Kind mit Down-Syndrom im Regelschulbetrieb - Bitte um Erfahrungen

  • Was mich nervt in dieser Debatte, derlei Aussagen sind so pauschal und frei ausm Bauch raus.


    Ich arbeite an einer Förderschule, denkst du, da gibt's kein Mobbing, keine Außenseiter, keine Differenzen? Wenn alle mit irgendwelchen Problemen unter sich sind läuft endlich alles wie geschmiert?

    Das hat doch keiner behauptet! Abgesehen davon ist das nicht "frei ausm Bauch raus", sondern Erfahrung aus dem Regelschulbetrieb. Aber leider ist es nicht erwünscht, Probleme der Inklusion anzusprechen.

  • Lehrkräfte müssen nicht nur bereit sein genau hinzusehen und zieldifferent zu unterrichten, sondern sich weit über ein "normales Maß" hinaus zu engagieren und Zeit zu investieren, denn in der Regel bekommt man kaum Unterstützung. Außer einer Schulbegleitung und mit viel Glück ein paar wenige Stunden vom mobilen sonderpädagogischen Dienst (MSD) passiert in Bayern recht wenig.

    Ja, ich weiß, ich war auch schon in einer Inklusionsklasse eingesetzt. :) Nicht mit Down-Syndrom, aber neben weiteren Förderschwerpunkten auch Kindern mit Förderschwerpunkt geistiger Entwicklung. Das ist viel zusätzliche Arbeit, um diesen Kindern gerecht zu werden, Aufgaben gut zu verzahnen, damit weitestgehend an gleichen Inhalten mit unterschiedlichen Aufgaben gearbeitet wird, immer wieder auch in gemischten Gruppen an denselben Aufgaben (dann mit verschiedenen Hilfsmaterialien) gearbeitet wird, etc.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Außer einer Schulbegleitung und mit viel Glück ein paar wenige Stunden vom mobilen sonderpädagogischen Dienst (MSD) passiert in Bayern recht wenig.

    Dazu muss man sagen, dass, nachdem man vor Jahren mehr Stunden durch den MSD bekommen hat, diese jedes Schuljahr spürbar sinken. Der MSD ist fast nur noch zur Beratung da, weniger zur Förderung. Das hat damit zu tun, dass wir zunehmend einen Mangel an Sonderpädagogen haben und die letzten verbleibenden, die von den Förderschulen aus diesen MSD machen können, also dort nicht fest eingesetzt sind, in die Schulen mit dem Profil Inklusion abgezogen werden.

    Wir haben aus diesem Grund an unserer Schule Stunden verloren. Plötzlich hieß es, dass diejenigen, die jahrelang bei uns den MSD machten, an der Förderschule Lernentwicklung zurück eine ortsgebundene Aufgaben haben. Dieses Schuljahr hatte ich trotz mehrerer Förderbedarfen Lernentwicklung (nicht zieldifferent) keinen MSD, sondern nur eine Differenzierungsstunde durch einen Förderlehrer (in Bayern gibt es Förderlehrer, die in Kleingruppen fördern, die aber keine Sonderpädagogen sind).


    Zurück zu Down: Ein interessanter Aspekt mit dem Klassenmaskottchen. Danke für die Schilderung Wael. Gut, dass das hier zur Sprache kommt.

    Das erschreckt mich auch. Da muss man ein Auge darauf haben.

  • Das wiederum ist eine ziemlich vage Behauptung, denn natürlich weiß man nicht, wie es ist, ein behindertes Kind zu haben. Weiß man nicht. Alles was da mit dran hängt an Entscheidungen, Erlebnissen, Empfindungen kann man schlicht nicht einschätzen. Es sei denn, Sätze wie "wenn ich König von Deutschland wär'" haben irgendeine Relevanz.

    Aber die Sonderschulen sind wirklich nicht so schlecht, wie sie gerne gemacht werden. Ich erlebe unsere Schule für Geistigbehinderte seit fast 2 Jahrzehnten live mit und ich habe den größten Respekt, wie engagiert alle an der Schule arbeitenden Menschen mit diesen Kindern und Jugendlichen mit Behinderung umgehen. Wie toll die Schule eingerichtet ist, welche Räume die Schüler zur Verfügung haben, welche praktischen Dinge sie lernen, um im echten Leben ein bisschen Selbstständigkeit zu haben. Einkaufen, kochen, aufräumen, Wäsche waschen, bügeln, Tisch decken, das alles wird immer wieder geübt. Die Kinder und Jugendlichen sind in einer Gemeinschaft, in der sie sich wohl fühlen. Sie lernen in kleinen Gruppen schwimmen. Den Grundschulen wird das schon lange nicht mehr bezahlt. Ich weiß nicht, was in einer Regelgrundschule besser sein soll. Die Geistigbehinderten erleben die anderen Sonderschüler nicht als behindert, sondern als ihre Freunde. Vielleicht mehr als in der Regelschule.

    Wer Inklusion betreibt, so wie es zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist, der hat allen Respekt und Achtung von mir. Ich wollte nur noch einmal äußern, dass die Sonderschulen allein von der Einrichtung her echte Lebensräume sind und in keiner mir bekannten Grundschule gibt es vergleichbare Ausstattung, sowohl räumlich als auch personell.

    In der Grundschule wird v.a. kognitives Wissen vermittelt. Den meisten Kindern mit Downsyndrom sind da aber schnell Grenzen gesetzt.

  • Aber die Sonderschulen sind wirklich nicht so schlecht, wie sie gerne gemacht werden.

    Natürlich sind sie das nicht. Das Studium der Sonderschullehrer geht 1 Jahr länger und die Schulen haben mehr Geld zur Verfügung. Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, wir man als Mutter eines behinderten Kindes entscheiden würde.

  • Was ich vergessen habe: Natürlich werden in den Förderschulen auch die Kulturtechniken vermittelt, soweit möglich. Selbst in den kleinen Klassen (5-7 Schüler) sind immer 2 Pädagogen zeitgleich anwesend, oft auch noch ein FsJler. Und es gibt Einzelförderung in De und Ma von Sonderpädagogen.

  • Aber die Sonderschulen sind wirklich nicht so schlecht, wie sie gerne gemacht werden. Ich erlebe unsere Schule für Geistigbehinderte seit fast 2 Jahrzehnten live mit und ich habe den größten Respekt, wie engagiert alle an der Schule arbeitenden Menschen mit diesen Kindern und Jugendlichen mit Behinderung umgehen. Wie toll die Schule eingerichtet ist, welche Räume die Schüler zur Verfügung haben, welche praktischen Dinge sie lernen, um im echten Leben ein bisschen Selbstständigkeit zu haben. Einkaufen, kochen, aufräumen, Wäsche waschen, bügeln, Tisch decken, das alles wird immer wieder geübt. Die Kinder und Jugendlichen sind in einer Gemeinschaft, in der sie sich wohl fühlen. Sie lernen in kleinen Gruppen schwimmen. Den Grundschulen wird das schon lange nicht mehr bezahlt. Ich weiß nicht, was in einer Regelgrundschule besser sein soll. Die Geistigbehinderten erleben die anderen Sonderschüler nicht als behindert, sondern als ihre Freunde. Vielleicht mehr als in der Regelschule.

    Wer Inklusion betreibt, so wie es zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist, der hat allen Respekt und Achtung von mir. Ich wollte nur noch einmal äußern, dass die Sonderschulen allein von der Einrichtung her echte Lebensräume sind und in keiner mir bekannten Grundschule gibt es vergleichbare Ausstattung, sowohl räumlich als auch personell.

    In der Grundschule wird v.a. kognitives Wissen vermittelt. Den meisten Kindern mit Downsyndrom sind da aber schnell Grenzen gesetzt.

    Ich erlebe die Förderschule hier genauso positiv wie du und kenne dienstlich wie auch privat Sonderschullehrer, die Ähnliches berichten. Das negative Bild, das samu von dieser/ihrer Schulart regelmäßig präsentiert, kann ich deshalb aus meiner Erfahrung durch die jahrelange Zusammenarbeit nicht bestätigen.

  • Das Studium der Sonderschullehrer geht 1 Jahr länger

    Dafür arbeiten an den Schulen Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung aber weniger Sonderschullehrer und mehr nichtakadamemisch ausgebildetes Personal: In Bayern wird die Berufsgruppe Heilpädagogische Förderlehrer genannt, in BW Fachlehrer an Sonderschulen / Fachlehrer Sonderpädagogik, ... Und in Zeiten von Lehrermangel werden teilweise Erzieherinnen oder Leute ganz ohne pädagogische Ausbildung als KV eingesetzt.

  • Wenn mehr getan wird für die Inklusion, sprich mehr Anwesenheit von Sonderpädagogen, kleinere Klassen, usw., dann wäre es keine Frage, dass ich dafür bin. Außerdem sollte die Inklusion dann nach Beendigung der Schulzeit weitergehen. Wenn es so bleibt wie es ist, ist das Ganze in meinen Augen oft nur ein hilfloser Versuch/Wunsch der Betroffenen nach "Normalität."

  • Förderschulen Lernen oder sozial-emotional haben oftmals ein schwieriges Image (Vlt. meint @samu das?), aber gerade Förderschulen geistige Entwicklungen finde ich toll, sowohl was Lernkonzepte als auch strukturelle Rahmenbedingungen angeht, und hätte ich ein Kind mit geistiger Behinderung, würde ich es guten Gewissens dorthin schicken. Vlt. sollte es die Möglichkeit geben, dass Eltern, die vor der Wahl "Inklusion oder Förderschule" stehen, verbindlich einmal in der Förderschule hospitieren, um auch tatsächlich mal zu sehen, wie Unterricht dort abläuft (Ich bin mir sicher, dass das vielen nicht klar ist.).

  • Dafür arbeiten an den Schulen Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung aber weniger Sonderschullehrer und mehr nichtakadamemisch ausgebildetes Personal: In Bayern wird die Berufsgruppe Heilpädagogische Förderlehrer genannt, in BW Fachlehrer an Sonderschulen / Fachlehrer Sonderpädagogik,

    So wie ich das jahrelang miterlebt habe (hatte eine Partnerklasse) arbeitet pro Klasse ein Sonderschullehrer und ein Fachlehrer an Sonderschulen zusammen. Diese sind durchaus sehr gut ausgebildet und ich fand es schon immer unfair, dass sie einige Gehaltsstufen (A9 oder 10, weiß nicht genau) unter ihren Kollegen mit A13 liegen, obwohl sie die Klassenlehrer sind und die Sonderschullehrer nur mehr die Einzelförderung betreiben.

  • So wie ich das jahrelang miterlebt habe (hatte eine Partnerklasse) arbeitet pro Klasse ein Sonderschullehrer und ein Fachlehrer an Sonderschulen zusammen. Diese sind durchaus sehr gut ausgebildet und ich fand es schon immer unfair, dass sie einige Gehaltsstufen (A9 oder 10, weiß nicht genau) unter ihren Kollegen mit A13 liegen, obwohl sie die Klassenlehrer sind und die Sonderschullehrer nur mehr die Einzelförderung betreiben.

    Also erst einmal vorab: Es geht nur um die G-Schulen und K-Schulen (und Schulen mit G-Bildungsgang), nicht um "Sonderschulen" (heute SBBZ) generell.


    Fachlehrer sind in der Grundausbildung Erzieher oder Heilerziehungspfleger (FL Geistige Entwicklung), Physio- oder Ergotherapeuten (FL Körperlich-motorische Entwicklung) oder Meister (Technische Lehrer Sonderpädagogik), die eine theorie- und praxiskombinierte Zusatzausbildung mit Lehrprobe und Prüfungen, früher 1,5 Jahre, heute 3 Jahre, absolvieren. Sie steigen mit A 9 ein, können bis A 11 aufsteigen (Fachoberlehrer), bei 31 Deputatsstunden.


    Der Einsatz ist je nach Schule und je nach Lehrervorsorgung unterschiedlich. Ich kenne mehrere G-Schulen, an denen in manchen Klassen keine Sonderschullehrer, sondern nur Fachlehrer unterrichten.


    Es geht mir nicht darum, Fachlehrer und ihre Ausbildung schlechtzureden, ich kenne ja viele, es ging mir nur um Samus Aussage mit dem längeren Studium der Sonderschullehrer, was nicht viel bringt, wenn in einer Klasse gar kein Sonderschullehrer ist.


    Abgesehen davon, dass in vielen Bundesländern heute alle Lehrämter 10 Semester Regelstudienzeit (Bachelor + Master) haben und es da keine Unterschiede mehr gibt.

  • Mir fehlt am Handy etwas der Überblick, aber wer hat denn geschrieben, die Sonderschulen seien schlecht Zauberwald ? Ich bin froh, dass wir diese in BW auch weiterhin haben, weil es natürlich SuS gibt, für die diese Schulform die beste Förderung ermöglicht, habe mich nur gegen die völlig undifferenzierte und unzutreffende Betrachtungsweise ausgesprochen, alle Kinder mit Behinderung sollten dort beschult werden, als wäre das für ausnahmslos jedes Kind und jede Art von Behinderung der optimale Weg. Das stimmt so pauschal halt einfach nicht.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe ein Jahr lang in einer 3.Klasse ein Kind mit Down Syndrom erlebt.


    Ich habe an einer Förderschule und in einer Behindertenwerkstatt erlebt...

    Hallo Wael,

    in welcher Funktion hast du diese Situationen erlebt? Nur in der beobachtenden Funktion oder als Praktikant(in) oder in irgendeiner Lehrfunktion?

  • Wael : Mir ist unklar, warum die Lernbegleiterin in deiner Klasse zur Lehrerin wurde. Wie kam es dazu?

    Ich bin nicht Wael, aber ich hatte vor Jahren auch ein Kind mit Down-Syndrom in meiner Klasse, das dann phasenweise gemeinsam mit den zwei SuS mit Förderbedarf Lernen im angeschlossenen Gruppenraum mit der Integrationshelferin mit vorbereiteten (!) Materialien geübt hat. Die I-Helferin war natürlich eigentlich nur für das eine Kind zuständig und eigentlich auch nur für "Unterstützung". Aber wenn das Kind mit Down-Syndrom handelnd im Zahlbereich bis 5 übt, die (schwachen) L-Kinder sich im Zahlenraum bis 20 oder später bis 100 bewegen, der Rest der Klasse sich aber gerade den Zahlenraum bis 1000 oder in der 4. Klasse bis zur Mio. erarbeitet, was bringt es dann, wenn diese Kinder im Klassenraum ihre Zeit absitzen, weil sie alleine nicht viel gebacken kriegen und ich für sie genauso wenig Zeit habe, wie für all die anderen Kinder? Die anderen Kinder waren übrigens oft neidisch auf diese Kleingruppe und freuten sich, wenn sie dort auch einmal mitarbeiten durften. Natürlich gibt es einige Themen, die man auch in den Hauptfächern so planen kann, dass alle mitmachen können. Ich hätte aber nicht den Anspruch an mich selbst, das alleine stets und überall zeitlich zu schaffen (Gibt es bei euch Förderschullehrerstunden für GB-Kinder? In Niedersachsen würde ich vom Förderschulkollegen erwarten, dass ich genau in diesen Punkten nicht nur beraten, sondern tatkräftig unterstützt werde.). Nebenfächer fand ich nicht so problematisch, da kann man tatsächlich viele Dinge so "nebenbei" differenzieren. Integriert waren die Kinder super, das lag u.a. daran, dass schon der Kindergarten integrativ gearbeitet hatte. Die meisten Eltern der Klasse standen voll dahinter. Da gab es z.B. auch Einladungen zu Geburtstagen und komplizierte Regeln für Pausenhofspiele wurden für dieses Kind dann spontan außer Kraft gesetzt. Am Ende der Grundschulzeit hat dann übrigens die Förderschulkollegin dafür plädiert, dass das Kind auf eine Förderschule geht. Zitat:"Die wollen sich auch mal verlieben."

  • Was ich noch wichtig finde: Man darf sich nicht in den Anspruch verbeißen, in De und Ma die Lerninhalte der 3. Klasse (auch wenn sie differenziert wären) vermitteln zu können/wollen. Das Kind schafft, was es schafft und wenn ich im Beitrag über mir "Zahlenraum bis 5" lese, halte ich das meiner Erfahrung nach durchaus für realistisch.

  • Gut, dass du den Punkt aufzeigst, denn gerade in Deutsch und Mathematik finde ich die Bedeutung von "zieldifferent" schwierig: Soll stets darauf geachtet werden, dass der Lerngegenstand der Gleiche, nur auf unterschiedlichen Niveaustufen (beim Zahlenraum wahrscheinlich am ehesten ersichtlich), ist, oder wäre es OK, wenn das Kind mit Förderbedarf schlicht an etwas unabhängig von den anderen Kindern arbeitet? Letzteres hieße ja im Prinzip, dass das Kind einfach im selben Raum sitzt, aber sonst keine Schnittstelle zu den Unterrichtsgegenständen der anderen Kindern besteht.

  • Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, wir man als Mutter eines behinderten Kindes entscheiden würde.

    Das ist in der Tat eine sehr schwere Entscheidung. Vermutlich hätte ich als Mutter Angst, dass der Schuss nach hinten losgeht und sich das Kind erst recht "anders" fühlt. Aber ich kann es nicht sagen.

  • Gerade dieser Thread zeigt wieder, dass wir noch meilenweit weg sind vom inklusiven Denken (und das soll jetzt kein Vorwurf sein!). Schule kann nicht einfach ganz normal weiter laufen, wenn Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf da sind, die zum Teil komplett andere Bedürfnisse haben, als viele Regelkinder. Dafür ist aber niemand ausgebildet, auch nicht die Sonderpädagogen. Das klappt auch nur, wenn man mit der Haltung ran geht, alle Kinder in ihren jeweiligen Besonderheiten anzunehmen und zu fördern. Dafür muss Unterricht zwangsläufig anders gestaltet werden als gewohnt und auch anders, als man das in der Ausbildung gelernt hat. Das ist nicht einfach, vor allem nicht, sich vom Gewohnten und scheinbar Bewährtem zu verabschieden. Schlimm ist, das Inklusion von Kollegen getragen werden muss, die dazu bisher nicht bereit sind (auch aus nachvollziehbaren Gründen) . Das kann und wird nicht funktionieren.

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