Ich finde ja nach wie vor, dass zum Abitur verpflichtend Latein gehören sollte.
,weil...??? Ich brauchte nicht mal für mein Englischstudium Latein (und wüsste auch nicht, wozu ich das heute im Unterricht benötigen würde).
Ich finde ja nach wie vor, dass zum Abitur verpflichtend Latein gehören sollte.
,weil...??? Ich brauchte nicht mal für mein Englischstudium Latein (und wüsste auch nicht, wozu ich das heute im Unterricht benötigen würde).
,weil...??? Ich brauchte nicht mal für mein Englischstudium Latein (und wüsste auch nicht, wozu ich das heute im Unterricht benötigen würde).
Weil Plattenspieler das aus irgendwelchen Gründe für essenziell hält.
Ich finde es gut, dass es Wahlmöglichkeiten gibt auch bereits vor dem Studium.
Wenn es nach mir ginge, müsste jeder Abiturient zumindest rudimentär programmieren können. In Zeiten in denen wirklich alles digitalisiert ist gehört das doch zum allgemein Wissen. Mich fragt nur keiner.
,weil...??? Ich brauchte nicht mal für mein Englischstudium Latein (und wüsste auch nicht, wozu ich das heute im Unterricht benötigen würde).
da man mit Latein als Schülernangeblich besser Sprachen lernen kann und man viel über Grammatik lernt, die einem auch im Detuschen zugute kommen.
Ich finde Französischt, Spanisch etc als 2.und 3.Fremdsprache auch wichtiger
Ich finde Französischt, Spanisch etc als 2.und 3.Fremdsprache auch wichtiger
ja, als zweite Fremdsprache nach Latein, oder?
*gnark gnark gnark*
Reifen und Windeln wechseln können fände ich auch gut...
Es gibt eine ganze Reihe von guten Gründen für Latein. Ich finde es unter anderem auch wichtig für das Verständnis von Fremdwörtern im Deutschen. Auf diesen Artikel zu einer Studie zum Leseverständnis von Studenten habe ich irgendwann schon einmal verwiesen. Zentral für mich ist aber, dass man ohne Lateinkenntnisse die über zweitausendjährige europäische (politische, kulturelle, religiöse, ...) Geschichte eigentlich nicht verstehen kann.
Zentral für mich ist aber, dass man ohne Lateinkenntnisse die über zweitausendjährige europäische (politische, kulturelle, religiöse, ...) Geschichte eigentlich nicht verstehen kann.
Das ist eine starke These, die einer guten Begründung bedarf.
Was muss man denn im Originaltext lesen, damit man es „versteht“? Und dann müsste man doch auch altgriechisch, Aramäisch und althebräisch können? Zum Verständnis vieler Zusammenhänge ist noch arabisch nötig, denn in der arabischen Welt liegen ja auch einige kulturelle Wurzeln und die mancher medizinischer und mathematischer Errungenschaft...
Vielleicht wäre ein Kurs in „alten Sprachen“ sinnvoll. So ein einjähriger Kurs in Latein, Altgriechisch etc...
Ich halte die Kenntnis dieser Sprachen auch für sehr wichtig (und ärgere mich noch heute, dass ich damals Französisch wählen musste). Wenn es wirklich nur um Grundsätzliches wie Räder- und Windelwechsel, einfaches Programmieren, Kochen, Lesen, Schreiben und Rechnen geht, bräuchten wir kein Gymnasium und würden viele tiefgehende Disziplinen verkümmern lassen.
Es gibt eine ganze Reihe von guten Gründen für Latein. Ich finde es unter anderem auch wichtig für das Verständnis von Fremdwörtern im Deutschen. Auf diesen Artikel zu einer Studie zum Leseverständnis von Studenten habe ich irgendwann schon einmal verwiesen. Zentral für mich ist aber, dass man ohne Lateinkenntnisse die über zweitausendjährige europäische (politische, kulturelle, religiöse, ...) Geschichte eigentlich nicht verstehen kann.
Au man, ich dachte bei deinem ursprünglichen Beitrag, dass du das ironisch meintest - du meinst das aber tatsächlich ernst. Ich hatte im Übrigen Latein. Hat für meine Studienberechtigung für Elektrotechnik ungefähr gar nichts gebracht. Einen Zusammenhang über die politische, kulturelle oder religiöse Geschichte Europas habe ich den gesamten fünf Jahren nicht einmal(!) erkennen können. Man liest am Anfang Texte auf dem Niveau von Englisch, Klasse 5. Hinterher liest man ein bisschen Cäsar oder Cicero - die mögen zwar einen Einfluss auf Europa gehabt haben, dieser Einfluss ist aber auch mit zehn Minuten Wikipedia zu lesen. Alternativ liest man eine der Übersetzungen aus dem Lateinischen. Das Studium der Originalquelle ist auf keinen(!) Fall notwendig, um irgendwas davon zu verstehen.
Die Studie zum Leseverständnis habe ich mal kurz überflogen, deshalb nur ein vorsichtiges drauf eingehen: Hier wird ein Zusammenhang zwischen Latein und gutem Leseverständnis hergestellt (sprich= Latein fördert Textverständnis). Ob die Korrelation nicht umgekehrt ist (Leute mit gutem Textverständnis wählen eher Latein), wird dort offenbar nicht untersucht. Da die Wahl für die Fremdsprache aber freiwillig erfolgt, wäre das genauso zu untersuchen. (Hier nochmal: Sollte dieser Teil in dem längeren Text aufgegriffen worden sein, gerne ein Hinweis darauf - morgens um halb sechs am Handy liest sich sowas nicht so gut).
Übrigens: Im vielen Studiengängen ist aus meiner Sicht Textverständnis ziemlich unwichtig. Mag bei Sozialpädagogik anders sein, aber ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal einen naturwissenschaftlichen Text gelesen zu haben, bei dem es Schwierigkeiten beim inhaltlichen (nicht fachlichen(!)) Teil gab.
Edit: Die Herkunft von Fremdworten ist in den allermeisten Fällen vollkommen unwichtig. Wichtig ist die heutige(!) Bedeutung des Wortes, die nicht unbedingt mit der ursprünglichen Bedeutung übereinstimmen muss. Die kann ich mir in einem Fremdwörterlexikon oder alternativ im Duden angucken. Wenn ich jetzt als alter Lateiner weiß, dass das Wort "Niger" aus dem Lateinischen kommt, hab ich damit nix gewonnen. Es ist eine Beleidigung - und das muss ich wissen, nicht die Bedeutung des Wortes von vor 2000 Jahren.
ja, als zweite Fremdsprache nach Latein, oder?
*gnark gnark gnark*
Nö nach englisch
Ich dachte nicht, dass ich dazu noch Smilies bräuchte...
Es gibt eine ganze Reihe von guten Gründen für Latein. Ich finde es unter anderem auch wichtig für das Verständnis von Fremdwörtern im Deutschen. Auf diesen Artikel zu einer Studie zum Leseverständnis von Studenten habe ich irgendwann schon einmal verwiesen. Zentral für mich ist aber, dass man ohne Lateinkenntnisse die über zweitausendjährige europäische (politische, kulturelle, religiöse, ...) Geschichte eigentlich nicht verstehen kann.
Dann gibt es wohl viele in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis, die von Geschichte nichts verstehen. Ich kenne nämlich kaum jemanden, der Latein in der Schule hatte...
Ich hatte Latein, war die Wahl des deutschen Unterrichts, weil ich in Englisch schon nicht klar kam. Und etwas mehr Logik / Lernbarkeit, so dachte ich. Hat für nen Abschluss mit ner 4 gereicht, also zum Latinum. Gebracht für andere Fächer hat es mir nicht wirklich irgendwas.
Shakespeare in Englisch hat mir bisher im Leben aber auch noch nicht weitergeholfen.
Es gibt mittlerweile eine solche Vielfalt an guter Literatur, da kann man eh nur einen Bruchteil behandeln, wie soll da jemand wie wir entscheiden, was nun wichtiger ist?
Da geht es mMn nicht um Wichtigkeit konkreter Werke, sondern eher darum, exemplarisch mal einen Blick in Standardwerke der jeweiligen Philologie geworfen zu haben, um zu wissen, dass es noch etwas vor der Gegenwartsliteratur gab. In einem GK reicht es, das an einem Werk mal gesehen zu haben, im LK sollte man zumindest in Auszügen mehrere entsprechende Werke kennen.
@Lehramtsstudent : Woran machst du denn fest, was "Standardwerke" sind? Warum Shakespeare und nicht Christopher Marlowe? Nur, weil Shakespeare "berühmter" ist? Ist er nicht vielleicht auch deswegen "berühmter", weil er zum sog. "Kanon" gehört? Über die Sinnhaftigkeit eines Kanons brauchen wir hier ja wohl nicht zu streiten.
Ich finde es gut, dass du dir diesbezüglich Gedanken machst. Ich weiß, dass die Kanonbildung durchaus ein Thema in der literaturdidaktischen Forschung ist und dass es da durchaus auch mit der Zeit Ab- und Zugänge gibt. Ob ein bestimmtes Werk jetzt als Standardwerk gilt oder nicht... Ich sage mal so: Der Fremdsprachenunterricht sollte entsprechend der sprachlichen Fertigkeiten den Schülern einen möglichst repräsentativen Blick auf das gesamte literarische Spektrum bieten. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind auch die meisten Curricula entsprechend aufgebaut.
Ich finde es gut, dass du dir diesbezüglich Gedanken machst. Ich weiß, dass die Kanonbildung durchaus ein Thema in der literaturdidaktischen Forschung ist und dass es da durchaus auch mit der Zeit Ab- und Zugänge gibt. Ob ein bestimmtes Werk jetzt als Standardwerk gilt oder nicht...
Profi Tip #1: Mit anderen Erwachsenen so zu sprechen, als wären sie Kinder ist selten eine gute Idee. Aber ich finde es gut, dass du dir diesbezüglich Gedanken machst.
Profi Tip #2: Genaugenommen denken Literaturwissenschaftler über Literaturkanons nach. Das wirkt nur in die Schule hinein.
... Schaue ich bei uns auf eins der naturwissenschaftlichen Schwerpunktfächer sehe ich dort fünf(!) Fächer (zusätzlich zu Mathe) mit technischem Schwerpunkt.
Eine Verständnisfrage: wenn man andere Fächer z. B. 5 mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt wählen kann, muss man ja entsprechend andere weglassen. Wie kann das Abi dann überhaupt noch vergleichbar sein? Fehlt den Kids dann z. B. Geschichte und Gemeinschaftskunde komplett?
Ich glaube, es geht um fünf prinzipiell wählbare entsprechende Fächer, nicht um fünf parallel wählbare.
Nö, die Abibedingungen sind für alle gleich.
- Eine fortgeführte Fremdsprache,
- eine 2. Fremdsprache mindestens 3 Jahre belegt haben
- (Deutsch oder Englisch muss Abifach sein)
- eine Gesellschaftswissenschaft belegen (auch als Abifach)
- Mathe und eine 2. Naturwissenschaft belegen (eins davon als Abifach)
Und wählen kann man im Normalfall nichts, nur welches Fach 3. und 4. Abifach sein soll (innerhalb der Parameter).
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