendeinen sucht und es dann heißt "den hatten wir schon aus dem letzten jahr bei xy"
Gruß leppy
Hi Ho,
nein ich habe sogar in der UPP mit zwei Lehrbuchtexten gearbeitet - sie allerdings abgetippt und eine Quellenangabe ein bisschen getürkt, damit es mehr nach "gesucht" und "recherchiert" aussieht... 
Gruß
JJ
Kann mich noch genau erinnern, wie ich es als Schülerin immer als schrecklich empfand, dass das Lesebuch fast nie benutzt wurde, höchsens 1/ 2 mal....das gilt auch für Work Books und Ähnliches (Da waren dann immer nur die ersten Seiten beschrieben und ab der Mitte wurden diese gar nicht mehr verwendet- kennt ihr das auch? Dann lieber nur Kopien...).....Wie Volare schon angemerkt hat sollte die ANSCHAFFUNG von Arbeitsmaterialien (Lesebücher etc.) ja auch einen Sinn haben, sofern sie nicht schrecklich veraltet sind. Deswegen muss man natürlich nicht immer alles daraus nehmen, aber verwerflich ist das sicher nicht. Die Frage von Aktenklammer war ja, ob man eigentlich IMMER bei Lehrproben Texte verwendet, die nicht aus dem Lehrbuch sind. Das IMMER halte ich für falsch. MAn kann nur hoffen, dass die Leute in der letzten Reihe bei den Lehrproben das auch so sehen...
