Was reizt dich denn am Lehramt eigentlich? Angenommen, du musst, weil irgendwo Not am Mann ist, irgendwas fachfremd unterrichten. Warum trotzdem Lehrer*in?
Lehramt Kombination ohne Zukunft ?
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Okay, krass, das war mir nicht bewusst.
Alles gut woher sollen Sie das auch wissen!
Ich hoffe einfach das ich meinen Weg finde - einen Beruf finde, oder mich im Lehrerberuf wohlfühle. drücken sie mir die Daumen !
Ich will mit Menschen zusammenarbeiten und das kann ich mir sehr gut in Form von unterrichten vorstellen!
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Ich hoffe einfach das ich meinen Weg finde - einen Beruf finde, oder mich im Lehrerberuf wohlfühle. drücken sie mir die Daumen !
Nee, ich drücke niemandem die Daumen, dass er/sie sich hoffentlich im Lehrerberuf wohlfühlen möge. Deswegen überrede ich auch niemanden mit "wird schon cool werden, alles nicht so schwer". Mit Lehramt legt man sich extrem fest und es ist weder für die Schüler, noch für den Kollegen hilfreich, wenn einer sein Leben lang unter dem Job leidet.
Aber ja, natürlich findest du deinen Weg. Den finden wir alle, jeder auf seine Weise. Warst du länger im Ausland? Oder hast du ein soziales bzw. ökologisches Jahr gemacht? Vielleicht wird dir dann klarer, was das Richtige ist?
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Nee, ich drücke niemandem die Daumen, dass er/sie sich hoffentlich im Lehrerberuf wohlfühlen möge. Deswegen überrede ich auch niemanden mit "wird schon cool werden, alles nicht so schwer". Mit Lehramt legt man sich extrem fest und es ist weder für die Schüler, noch für den Kollegen hilfreich, wenn einer sein Leben lang unter dem Job leidet.
Aber ja, natürlich findest du deinen Weg. Den finden wir alle, jeder auf seine Weise. Warst du länger im Ausland? Oder hast du ein soziales bzw. ökologisches Jahr gemacht? Vielleicht wird dir dann klarer, was das Richtige ist?
Oh okay. Dann drücken Sie mir halt nicht die Daumen, ich werde schon nichts einfach so anfangen sonst würde ich einfach studieren 😅
Nein ich hab erst dieses Jahr mein Abitur gemacht.
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Islamische Religion als Unterrichtsfach ist noch recht neu und konkurriert mit Ethik, neben den Klassikern evangelische und katholische Religion. Es ist natürlich ungünstig, dass es keine Prognosen gibt und wie schon darauf hingewiesen wurde, wenn du Pech hast, landest du an einer Schule, an der es einen geringen Anteil an Schülern mit Interesse an islamischem Religionsunterricht gibt (Wie ich hier im Forum lernen durfte, gibt es sogar muslimische Schüler, die lieber am christlichen Religionsunterricht teilnehmen - und sei es nur eine reine Lehrerwahl.) oder die eher auf Ethikunterricht setzt.
Lehramt hat tatsächlich den Nachteil, dass man relativ "festgenagelt" ist und oft merkt man erst im Ref, ob der Beruf einem wirklich liegt oder nicht.
Die Berufsfindung ist schwer, da kann ich dich absolut verstehen, Dieverzweifelte . Ich würde an deiner Stelle noch einmal auf azubiyo.de schauen, ob vlt. auch eine Ausbildung infrage kommen könnte. Viele Abiturienten kennen tatsächlich nur gefühlt eine Hand voll an Berufen und vlt. stolperst du ja über den Beruf, bei dem du dir denkst: "Jo, das könnte ich mir gut vorstellen!".
Mit freundlichen Grüßen
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Islamische Religion als Unterrichtsfach ist noch recht neu und konkurriert mit Ethik, neben den Klassikern evangelische und katholische Religion. Es ist natürlich ungünstig, dass es keine Prognosen gibt und wie schon darauf hingewiesen wurde, wenn du Pech hast, landest du an einer Schule, an der es einen geringen Anteil an Schülern mit Interesse an islamischem Religionsunterricht gibt (Wie ich hier im Forum lernen durfte, gibt es sogar muslimische Schüler, die lieber am christlichen Religionsunterricht teilnehmen - und sei es nur eine reine Lehrerwahl.) oder die eher auf Ethikunterricht setzt.
Lehramt hat tatsächlich den Nachteil, dass man relativ "festgenagelt" ist und oft merkt man erst im Ref, ob der Beruf einem wirklich liegt oder nicht.
Die Berufsfindung ist schwer, da kann ich dich absolut verstehen, Dieverzweifelte . Ich würde an deiner Stelle noch einmal auf azubiyo.de schauen, ob vlt. auch eine Ausbildung infrage kommen könnte. Viele Abiturienten kennen tatsächlich nur gefühlt eine Hand voll an Berufen und vlt. stolperst du ja über den Beruf, bei dem du dir denkst: "Jo, das könnte ich mir gut vorstellen!".
Mit freundlichen Grüßen
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Genau das meine ich, dass man eigentlich erst nach dem Studium weiß ob es passt oder nicht, viele sagen zu mir es ist normal sich nicht sicher zu sein, woher soll man wissen wie der Lehreralltag ist, ich werde mir ein Jahr zur Orientierung nehmen neben meiner Sozialassistenz Ausbildung. Ich hoffe wirklich das ich auf einen Weg komme, habe viele Ausbildungen durchgeguckt - nichts passendes dabei leider. Aber vielen Dank!
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Oh okay. Dann drücken Sie mir halt nicht die Daumen,
Ich schrieb nicht, dass ich dir nicht alles Gute wünsche, nur, dass ich nicht den Lehrerberuf empfehle und dir die Daumen drücke, dass es schon irgendwie toll werden wird. Dazu hab ich schon zu viele Unglücksraben getroffen, die dann nicht mehr umsatteln konnten.
Wenn du sicher bist, dass es das Richtige ist, allein indem du eine Entscheidung triffst, wird es auch gut werden. Und dieses Vertrauen habe ich ganz sicher in dich, da muss ich gar nicht hoffen und Daumen drücken
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Genau das meine ich, dass man eigentlich erst nach dem Studium weiß ob es passt oder nicht, viele sagen zu mir es ist normal sich nicht sicher zu sein, woher soll man wissen wie der Lehreralltag ist,
Man kann und sollte die Praktika im Studium sinnvoll nutzen.
In NRW vier Wochen Orientierungspraktikum und noch das Berufsfeldpraktikum im Bachelor.
Außerdem kann man ja auch freiwillig weitere Praktika machen.
Sozialassistenz sehe ich nur als bedingt geeignet, da es wieder schulisch ist.
Ich würde auch mal was komplett anderes empfehlen. Praktikum im Einzelhandel, im Handwerk, in der IT ...
Gerade ist das schwierig, das gebe ich zu.
Aber ich hab ja auch schon ein FÖJ/FSJ empfohlen. Einfach auch um andere Welten und Menschen kennenzulernen. Eigene Fähigkeiten und Kompetenzen zu realisieren.
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Eigene Fähigkeiten und Kompetenzen zu realisieren.
Und wenn man nach einem FÖJ oder Praktikum beim Installateur feststellt, nein danke, aber Berufsschullehrer ist genau mein Ding, dann ist die Einstellung eine gesunde und man muss niemand anderen für seine Entscheidung verantwortlich machen.
Eine Freundin wollte eine Ausbildung machen, aber der Vater hat so lange rumgenölt, bis sie studiert hat. Ende vom Lied: Studium abgebrochen, Ausbildung doch gemacht
Entscheidungen zu treffen hat meiner Erfahrung nach nur bedingt was mit Wissensstand über einen Sachverhalt zu tun. Am Ende hat man ein Bauchgefühl und wenn man dem vertraut wird es gut, weil man das Positive sieht, Spaß hat und für sich beschließt, mit Widrigkeiten umzugehen, wenn denn welche kommen.
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Genau das meine ich, dass man eigentlich erst nach dem Studium weiß ob es passt oder nicht,....... habe viele Ausbildungen durchgeguckt - nichts passendes dabei leider. Aber vielen Dank!
Wenn man es nach einem mehrjährigen Lehramtsstudium im Referendariat merkt, dass dieser Beruf nichts für einen ist, dann ist das reichlich spät.Je nach Bundesland und Studiengang ist man dann schon Mitte/Ende Zwanzig.
Was heißt "viele Ausbildungen angeguckt"? Auf youtube, auf BerufeTV oder mal in "echt"? War da mehr als das Praktikum in der 9. Klasse? Es gibt in D hunderte von Ausbildungsberufen, Berufsqualifizierungen rein schulischer Art, etc, da ist eigentlich für jeden etwas zu finden, wenn man möchte.
Als Grund "gerne mit Menschen umgehen" erscheint mir für ein Lehramtsstudium auch ein wenig dünn, es gibt noch eine Vielzahl anderer Berufe, die ebenfalls mit Menschen zu tun haben.
Ich würde einfach sagen: nochmal fundiert beraten lassen, Studiberatungsstelle am Wunschstudienort aufsuchen, fragen, ob auch mal als Gasthörer/in teilnehmen geht. Wie sieht es denn mit der Teilnahme als Betreuer/in in einem Feriencamp/Jugendprojekt o. a. an deinem Wohnort aus? Damit kannst du auch herausfinden, ob du überhaupt den ganzen Tag mit jungen Menschen zu tun haben möchtest.
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Ich muss ehrlich sagen bei uns gestaltet sich das alles so schwierig. Ich bin so überfordert - Sozialassistenz bietet 2 Praktika an, aber halt nur mit Kleinkindern. Ich hab so Angst niemals ein Beruf für mich zu finden...
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Und ich hab schon viele Berufe nachgelesen und auch gegoogelt wie eine verrückte aber gefunden habe ich ehrlich gesagt nicht viel, zumindest nicht viel was mich anspricht - die Betriebe hier mit denen ich Kontakt aufgenommen habe, bieten derzeit auch keine Praktika an aufgrund der aktuellen Lage.
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Und ich hab schon viele Berufe nachgelesen
Wenn du vllt mal konkreter werden könntest: welche und wo?
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Dann vlt. anders herum: Gibt es etwas, was du bereits konkret ausschließt? Käme Technik, Handwerk oder Kaufmännisches infrage?
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Wenn man es nach einem mehrjährigen Lehramtsstudium im Referendariat merkt, dass dieser Beruf nichts für einen ist, dann ist das reichlich spät.Je nach Bundesland und Studiengang ist man dann schon Mitte/Ende Zwanzig.
Was heißt "viele Ausbildungen angeguckt"? Auf youtube, auf BerufeTV oder mal in "echt"? War da mehr als das Praktikum in der 9. Klasse? Es gibt in D hunderte von Ausbildungsberufen, Berufsqualifizierungen rein schulischer Art, etc, da ist eigentlich für jeden etwas zu finden, wenn man möchte.
Als Grund "gerne mit Menschen umgehen" erscheint mir für ein Lehramtsstudium auch ein wenig dünn, es gibt noch eine Vielzahl anderer Berufe, die ebenfalls mit Menschen zu tun haben.
Ich würde einfach sagen: nochmal fundiert beraten lassen, Studiberatungsstelle am Wunschstudienort aufsuchen, fragen, ob auch mal als Gasthörer/in teilnehmen geht. Wie sieht es denn mit der Teilnahme als Betreuer/in in einem Feriencamp/Jugendprojekt o. a. an deinem Wohnort aus? Damit kannst du auch herausfinden, ob du überhaupt den ganzen Tag mit jungen Menschen zu tun haben möchtest.
Ich hab in der Schulzeit sehr viel Spaß gehabt Sachen vorzutragen, zur erklären, viele wenden sich an mich wenn sie etwas nicht verstehen. Deswegen hab ich mich schon in diesem Beruf gesehen zumindest etwas. Ich glaube es ist schwierig jetzt bestimmen zu können welcher Beruf wirklich zu einem passt, oft ist es auch nur eine Vorstellung die trotz - einem sicheren Gefühl - enttäuscht werden kann und davor habe ich große ANGST
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Dann vlt. anders herum: Gibt es etwas, was du bereits konkret ausschließt? Käme Technik, Handwerk oder Kaufmännisches infrage?
Ja diese Bereiche würde ich aufjedenfall ausschließen, Technik und Handwerk ist gar nichts für mich und kaufmännisch auch nicht.
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Ich hab so Angst niemals ein Beruf für mich zu finden...
Keiner sagt, dass du den Beruf, den du jetzt erlernst und ausübst, auch für über 40 Jahre ausüben musst.
Gerade im Lehramt sind auch viele Quereinsteiger.
Es gibt Umschulungsmaßnahmen.
Mein Vater hat circa alle 10-15 Jahre irgendwie gewechselt. Fachgebiet blieb zwar gleich, aber auch da gibt es oft Variationen.
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Keiner sagt, dass du den Beruf, den du jetzt erlernst und ausübst, auch für über 40 Jahre ausüben musst.
Gerade im Lehramt sind auch viele Quereinsteiger.
Es gibt Umschulungsmaßnahmen.
Mein Vater hat circa alle 10-15 Jahre irgendwie gewechselt. Fachgebiet blieb zwar gleich, aber auch da gibt es oft Variationen.
Ja das stimmt. Aber irgendwie hab ich das Gefühl eine Entscheidung fällen zu müssen und davor habe ich ziemlich große Angst weil ich glaube es gibt nicht DEN einen Beruf für mich, weil ich überall Punkte finde die ich nicht so mag.
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Ja das stimmt. Aber irgendwie hab ich das Gefühl eine Entscheidung fällen zu müssen und davor habe ich ziemlich große Angst weil ich glaube es gibt nicht DEN einen Beruf für mich, weil ich überall Punkte finde die ich nicht so mag.
Sicher sein kann man nie, dazu gibt es auch zu viele Berufe.
Aber anfangen muss man mal und wenn man unsicher ist, finde ich eine Ausbildung oder eben FSJ/FÖJ oder Jahrespraktika am Sinnvollsten.
Selbst wenn man hinterher nicht mehr im Ausbildungsberuf arbeitet, man hat was vom Leben gesehen und kann auch immer auf Kompetenzen zurückgreifen.Studium war für mich nach dem Abi gar nichts, habe mich nicht reif gefühlt.
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