Trump und Schulöffnungen

  • Samu

    Falsch, ob der Zwanzigjährige der gerade eingeliefert wird einen Intensivplatz braucht, ist vom Gesundheitszustand abhängig und vom Krankheitsbild. Erstens gibt es auch zwanzigjährige die an Covid versterben bzw. Deswegen einen Intensivplatz brauchen. Außerdem gibt es auch andere bedrohliche Krankheitsbilder, die einen Intensivplatz benötigen. Es ist gerade in der Notaufnahme vollkommen irrelevant warum jemand einen Intensivplatz benötigt. Fakt ist nur, dass dem aufnehmenden Arzt nur eine begrenzte Anzahl der Plätze zur Verfügung steht, und in dem Fall gibt es leider die Fälle wo Patienten leer ausgehen, und wenn das jemand für eine Überzeichnung hält, dann möge er sich die Berichte der Ärzte durchlesen, die in Italien, den USA oder auch GB auf entsprechenden Stationen arbeiten. Ich bin fassungslos in welcher Filterblase einige KollegInnen leben.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Ich fände es furchtbar vor einer Situation zu stehen, in der das lokale Gesundheitssystem zusammenbricht, weil der Bedarf an Intensivplätzen größer ist als das Angebot.

    Bestand diese Gefahr denn jemals für Deutschland?


    Ich glaube nicht.


    Der R-Wert sank bereits vor Beginn des Lockdowns auf ca. 1.


    Deutschland ist auch wesentlich besser mit Intensivplätzen ausgestattet als andere Länder, in denen es (fast) jedes Jahr, auch ohne Corona, zu einer Überlastung kommt.

  • Das ist das Problem an der Diskussion, das Überspitzen, um die eigene Meinung moralisch zu rechtfertigen und andere herabzusetzen. "Wander doch aus... deine Probleme sind doch nur Jammern auf hohem Niveau... du bist unmenschlich..."


    Wir wissen doch inzwischen, dass der Zwanzigjährige keinen Intensivplatz braucht. Die Dramatik vom März ist der wiederholten Bewertung und Einordnung gewichen. Und für den, der seine sterbende Mutter nicht besuchen konnte war der Lockdown verdammt inhuman.

    äh doch, auch Kinder und Jugendliche ohne Vorerkrankungen sind schon schwer erkrankt oder gar gestorben, wenn auch letzteres nicht in Deutschland (es gibt aber Fälle). Es ist der Vorteil der Jugend, dass sie schwere Verläufe leichter wegstecken können (aber auf der Intensivstation landen sie jedoch genauso lt. Münchner Arzt, er sagte mehrfach, dass sie alle Altersgruppen auf der Intensivstation haben). Bei Tod fällt mir gerade die 16jährige Französin ein. Die Eltern warnten im Internet, Covid-19 ernst zu nehmen.


    Etwas ältere Personen, aber aktuell.

    Heute las ich im Videotext gelesen, dass ein 30jähriger Texaner, der eine Coronaparty besucht hat, gestorben ist. Er glaubte, unverwundbar zu sein und riss Witze (es gab Coronapartys mit Eintrittsgelder, wer zuerst einen positiven Test erhält, bekam das ganze Geld. Es kam heraus, weil sich Menschen über positive Tests freuten und über negative enttäuscht waren).

    Besonders schockiert hat mich der 41jährige Broadwaystar, der Anfang Juli starb. Er hatte sich bereits Ende März infiziert, man musste ihm erst ein Bein amputieren, dann erhielt er eine doppelte Lungentransplation, es half nicht. Ja junge Menschen kämpfen vielleicht länger, das Herz hält länger durch, aber wenn sie viel Virus abbekommen (und der statt zuerst in der Nase gleich in der Lunge landet) kann es auch für sie Intensivstation oder gar Tod bedeuten.


    Mir fällt auf, dass Menschen, die wenig wissen, Vorsorge vor Corona für übertrieben halten (gilt auch für einige Kollegen von mir, deren Wissen kann ich besser beurteilen, als deines) . Die Anfang 40jährige Virologin Melanie Brinkmann nimmt es inzwischen sehr ernst, andere, die mehr Ahnung haben als ich, auch. Aber das ist ja nicht neu, gilt für die Klimakrise u. a. auch (da kenne ich mich etwas besser aus.). Wer Probleme nicht kennt, macht sich keine Sorgen, sondern über andere lustig.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Bestand diese Gefahr denn jemals für Deutschland?


    Ich glaube nicht.


    Der R-Wert sank bereits vor Beginn des Lockdowns auf ca. 1.

    Er sank, weil sehr viele Menschen bereits vorher zuhause blieben (wurde oft geschrieben und mit Handydaten u. a. bewiesen) und ebenso, dass bei nur einer Woche späterem Shutdown die Betten in Bayern und Baden-Württemberg nicht gereicht hätten, in NRW hätte es vielleicht gerade noch gereicht (bei einer Woche) und die anderen 13 Bundesländer sind kleiner und haben folglicherweise weniger Betten, es wäre extrem knapp geworden, ich bin einfach dankbar (und möchte das nicht wiederholen, was ist eine Woche bei solch weitreichenden Entscheidung? ).

    Und vor dem Shutdown (wir hatten keinen Lockdown) gab es bereits Schulschließung und z. B. Mercedes fuhr herunter, weil sie nicht mehr alle Zubehörteile erhielten. Seltsam dass dies bei den Verharmlosern immer vergessen wird (nach dem Motto, wenn oft genug falsches geschrieben wird, wird es irgendwann geglaubt, ich kannte dies bisher nur aus einer politischen Richtung). Ja, auch ich weiß nicht alles, aber ich wiederhole nicht bewusst falsches.


    Kretschmann bat Ende März keine ausländischen Patienten mehr in Baden-Württemberg aufzunehmen, ich bin erschrocken und habe ab da die Zahlen verfolgt. Aber exponentielles Wachstum verstehen viele nicht (Bsp. 500 Covid-19 Patienten auf Intensivstation und 1000 freie Betten bedeuteten damals keine 6 Tage (Verdopplungszeit zwischen 2 und 3 Tage)). Das Problem bei Covid -19 ist, dass es 3 und mehr Wochen dauert bis die Menschen schwer erkranken und 6 und mehr Wochen bis sie sterben. Unwissende schreiben eine Woche nach Tönnies-Ausbruch, wie viele sind gestorben und glauben, alles ist harmlos. Später steht es selten noch (groß) in der Presse.

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  • Samu

    Falsch, ob der Zwanzigjährige der gerade eingeliefert wird einen Intensivplatz braucht, ist vom Gesundheitszustand abhängig und vom Krankheitsbild. Erstens gibt es auch zwanzigjährige die an Covid versterben bzw. Deswegen einen Intensivplatz brauchen. Außerdem gibt es auch andere bedrohliche Krankheitsbilder, die einen Intensivplatz benötigen. Es ist gerade in der Notaufnahme vollkommen irrelevant warum jemand einen Intensivplatz benötigt. Fakt ist nur, dass dem aufnehmenden Arzt nur eine begrenzte Anzahl der Plätze zur Verfügung steht, und in dem Fall gibt es leider die Fälle wo Patienten leer ausgehen, und wenn das jemand für eine Überzeichnung hält, dann möge er sich die Berichte der Ärzte durchlesen, die in Italien, den USA oder auch GB auf entsprechenden Stationen arbeiten. Ich bin fassungslos in welcher Filterblase einige KollegInnen leben.

    Stimmt, auch das wird oft vergessen. Stelle 20 jähriges Unfallopfer einem 50jährigen Covid-19-Patienten gegenüber. Das haben meine Jugendliche verstanden.


    Und auch deinem letzten Satz stimme ich zu. Ich war so entsetzt, dass ich schreiben musste, statt ins Bett zu gehen. Aber jetzt ist Schluss, bei uns ist noch Schule (ich fange aber später an, dafür bis abends).

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  • Herr Camp,

    Ich bin froh, dass unsere Politiker den Mut aufbrachten, derartig einschneidende Massnahmen (ich meine den Lockdown ) zu treffen. Ich fände es furchtbar vor einer Situation zu stehen, in der das lokale Gesundheitssystem zusammenbricht, weil der Bedarf an Intensivplätzen größer ist als das Angebot. Wenn der Arzt die Entscheidung treffen muss, ob wir nun dem fünfzigjährigen Patienten oder dem durchtrainierten Zwanzigjâhriven den Intensivplatz geben. Wen schicken wir zum Sterben, wen nicht. Darum geht es letztendlich. Und wahrscheinlich werden wir uns noch sehr sehr lange mit diesem Thema beschäftigen müssen, dabei kann ich nur hoffen, dass man auch weiterhin die Humanität nicht aus den Augen verliert.

    Ärzte entscheiden jeden Tag über Leben und Tod.

    Es wurde auch niemand zum Sterben geschickt (z.B. im Elsass), das halte ich für eine unsägliche Übertreibung von Haltungsjournalisten, die das Wort Palliativmedizin genauso wenig mit Inhalt füllen können wie die Bundeskanzlerin diesen R-Wert, den irgendwelche Virulogen, die schon bei der Schweinegrippe total versagt haben, erfinden, um sich aus ihrer Bedeutungslosigkeit hervorzuheben.


    Richtig ist, dass wir uns noch lange mit diesem Thema beschäftigen werden, da, wie ich bereits schrieb, es kein Wundermittel geben wird, sondern, wie der mich heute wieder ein Stück reicher machende Ugur Sahin (Biontech) verdeutlicht, es mindestens 10 Jahre dauern wird, bis das Virus weltweit besiegt werden kann.


    Von daher können wir uns alle einbuddeln, mit Nudeln und Klopapier vollhamstern und die Unterhose über Mund und Nase ziehen und warten, bis die 10 Jahre vorbei sind. Wie der wirtschaftliche Niedergang dann aufzuhalten ist, scheint mir fraglich. Man müsste mal in den "FAUST. Der Tragödie zweiter Teil" hineinschauen, da hat Mephisto einen ganz passablen Vorschlag...aber das würde hier zu weit führen, denn es geht ja um HUMANITÄT, womit wir wieder bei Goethe wären.

  • Das Problem bei Covid -19 ist, dass es 3 und mehr Wochen dauert bis die Menschen schwer erkranken und 6 und mehr Wochen bis sie sterben.

    Ich bin kein Arzt oder Mediziner, aber nach allem, was ich gelesen habe, ist das schlichtweg falsch.

    Stimmt, auch das wird oft vergessen. Stelle 20 jähriges Unfallopfer einem 50jährigen Covid-19-Patienten gegenüber. Das haben meine Jugendliche verstanden.

    In welchen Teilbereich der Mathematik- oder Chemiedidaktik fällt dieses schiefe Dilemma genau??

    Wie genau wird der Lösungsweg denn in der Mathematik bewertet. Zählt der Rechenweg auch? :zungeraus:

  • Dieses Dilemma ist ein ethisches, wie man als Lehrer eigentlich wissen könnte.:autsch:

    Und der, der so mit "seinen Jugendlichen" spricht ist Mathelehrer!


    Kris24 , der Corona-Thread lief über mehrere Monate, ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass nichts davon geblieben ist. Als ob diese Gespräche nie stattgefunden hätten.

  • In welchen Teilbereich der Mathematik- oder Chemiedidaktik fällt dieses schiefe Dilemma genau??

    Das habe ich mich auch gefragt, aber wenn du erwarten solltest, dass dich jemand ernst nimmt, dann spar dir vielleicht besser die lustige Klopapier-Ironie, dafür ist zu viel passiert.

  • .. kein Wundermittel geben wird, sondern, wie der mich heute wieder ein Stück reicher machende Ugur Sahin (Biontech) verdeutlicht, es mindestens 10 Jahre dauern wird, bis das Virus weltweit besiegt werden kann.


    13.07.2020, Symbol: BNTX (Biontech)

    68,43EUR+6,23EUR+10,02%


    Bürgersohn Goethe, von ständischen Vorstellungen geprägt, diente dem Adel, war bedingt durch sein Elternhaus bestens mit Frankfurter Bänkern vernetzt, lebte in einer gesellschaftlichen Umbruchsphase von der Vormoderne hin zur kapitalistischen Wirtschaft, und reflektierte im Faust das gerade erst anbrechende Industriezeitalter.


    ...aber das würde hier zu weit führen


    FuE und universitäre Forschungsfinanzierung im Besonderen bedarf meiner Überzeugung nach einer grundlegenden Reformierung von Stellschrauben mit Fokus auf deutlich stärkere gesamtgesellschaftliche Beteiligungskonzepte.


    Wir haben schon mehrfach gesehen was für Perversionen und fürchterliche Auswirkungen eine profitfokussierte Klientelpolitik hier nach sich zieht

  • Ich bin fassungslos in welcher Filterblase einige KollegInnen leben.

    Ich auch und ihr tut mir echt leid. Diese Panik muss schlimm sein. Zum Glück wurde von politischer Seite so besonnen als möglich reagiert.

  • Ich bin kein Arzt oder Mediziner, aber nach allem, was ich gelesen habe, ist das schlichtweg falsch.

    Einem "Deutsch und Geschichtslehrer" sollte eigentlich die Praxis des Nachweis von Behauptungen bekannt sein. Wenn deine Schüler "Stalin war ein Kapitalist, der viele Menschenleben gerettet hat, wie ich mal gelesen habe" schreiben, wäre dir das sicherlich keine 1+ mit Sternchen wert.


    Ärzte entscheiden jeden Tag über Leben und Tod.

    Ärzte entscheiden nicht(!) jeden Tag über Leben und Tod. Sie behandeln dich, dass du überlebst. Wenn du aus irgendeinem Grund keine Überlebenschance hast, dann haben nicht sie entschieden, dass du stirbst, sondern dein Körper. Das trifft nur dann nicht zu, wenn ein Arzt nicht behandeln kann, weil er z.B. keine Möglichkeit dazu hat (Station voll).


    Es wurde auch niemand zum Sterben geschickt (z.B. im Elsass), das halte ich für eine unsägliche Übertreibung von Haltungsjournalisten, die das Wort Palliativmedizin genauso wenig mit Inhalt füllen können wie die Bundeskanzlerin diesen R-Wert, den irgendwelche Virulogen, die schon bei der Schweinegrippe total versagt haben, erfinden, um sich aus ihrer Bedeutungslosigkeit hervorzuheben.

    Das liegt bestimmt daran, dass Corona den echten Deutschen einfach nicht befällt und auch ein echter deutscher R-Wert nix über den Verlauf der Krankheit zu sagen hat. Corona und R-Werte sind nur in allen anderen Ländern der Welt relevant.


    Den Rest deines Bullshitbingos könnte man jetzt untersuchen. Da du dich aber offenbar nur dafür angemeldet hast, hier ein bisschen rumzustänkern und irgendwelchen Quatsch rein zu pfeifen, warte ich mal, bis du das machst, was man in Deutsch wohl erwarten würde: Eine begründet Abwägung von verschiedenen Erkenntnissen mit Quellenangabe und anschließender Schlussfolgerung.


    Übrigens: Ich halte Deutschlehrer wie dich für wesentlich bedeutungsloser als Virologen, die aus meiner Sicht ganz entscheidend dazu beigetragen haben, Menschenleben zu retten. Was ist denn deine persönliche Bestleistung der letzten zehn Jahre?

  • Gute Frage, wäre was für ein neues Forenspiel. Fängst du an?

    Nö - ich hab ja nicht behauptet, dass studierte, hochanerkannte Wissenschaftler aus ihrer "Bedeutungslosigkeit" kommen wollen.

  • Einem "Deutsch und Geschichtslehrer" sollte eigentlich die Praxis des Nachweis von Behauptungen bekannt sein. Wenn deine Schüler "Stalin war ein Kapitalist, der viele Menschenleben gerettet hat, wie ich mal gelesen habe" schreiben, wäre dir das sicherlich keine 1+ mit Sternchen wert.

    Als Nachweis meiner unsäglichen Behauptung bezüglich der durchschnittlichen Zeitintervalle bei der Behandlung, also

    1) Zeit von Symptombeginn bis Hospitalisierung

    2) Zeit von Symptombeginn bis Pneumonie und ARDS

    3) Zeit von Erkrankungsbeginn und Hospitalisierung bis ITS und

    4) Dauer des Aufenthalts im Krankenhaus und auf der Intensivstation,


    verweise ich auf folgende Erläuterungen: https://www.rki.de/DE/Content/…tml#doc13776792bodyText10.

    Das trifft nur dann nicht zu, wenn ein Arzt nicht behandeln kann, weil er z.B. keine Möglichkeit dazu hat (Station voll).

    Am 11. März verwies der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Uwe Janssens, im Deutschlandfunk auf die ca. 28000 Betten auf Intensivstationen, von denen 25000 mit Beatmungsgeräten ausgestattet seien und kommt zum Schluss: Wir haben genug Intensivbetten!

    Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=472287.


    Reinard Busse, Leiter des Fachgebiets Managment im Gesundheitswesen an der TU Berlin, unterstützte diese Annahme und gab am 12. März im Ärzteblatt Entwarnung.

    Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nac…Experten-unwahrscheinlich.


    Die Prognosen des RKI (u.a. https://www.handelsblatt.com/p…-2v5yIBSvsK7Bes4cfJ3A-ap6) ließen jegliches Verständis für die praktischen, wirklichkeitsnahen Aspekte der medizinischen Vorsorge vermissen. Hier hätte man vom RKI erwarten können, dass zwischen infiziert und erkrankt unterschieden wird. Zudem soll bei den Patienten, die tatsächlich erkranken, auch eine rasche Gesundheit zu verzeichnen sein.


    Die Folge der Panikmache betrifft mindestens 50.000 Krebspatienten, deren Operation wegen Corona verschoben wurde.

    Quelle: https://www.handelsblatt.com/p…-2v5yIBSvsK7Bes4cfJ3A-ap6


    Auf die fatalen Folgen verwies auch Stanford-Professor Dr. Scott Atlas Ende April in seinem Artikel mit dem Titel: Die Daten sind da - Stoppt die Panik und beendet die totale Isolation".

    Quelle: https://thehill.com/opinion/healthcare/494034-the-data-are-in-stop-the-panic-and-end-the-total-isolation


    Zu guter Letzt möchte ich noch Dr. Wolfgang Schäuble zitieren, der meine Position stärkt:


    "Wir dürfen nicht allein den Virologen die Entscheidungen überlassen, sondern müssen auch die gewaltigen ökonomischen, sozialen, psychologischen und sonstigen Auswirkungen abwägen. Zwei Jahre lang einfach alles stillzulegen, auch das hätte fürchterliche Folgen."


    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/po…unterordnen/25770466.html


    Ich könnte noch unzählige andere Belege anführen, warum ich Maßnahmen der Landesregierung für unverhältnismäßig halte, aber das führe in der Tat zu weit.


    Schlussendlich zeigt sich auch hier wieder mal in erschreckender Weise, wie es um die Debattenkultur bestellt ist.

    Wenn wir über Prof. Drosten reden, muss es auch erlaubt sein, ihn kritisieren zu dürfen, zumal er bei der Schweinegrippe nachweislich falsch lag.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wi…lle-hat-begonnen-1.140006

    Übrigens: Ich halte Deutschlehrer wie dich für wesentlich bedeutungsloser als Virologen, die aus meiner Sicht ganz entscheidend dazu beigetragen haben, Menschenleben zu retten. Was ist denn deine persönliche Bestleistung der letzten zehn Jahre?

    Ist das dein Ernst und Niveau?


    Zu guter Letzt geht es mir vor allem um die Kinder, die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen, die mir anvertraut werden. Es darf nicht sein, dass es bei den nächsten saisonalen Ausbrüchen wieder zu Schulschließungen kommt, denn die sozialen, ökonomischen und entwicklungspsychlogischen Konsequenzen wären dann noch fataler als bisher.


    Quelle: https://www.deutschlandfunkkul…n%2C%20bis%20zum%20Sommer.


    https://www.focus.de/familie/e…gehaengt_id_11878788.html


    https://www.zdf.de/nachrichten…schutz-jugendamt-100.html

  • Als Nachweis meiner unsäglichen Behauptung bezüglich der durchschnittlichen Zeitintervalle bei der Behandlung, also

    Das Problem bei Covid -19 ist, dass es 3 und mehr Wochen dauert bis die Menschen schwer erkranken und 6 und mehr Wochen bis sie sterben.

    Es ging in der ursprünglichen Zitat um eine schwere Erkrankung und den Tod, nicht um erste Symptome oder die ersten Erkrankungsanzeichen, wie in deinem Text verlinkt. Menschen sterben auch an Covid nicht drei Tage nach der Ansteckung. Kleiner Tipp: Mehr lesen hilft. bitteschön - sogar mit Quellen


    Am 11. März verwies der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Uwe Janssens, im Deutschlandfunk auf die ca. 28000 Betten auf Intensivstationen, von denen 25000 mit Beatmungsgeräten ausgestattet seien und kommt zum Schluss: Wir haben genug Intensivbetten!

    Mir ist vollkommen unklar, was das aussagen soll. Auch 25000 können zuwenig sein, wenn die von dir genannte komische R-Rate zu hoch ist. Außerdem stehen diese Plätze ja nicht nur für Covid erkrankte zur Verfügung, sondern auch für alle anderen. Es gibt genug mathematische Modellierungen,die zeigen, was bei einer ungeregelten Infektionskette an Krankenhausbetten benötigt wird. Da war nie die Fragen, ob die Betten nicht ausreichen, sondern höchstens ab wann.


    Ehrlich gesagt reicht es eigentlich aus, einen Blick in Gebiete zu werfen, wo nicht frühzeitig mit Maßnahmen begonnen wurde. Norditalien, New York. Die haben zwar weniger Betten gehabt als wir, dort sind die Leute aber auch massenweise auf dem Flur verreckt. Italien hat einen massiven Lockdown gemacht und jetzt klappt es dort wieder.


    Übrigens sind die Dinger von Anfang März - bei einer neuen Krankheit sind Infos und Aussagen von damals (im Gegensatz zu einem Text von Cäsar oder einem Buch von Goethe) eher nicht mehr zu gebrauchen.


    Ich könnte noch unzählige andere Belege anführen, warum ich Maßnahmen der Landesregierung für unverhältnismäßig halte, aber das führe in der Tat zu weit.

    Es muss und gibt eine sinnvolle Abwägung zwischen Maßnahmen und deren Verhaltnismäßigkeit. Andere Länder lassen die Leute sterben, weil irgendwelche Deppen dort keine Abwägung vornehmen - ein Blick in die USA oder nach Brasilien reicht mir da schon. Das man den ganzen Laden hier nicht zwei Jahre lang dicht machen kann, ist glaube ich jedem klar.


    Was wäre denn deine Meinung? Einfach laufen lassen? So wie in den USA oder in Brasilien?


    Ist das dein Ernst und Niveau?

    Absolut. Du machst doch hier Bullshitbingo, da hab ich mich auch mal dran versucht. Also, ich warte...


    Wenn wir über Prof. Drosten reden, muss es auch erlaubt sein, ihn kritisieren zu dürfen, zumal er bei der Schweinegrippe nachweislich falsch lag.

    Eine Kritik beinhaltet das Auseinandersetzen mit den aktuellen Maßnahmen. Menschen können sich mal irren, sogar Wissenschaftler. Was das mit der aktuellen Situation zu tun hat, wo Deutschland auch dank Drosten ziemlich gut darsteht, müsstest du mal erklären.

  • Es ging in der ursprünglichen Zitat um eine schwere Erkrankung und den Tod, nicht um erste Symptome oder die ersten Erkrankungsanzeichen, wie in deinem Text verlinkt. Menschen sterben auch an Covid nicht drei Tage nach der Ansteckung. Kleiner Tipp: Mehr lesen hilft. bitteschön - sogar mit Quellen

    Ich bin ein wenig verwirrt, denn meine Quellen belegen eindeutig, dass durchschnittlich 8 Tage vom Symptombeginn bis zum akuten Lungenversagen vergehen. Rechnet man die Inkubationszeit von ca. 4 Tagen dazu, kommt man auf 12 Tage. Es wurde behauptet, dass drei Wochen und mehr vergehen, bis die Menschen schwer erkranken. Das ist aber falsch. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.


    Mir ist vollkommen unklar, was das aussagen soll. Auch 25000 können zuwenig sein, wenn die von dir genannte komische R-Rate zu hoch ist. Außerdem stehen diese Plätze ja nicht nur für Covid erkrankte zur Verfügung, sondern auch für alle anderen.

    Die Plätze stehen ja eben nicht mehr für andere Erkrankte zur Verfügung! Das ist ja der eigentliche Skandal!


    Ehrlich gesagt reicht es eigentlich aus, einen Blick in Gebiete zu werfen, wo nicht frühzeitig mit Maßnahmen begonnen wurde. Norditalien, New York. Die haben zwar weniger Betten gehabt als wir, dort sind die Leute aber auch massenweise auf dem Flur verreckt. Italien hat einen massiven Lockdown gemacht und jetzt klappt es dort wieder.

    Zu Italien sei jetzt noch auf Prof. Walter Ricciardi, Berater des italienischen Gesundheitsministeriums, verwiesen, der erläuterte, dass 88% der italienischen Corona-Toten nicht ursächlich an den Corona-Viren gestorben sind.

    Der Frage, warum ausgerechnet die Lombardei und die Emilia Romagna von einer Überlastung der Krankenhäuser betroffen war, könnte besonders betrachtet werden.


    Quelle: https://www.telegraph.co.uk/gl…irus-patients-died-italy/


    Es muss und gibt eine sinnvolle Abwägung zwischen Maßnahmen und deren Verhaltnismäßigkeit. Andere Länder lassen die Leute sterben, weil irgendwelche Deppen dort keine Abwägung vornehmen - ein Blick in die USA oder nach Brasilien reicht mir da schon. Das man den ganzen Laden hier nicht zwei Jahre lang dicht machen kann, ist glaube ich jedem klar.


    Was wäre denn deine Meinung? Einfach laufen lassen? So wie in den USA oder in Brasilien?

    Als Deutscher kann man z.B. seit dem 13. März nicht mehr in die USA einreisen. Da Amerika ein föderaler Staat ist, entscheiden die Gouverneure über z.B. einen Shutdown in Kalifornien.


    Ich habe doch bereits deutlich dargelegt, was meine Meinung ist. Zur Not sei auf Schäuble verwiesen.

    Wir haben Positionen ausgetauscht und die Fronten sind ein wenig verhärtet. Wir sind unterschiedlicher Meinung und es bedarf keiner Replik mehr!

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