Wenn ich mir so manche Internetseite anschaue oder Bücher lese, kriege ich echt das kalte Grausen: was man beim Unterricht alles bedenken soll und falsch machen kann, da muss ich mich vor jeder Stunde ein paar Tage einschließen und/oder ein wahnsinniges Naturtalent sein. Meine Fachseminare waren bisher nicht so ergiebig. Am WE war ich auf einem Fremdsprachentag und habe gesehen, was manche so in ihren Fachseminaren erarbeiten und im Unterricht machen: so etwas sehe ich weder ansatzweise in der Schule noch bekomme ich es im Seminar vermittelt. Ich dachte während meiner Promotion, dass sich mein Hirn stark kräuselt - aber das, was es jetzt tun sollte, das ist mit Kräuseln wohl gar nicht mehr zu beschreiben
das kalte Grausen
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Unser Schulleiter hat im letzten Schuljahr ein Heft mit Checklisten für den Unterricht bestellt. Vorne drauf ist eine für mich ziemlich unsympathisch aussehende Lehrerin. Innen drin zig Checklisten, wenn man das alles beachten will, ja dann müsste ich für jede unterrichtsstunde 2 monate vorbereitungszeit einplanen und die stunde müsste mindestens 150 minuten haben... Hat mich total geschockt...
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Zitat
Wenn ich mir so manche Internetseite anschaue oder Bücher lese, kriege ich echt das kalte Grausen: was man beim Unterricht alles bedenken soll und falsch machen kann, da muss ich mich vor jeder Stunde ein paar Tage einschließen und/oder ein wahnsinniges Naturtalent sein. Meine Fachseminare waren bisher nicht so ergiebig. Am WE war ich auf einem Fremdsprachentag und habe gesehen, was manche so in ihren Fachseminaren erarbeiten und im Unterricht machen: so etwas sehe ich weder ansatzweise in der Schule noch bekomme ich es im Seminar vermittelt. Ich dachte während meiner Promotion, dass sich mein Hirn stark kräuselt - aber das, was es jetzt tun sollte, das ist mit Kräuseln wohl gar nicht mehr zu beschreiben
Tja, das ist in der Tat ein Problem. Natürlich sollen diese ganzen Kompetenzen innerhalb von zwei Jahren bei einer selbstredend optimalen Referendarsausbildung auch allen Reffis vermittelt werden, so dass sie das alles am Ende auch beherrschen.
Quatsch mit Soße.
Ich sehe es mittlerweile ganz pragmatisch: Man verlangt 250% Leistung im Referendariat, weil man hinterher sowieso deutlich runterfährt. Und wenn dann noch 100 % übrigbleiben, ist es genau richtig.
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Zitat
Bolzbold,
so isses. Und wenn man dann gelernt hat, kleine Brötchen zu backen - 27 pro Woche - und darin dann Routine hat, dann kann man ab und zu auch mal wieder versuchen auf 120 % hochzufahren, weil's schön ist.Dazwischen wird mit Wasser gekocht...
Beruhigendes Gemurmel
von Heike
Schön, dass Du das auch so siehst.
Das Problem, was sich bei mir jedoch ergeben könnte ist folgendes: Ich weiß, dass ich in der pädagogischen Praxis jederzeit bestehen werde - tu ich ja jetzt auch im Ref. Aber die Noten, die man im Examen bekommt, sagen darüber nicht viel aus. Und das könnte ein Problem werden. Bestehen werde ich mit Sicherheit - die Frage ist nur wie.Beunruhigtes schweres Ausatmen von Jules
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