Was muss man eigentlich studiert haben, um sich an diesem Thread zu beteiligen???
Fleisch-, Arbeitsbedingungen- und Bürgerkriegs-Diskussion (aus: Schulöffnungen)
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Was muss man eigentlich studiert haben, um sich an diesem Thread zu beteiligen
Ich bin mir noch nicht mal sicher, dass alle Thread-Beteiligten überhaupt ein Studium absolviert haben.
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Der war gut!
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Vielleicht solltest du es mal mit Linsen- und Erbsengerichten versuchen. Ernsthaft, auch wenn du Sachen nicht magst oder aus anderen Gründen nicht auf deinem Speiseplan hast, sind es trotzdem Nahrungsmittel. Kein Quatsch, kein Zeug und auch all das andere nicht, was du behauptest. Ich verstehe nicht, was dieser andauernde Mecker- und Pöbeltonfall soll, außer zu belegen, dass mna sich nicht sachlich artikulieren möchte oder kann. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand ein gesundes Verhältnis zum Essen haben kann, wenn er ständig so darüber spricht.
Steak vs. Grünkohl. Wer ist denn da bitte das "Original" und wer die "Alternative"? Gewöhne dich an den Gedanken, dass Gemüse anders schmeckt als Fleisch. Man sollte nicht den gleichen Geschmack erwarten.
Und was den Preis anbetrifft. In der Tat scheint es bei Obst und Gemüse eine untere Schranke für den Preis zu geben, bei Fleisch irgendwie nicht. Da geht immer noch weniger. Sollte einem zu bedenken geben.
...hättest du auch noch meinen anderen Post gelesen wüsstest du, dass ich das überhaupt nicht vertrage und es auch gar nicht so selten ist (ist übrigens auch nicht allzu verwunderlich - ohne entsprechende Vorbehandlung sind sämtliche Hülsenfrüchte ungenießbar oder sogar gefährlich, und manche sind es für diverse Leute auch danach noch).
Und - du kannst Steak nicht mit Grünkohl vergleichen. Es ging mir um die Fleischalternativen, also "Pseudo-Fleisch". Grünkohl schmeckt btw durchaus, aber nur wenns richtig kalt ist und mit Mettenden, Pinkel und/oder Kasseler dazu, also sicher nicht ohne Fleisch.
Und - wenn ich manche Preise für Gemüse in der letzten Zeit so sehe, frage ich mich, ob die alle den Knall nicht gehört haben, oder ob das "nur" an den coronabedingten Ausfällen der osteuropäischen Erntehelfer liegt... wobei dann die "Schuldigen" ja auch woanders sitzen (die "oben", die den Hals nicht voll bekommen). Wenn ich sehe was die mittlerweile für nen simplen China- oder Blumenkohl haben wollen... ja was soll denn das?
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Du schreibst auffällig oft "die da oben". Erinnert mich an manche Anhänger einer Partei, die du nicht magst...
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Habe ich schon mal erwähnt, wie viel ich für 300 - 400 g Hackfleisch bezahle? Ich glaube öfter schon, ne? Gerne zur Erinnerung: Etwa 6 CHF wenn's nicht Bio ist, knapp 10 CHF in Bio. Für 300 g Rinderhack. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mal noch ein Foto vom Rind auf der Wiese posten.
Ohne Massentierhaltung kostet Fleisch ganz einfach Geld. Entscheidet, was ihr wollt, zu diskutieren gibt es da nichts.
gingergirl Es hat immer noch nichts mit Schule zu tun. Aber immerhin zeigt es, dass wochenlang über's falsche Problem diskutiert wurde. Superspreadings in Schulen? Eher nicht. Dürfte jetzt final geklärt sein.
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Ohne Massentierhaltung kostet Fleisch ganz einfach Geld. Entscheidet, was ihr wollt, zu diskutieren gibt es da nichts.
Sehe ich auch so. Dann gibts halt nur einmal die Woche Fleisch und ggf. ab und an ein bisschen Wurst. Why not? Und um vegetarisch oder vegan zu kochen, benötigt man auch keine Ersatzprodukte, auch wenn ich ab und an auch mal Tofu ans Essen mache. Aber einfach weils mir schmeckt.
Und beim Fleisch schmeckt man auch den Unterschied. Ich kauf nur noch Bio oder noch lieber von einem regionalen Hof mit artgerechter Tierhaltung, eigener Schlachterei und Fleischerei.
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In einschlägigen asozialen Netzwerken ist zu lesen, dass die Zustände in der Fleischproduktion nur an denen "da oben" lägen, weil sich der "arme Deutsche" ja auch mal Fleisch leisten möchte. Ich habe dort die Finger still gehalten, da da ja mein Klarname zu lesen ist.
Die Logik dieser Leute ist also die:
Ich habe als ärmerer Deutscher das Recht auf Fleisch. Also müssen noch ärmere Südosteuropäer in der Fleischindustrie arbeiten, damit mein Fleisch günstig ist. Und schuld sind natürlich die raffgierigen "die da oben". Wenn die einfach weniger raffgierig wären...
Wo ist die Bildung, wenn sie dringend benötigt wird...? -
Wenn ich sehe was die mittlerweile für nen simplen China- oder Blumenkohl haben wollen... ja was soll denn das?
Nanu, wo ist denn der Blumenkohl so teuer? Ich habe gerade gestern im Werbeprospekt einer - nur bei uns in der Region vertretenen - Supermarktkette gesehen, dass dort diese Woche deutscher Blumenkohl für 1,49 Euro im Angebot ist. Wahrscheinlich allerdings keine Bioqualität.
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Ich find's einfacher, kein Fleisch zu essen.
Kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits bin ich aktuell nunmal keine Vegetarierin (war ich viele Jahre lang, weil ich es für mich gar nicht verantworten konnte Fleisch zu essen) und in jedem Fall keine Veganerin. Da Milch und Käse ohne Tierhaltung ebenfalls nicht entstehen, steht man da vor demselben Problem, das sich meines Erachtens auch als Veganer stellen würde, denn viele Produkte die in veganen Rezepten auftauchen sind eben keine regionalen Produkte aus Bioproduktion, sondern werden unter Abholzung von Regenwäldern produziert oder unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen oder unter insektentötendem Einsatz chemischer Hilfsmittel etc. Die Grundfragen danach wie man konsumieren möchte, wie achtsam oder gleichgültig man dabei gegenüber Mitmenschen, Mitlebewesen und unserer Umwelt agieren möchte stellen sich in jedem Moment und jede und jeder muss für sich entscheiden, ob man das ernst nehmen und etwas am eigenen Konsumverhalten zu ändern bereit ist (wovon Verzicht ein Teil sein kann, aber nicht die abschließende Lösung darstellt an vielen Stellen). Weniger Fleisch zu essen schadet aber ganz bestimmt nicht. Bei mir gibt es inzwischen noch 2-3x die Woche Fleisch/Wurst (bin in meiner Kindheit aufgewachsen mit 6x die Woche Fleisch, dann viele Jahre lang Vegetarierin) und 1x wöchentlich esse ich komplett vegan (regionale Produkte, keine Importprodukte aus Übersee), ich kaufe weitestgehend Bio und regional ein (da kann ich noch etwas konsequenter werden), trage weitestgehend Kleidung und Schuhe aus nachhaltiger Herstellung. Ich weiß, woran ich noch arbeiten kann, ich weiß, wo ich meine Grenzen habe (Bücher, Fachzeitschriften...- da bevorzuge ich es einfach ein Stück Papier in der Hand zu halten. Bei der Tageszeitung habe ich inzwischen dafür auf digital umgestellt, da ich die weitestgehend nach einmaligem Lesen entsorge anders als Bücher und Co.).
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deutscher Blumenkohl für 1,49 Euro im Angebot
Der Blumenkohl, den ich gestern gekauft habe, war doppelt so teuer. Nein, ich verdiene nicht das doppelte. Wer sich über deutsche Lebensmittelpreise aufregt, der hat sie echt nie mehr alle.
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regional
"Regional" ist 'ne Marketingfloskel. Während es bei Bio auch Aufweichungen und unterscheidliche Standards gibt, so haben diese dovh wenigstens eine Schnittmenge von Anforderungen. "Regional" kann man so zeimlich alles nennen. Eine Einzelhandelskette nimmt alles, das im Umkreis von 300 km produziert wurde. Das trifft den Wortsinn "regional" nicht mehr, eher "national" oder "europäisch".
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"Regional" ist 'ne Marketingfloskel. Während es bei Bio auch Aufweichungen und unterscheidliche Standards gibt, so haben diese dovh wenigstens eine Schnittmenge von Anforderungen. "Regional" kann man so zeimlich alles nennen. Eine Einzelhandelskette nimmt alles, das im Umkreis von 300 km produziert wurde. Das trifft den Wortsinn "regional" nicht mehr, eher "national" oder "europäisch".
Also auf meinem Wochenmarkt ist "regional" keine Marketingfloskel sondern bezeichnet das Feld, von dem Marktbeschicker X (von dem ich weiß, dass er/sie die Waren nicht vom Großmarkt bezieht) seine Produkte geerntet hat. Aber klar, man muss bei solchen Begriffen (gilt ja für "Bio" genauso) schon auch genau hinschauen, was das im Einzelnen bedeutet, damit es nicht zur Floskel und Verkaufsstrategie verkommt, die man dann vermeintlich guten Gewissens unterstützt, insofern bin ich da schon bei dir.
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Interessante Diskussion.
Zum Thema Regional: Auf unserem Wochenmarkt kann auch auch lesen/fragen, von wem es kommt. Aber es gibt 2 Haken an der Sache:
1. Wir haben Großbauern, die ihr Obst und Gemüse aus ganz NRW zu uns karren und das dann unter ihrem Namen verscherbeln (nix regional, da ewig mit dem LKW transportiert)
2. Der Wochenmarkt in meinem kleinen Städle ist Dienstag und Freitags von 8-12
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2. Der Wochenmarkt in meinem kleinen Städle ist Dienstag und Freitags von 8-12
Ach Gott, was dachten sich die Initiatoren denn dabei? Ich meine, ja, Hausfrauen, Arbeitslose und Senioren können auch während dieser Zeit, aber die breite Masse der Arbeitnehmer, gerade die klassischen 9-to-5er schauen da etwas dumm aus der Röhre.
Vlt. hast du ja eine nette Omi in der Nachbarschaft, die für dich zum Markt gehen kann .
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Vlt. hast du ja eine nette Omi in der Nachbarschaft, die für dich zum Markt gehen kann .
Ehrlich gesagt ist mir das zu lästig, dass ich wöchentlich meine Verwandtschaft zum Einkaufen schicken muss. Eher 2-mal wöchentlich. Finde ich auch nicht zumutbar.
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Vielleicht gibt es ja in der Nähe einen Hofladen, den du nutzen kannst? Ansonsten wirklich blöde Zeiten und eigenartig, dass man den Samstag nicht einbezieht, wo mehr Menschen den Markt nutzen könnten. Bei uns hat der kleine Stadtteilmarkt Mi und Sa offen (von denen gibt es in vielen Stadtteilen einen, so dass ich theoretisch jeden Vormittag außer Sonntags zum Markt gehen könnte) und zusätzlich noch ein großer Wochenmarkt in der Innenstadt, der an 6 Tagen die Woche stattfindet. Das ist natürlich Luxus, so dass ich auch wirklich schauen kann, bei welchem Stand ich einkaufen möchte, wer wirklich selbst produziert und den Markt als Direktvertrieb nutzt und wer nur vom Großmarkt besorgte Produkte vertreibt (wofür ich nicht unbedingt auf den Markt gehen muss, das führt auch jeder Supermarkt).
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Es ist bei uns Mittwoch / Samstag und ich möchte meinen Samstagmarktgang um nichts in der Welt missen (und jeder "Tag der offenen Tür" oder Fortbildung macht mir sehr zu schaffen ...), kenne es aber von meinen Eltern, dass der Markt dort Mi/Fr ist.
Die Verkäufer müssen nunmal gucken, wo sie verkaufen können, und einige Städte lohnen sich mehr als andere. Dadurch sterben einige Wochenendmärkte, weil man auch nicht mehr dahin geht, wenn es nur einen Käsewagen und einen Gemüseverkäufer gibt.Angebot und Nachfrage halt.
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Es ist bei uns Mittwoch / Samstag und ich möchte meinen Samstagmarktgang um nichts in der Welt missen
Ist bei mir auch Ritual. Meist vorm Frühstück. Aktuell dann frische Brötchen mit Erdbeeren, yummy.
Ich beziehe mein Gemüse, mein Brot, meine Milch und meine Milchprodukte über eine Solidarische Landwirtschaft aus nem Tal, was 11 km von mir weg ist.
Mehr Regional und besser geht es nicht (außer vielleicht selber anbauen, aber Marktwirtschaft darf ja durchaus sein).
Das alles in einem Tal wo alle Höfe gemeinschaftlich auf Bio setzen.Die Kälber bleiben bei den Kühen usw.
Fleisch selber einkaufen tue ich mittlerweile auch nur noch dort. Geschlachtet wird 3-4x im Jahr und dann gibt es alles auch nur auf Vorbestellung, also - solange der Vorrat reicht, bzw. es wird so viel hergestellt, wie benötigt wird.
Gehe ich auswärts essen, esse ich nur vegetarisch, da ich nicht sicher sein kann, wo das Fleisch herkommt. Außer ich esse bei einem Lokal, welches an einen Hof angeschlossen ist.
Pizza mit Billigschinken oder so, mag ich nicht mehr. Vegetarisch kann und will ich aber nicht.
Man schmeckt den Unterschied gewaltig beim Fleisch! Und die Menge macht es eben aus.Vegan geht auch nicht, ich liebe Käse.
Teuer finde ich Obst und Gemüse auch nicht. Schlimm, wenn man Gemüse als teuer gegenüber Fleisch sieht.
Gestern gab es Nudeln mit Wirsing und Walnusspesto. Wenn ich nicht Käse dran gemacht hätte, wäre es sogar zufällig vegan gewesen.
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