Trump und Schulöffnungen

  • Das erinnert mich an die Diskussion damals mit Dänemark. Da hörte man auch überall in Dänemark sind die Schulen offen. Also wäre es auch für Deutschland kein Problem. Aber auch damals war es so, dass es in Dänemark ganz viele Einschränkungen und halbe Klassen gab.


    In Niedersachsen ist übrigens zum Schuljahresbeginn eine Maskenpflicht für Bereiche, wo sich Schüler klassenübergreifend begegnen, vorgesehen.

  • Wenn wir die Sache soweit im Griff haben, warum werden dann unsere Grundrechte immer noch so stark eingeschränkt?

    Welche Grundrechte jetzt genau?


    Wahrscheinlich weil man sonst ganz schnell wieder massive Einschränkungen hätte. Man sieht ja auch, wie Leute die Rechte anderer mit Füßen treten, um ihre eigenen durchsetzen zu können, indem sie sich nicht an die Regeln halten...

    Ich kann schwer verstehen, warum manche nicht die Weitsicht haben, dass kleine Einschränkungen (ich weiß ehrlich nicht, was stark eingeschränkte Grundrechte sein sollen???) auf lange Sicht mehr Freiheiten bedeuten.

  • Aber es ist doch so? Ich sage ja gar nicht, dass man das nicht dürfte, aber wenn du sagst, dass wir die Lage soweit im Griff haben, dann gibt es doch keinen weiteren Anlass mehr dafür?

    Aussagenlogik 101: Der Wahrheitsgehalt von "Wenn es regnet, wird die Straße nass." ist nicht übertragbar auf "Wenn die Straße nass wird, gilt/passiert XYZ."

    "A lack of planing on your side does not constitute an emergency on my side."

  • Ich bin froh, dass wir in Deutschland das Grundgesetz und die Grundrechte haben. Da du es als "Gelaber" bezeichnest, dass man darauf hinweist, scheinst du das anders zu sehen?

    Plattenspieler: er findet nicht das "Gelaber" über Grundrechte nervig, sondern das Gelaber, dass die Grundrechte beschränkt werden.

    Sie.

    Sie findet das Gelaber, dass die Grundrechte (angeblich) beschränkt werden, nervig.


    Deshalb wie immer mein ernstgemeinter Hinweis, man könne ja auch auswandern, wenn es hier (angeblich) so doof ist. :_o_)

  • Praktisch, dann erübrigt sich jedes Gespräch.

    Richtig.

    Mit jemandem, der offensichtlich gar nicht weiß, welches Glück er hat in D zu leben, brauche ich wirklich nicht zu diskutieren.

    So jemandem rate ich gerne, nach Russland oder China auszuwandern (DDR geht ja leider nicht mehr).

    Und sollte er es jemals schaffen, trotz kritischer Aussagen dort nach D zurückzukehren - DANN können wir uns darüber unterhalten, ob in D die Grundrechte mit Füßen getreten werden oder nicht. :_o_)


    Merke: Wer die Maske schon hasst, wird das Beatmungsgerät lieben. :_o_P

  • Wenn wir die Sache soweit im Griff haben, warum werden dann unsere Grundrechte immer noch so stark eingeschränkt?

    Da fällt mir eigentlich nur folgendes ein:

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  • Sie findet das Gelaber, dass die Grundrechte (angeblich) beschränkt werden, nervig.

    Grundrechte werden nicht angeblich beschränkt, sondern wurden oder werden tatsächlich beschränkt:


    Zum Beispiel: Versammlungsfreiheit, freie Entfaltung der Persönlichkeit, Freizügigkeit, freie Berufsausübung, freie Religionsausübung, ...


    Und ich sage ja nicht einmal, dass man das nicht einschränken dürfe. Nur bitte immer verhältnismäßig. Und da ist halt die Frage, wie verhältnismäßig das bei den aktuellen Neuinfektionsfällen noch ist.

    Mit jemandem, der offensichtlich gar nicht weiß, welches Glück er hat in D zu leben, brauche ich wirklich nicht zu diskutieren.

    So jemandem rate ich gerne, nach Russland oder China auszuwandern (DDR geht ja leider nicht mehr).

    Aha, dein Demokratieverständnis also: Wer sich erdreistet, Kritik an der Regierung zu äußern, solle nicht hier leben. Man muss also, was unsere Regierung beschließt, bejubeln, sonst ist man "undankbar" ...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Plattenspieler

    Und ich sage ja nicht einmal, dass man das nicht einschränken dürfe.


    Zitat von Plattenspieler

    Wenn wir die Sache soweit im Griff haben, warum werden dann unsere Grundrechte immer noch so stark eingeschränkt?

  • Wo siehst du einen Widerspruch? Ich sage, es gibt Situationen, in denen man es einschränken kann, und manche Einschränkungen waren sicher auch richtig. In der aktuellen Situation finde ich es aber tatsächlich fraglich, ob die noch bestehenden Einschränkungen verhältnismäßig sind.

  • Grundrechte werden nicht angeblich beschränkt, sondern wurden oder werden tatsächlich beschränkt:

    Grundrechte werden und wurden schon immer eingeschränkt. Ich würde auch gerne mal mit 100 durch die Stadt fahren...


    "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt."


    Ohne die Eingriffe des Staates gefährdest du die Gesundheit der anderen. Daher muss man abwägen, ob der Eingriff in deine Freiheit oder die Gefahrenabwehr wichtiger wiegen. Und wenn ich mir manche Argumente ansehe, da kann ich das nicht ernst nehmen. Wo ist das Problem eine Maske zu tragen? Wo ist ein ernsthafter Eingriff in die Religionsfreiheit? Wir hatten hier noch nicht mal einen richtigen Lockdown. Da hatten die Menschen in Spanien oder Italien ganz andere Probleme. Und dann meckern die Menschen hier, dass sie ihre Daten irgendwo lassen müssen oder sich nur mit 10 Menschen treffen dürfen. Und dann gleich mir der Grundrechtskeule. Nein, es ist ein Zeichen von Demokratie, dass wir Rechte einschränken und andere Rechte zu stärken. Und es hat gezeigt, dass im Krisenfall unsere (Bundes)Regierung entgegen vieler Erwartungen schnell reagieren kann.

  • Wo ist das Problem eine Maske zu tragen? Wo ist ein ernsthafter Eingriff in die Religionsfreiheit? Wir hatten hier noch nicht mal einen richtigen Lockdown. Da hatten die Menschen in Spanien oder Italien ganz andere Probleme. Und dann meckern die Menschen hier, dass sie ihre Daten irgendwo lassen müssen

    Du mischst halt selbst die Verhältnismäßigkeiten. "Meckern, dass man seine Daten irgendwo lassen müsse" ist ein bissel naiv nach zwei Diktaturen in unserem Land. Und für manche war es eben tatsächlich dramatisch, keine Gottesdienste abhalten zu können, auch wenn das rationaleren Typen albern oder hysterisch vorkommen mag. Masken zu tragen ist hingegen ein anderes Kaliber und natürlich kein Problem, ich glaube auch nicht, dass darin jemand die dramatische Grundrechtseinschränkung sieht.


    Ich bin nicht mehr bei FB, aber ich vermute, dass andere dort diskutieren und offenbar zwei Lager entstanden sind, die sich gegenseitig die immer gleichen Sachen vorwerfen, bis hin zu "wandere doch aus, wenn du Deutschland doof findest". Ich finde das traurig.


    Zumal die Extreme vom Beginn zurückzukehren scheinen, zwischen "wir werden alle Langzeitschäden haben vom gesamtgesellschaftlichen Intubieren nach einem zweiten Italien mit Triage" und "ich wasche mir aus Trotz nie wieder die Hände, weil ich nicht an Viren glaube." Geht's etwas gemäßigter?

  • In der aktuellen Situation finde ich es aber tatsächlich fraglich, ob die noch bestehenden Einschränkungen verhältnismäßig sind.

    Da du das fraglich findest, kann ich dir die Frage zweifelsfrei und folgerichtig beantworten.


    Wenn R=0 dann sind SARS-CoV-2 bezogene Beschränkungen nicht mehr verhältnismäsig.

  • ich habe schon gegenüber Kollegen gespottet, das sollte man auch nach Corona für die normale Schnupfenzeit beibehalten.....

    Ja, 100%! Ebenso sollten KuK & SuS die Erkältungssymptome haben bitte eben nicht mehr diesen völlig verfehlten Stiefelgehorsam an den Tag legen!


    Es gibt da kein purple heart Abzeichen für weil man trotzdem zum Dienst erscheint, im Ggtl. das sollte dann eher schon ein "Rote Gurke" o.ä. Abzeichen sein.


    Wir brauchen hier ganz dringend einen kulturellen Paradigmenwechsel, und wo kann man besser damit anfangen als in Schulen, denn das wird nicht die letzte Pandemie gewesen sein, die werden sogar bedingt durch Klimawandel mit erhöhter Frequenz immer wieder auftauchen, und nicht immer nur mit so relativ geringer Letalität.

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