Hallo,
das hessische Kultusministerium hat ja die glorreiche Idee gehabt, dass Schüler, die Risikopatienten sind oder mit solchen zusammen leben, im kommenden Schuljahr den Unterricht per Video Übertragung live aus dem Klassenzimmer bekommen sollen. Mag ja für die Eltern der betroffenen Kinder toll klingen, aber für mich ist es ein absolutes No Go. Unsere Schulleitung hat sich dazu gestern nicht mehr geäußert.
Ich habe ein solches Kind in der Klasse und bin nicht damit einverstanden, dass mein Unterricht gefilmt wird. Erstens möchte ich nicht gefilmt werden. Damit würde ich mich nicht wohl fühlen. Außerdem finde ich es ein Unding, wenn Klassenkameraden zu hören oder zu sehen sind.
Weiterhin frage ich mich, wie das überhaupt funktionieren soll. Unsere Schule verfügt nich njcht mal über WLAN und die Internetverbindung wird sich wohl auch kaum über die Ferien verbessern.
Kameras gibt's natürlich keine und wenn es die gäbe und alles super wäre, wer würde die im Unterricht denn bedienen. Ich bewege mich und schreibe nicht nur an die Tafel.
Kurzum ein völlig abgedrehter Plan für mich, der das Ministerium gut da stehen lässt.
Kann man denn dazu diebstverpflichtet werden? Das würde ja meinem Recht am Bild widersprechen