Corona-App

  • Ich habe die App runtergeladen. Nach dem 5.Anlauf konnte ich endlich wie von dieser erwünscht die Google Play Dienste aktualisieren (mein Handy hat mich einfach ohne großes Federlesen jedes Mal wieder aus dem Play Store rausgeworfen, ehe ich aktualisieren konnte). Nachdem diese "Hürde" gemeistert war, kam eine mit vielen Zahlencodes versehende Fehlermeldung gleich mehrmals hintereinander (genauer gesagt nach jedem Klick), die leider nicht weiter erklärt wurde, aber dazu führt, dass die App aktuell eben nicht voll einsatzfähig ist oder um es in Corona-Appisch auszudrücken "Mein Risiko kann aktuell nicht erfasst werden." Bin gerade zu genervt im WWW weiterzusuchen was genau dieser verdammte Fehlercode mir sagen soll, damit ich das zugrundeliegende Problem lösen kann, kann aber zumindest vermelden, dass ich grundständig bereit wäre die App zu nutzen, sollte das irgendwann auch mir dann mal möglich sein. Bis dahin denke ich auch weiterhin guten Gewissens nicht an mein Handy wenn ich mit dem Hund rausgehe oder einkaufen gehe oder spazieren gehe oder sonst etwas mache, bei dem ich kein Handy an meiner Seite wissen muss.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • PS Ich habe sie wieder deinstalliert, weil mein Handy so uuuuneeeeeeeeeeeeeeendlich laaaaaaaaaaaaaaaaaangsaaaaaaaaaaaaaaaaaaaam geworden ist.

    Ist das bei euch nicht so? Ich konnte nicht mal per normale Nachrichten schreiben :(

    Ich habe im Dezember erstmals irrsinnigerweise so viel Geld für ein Smartphone investiert wie sonst für ein Fahrrad. Also: Nein, auf dem iPhone11pro 256 GB läuft alles sehr schnell und lange. Bitte keine Glaubenskriege über Smartphones starten, ich habe bis vor 6 Monaten immer Vor-Vor-Vor-Vor-Jahres-Modelle von Samsung gekauft ...

  • Die App werde ich nicht freiwillig installieren, sondern weiterhin die "altmodische" Prävention aufrechterhalten

    Nur der Vollständigkeit halber: Man darf die übrigen Hygieneregeln auch mit installierter App weiterhin einhalten ...

  • Aber hoffentlich nicht überrachend!

    😅Nein nicht überraschend, also nicht direkt. Ich konnte mich daran nämlich nicht mehr erinnern.

    Mir ist das ehrlich gesagt wurscht, wer bei mir rracken kann wo ich wann bin.

    Jemand hier hätte mal auf Youtube einen Bericht über Datenanalyse am Beispiel von Spiegel Online gepostet. Hoch interessant. Dadurch gehe ich aber einmal mehr davon aus, dass ohnehin das Internet schon alles über mich weiß, was es so wissen will...

    • Offizieller Beitrag

    I "Mein Risiko kann aktuell nicht erfasst werden." Bin gerade zu genervt im WWW weiterzusuchen was genau dieser verdammte Fehlercode mir sagen soll, damit ich das zugrundeliegende Problem lösen kann,

    Ja, hatte ich auch. Inzwischen scheint es zu funktionieren. Benutzerfreundlich ist anders.

  • Schmeili

    Das ist wohl definitiv so.

    Deshalb muss ich mich auch bei vielen beherrschen, die bei dieser App Datenschutzbedenken vorbringen und seit Jahren ein Smartphone mit den gängigen Apps betreiben. Am schönsten, wenn diese Bedenken dann noch via einschlägige soziale Medien geteilt werden. :)

  • Bluetooth nutzt das Gerät doch nur, um andere Geräte in der Nähe zu finden. Solltest du nachts im Bus und in der U-Bahn schlafen, wäre das einschalten vermutlich sinnvoll :-). Im Bett dürfte die Anzahl der Menschen, die du nicht kennst und die sich dir nähern, eher gering sein.


    Die Aktualisierung der Daten erfolgt nicht über Bluetooth, sondern über WLAN oder die mobilen Daten.


    Bluetooth muss eingeschaltet sein, wenn die App andere Handys erkennen soll. Wie oben schon geschildert ist der Akkuverbrauch dafür zu vernachlässigen.

    Schöner Beitrag. Ich zitiere dich auch hauptsächlich deshalb, weil ich gerade deine Signatur feiere - erst Recht, nachdem ich als Klassenlehrer in der C-Pandemie-Phase sehr viele Stunden damit zubringen durfte, Defizite auszubügeln. Und ich rede nicht von Fehlern, die wir alle machen, da eben Menschen.

  • Gläserner Mensch und so... Würde ungerne eine ausführliche Diskussion dazu auslösen, sondern einfach nur meine Beweggründe darlegen.

    Wie jetzt? Du möchtest gern deinen Standpunkt ausführlich ausbreiten, bittest aber darum, von Repliken auf eben diesen Abstand zu nehmen? Hmmmmm

  • Ja, hatte ich auch. Inzwischen scheint es zu funktionieren. Benutzerfreundlich ist anders.

    Das war bei mir auch. Da es 'frisch' war hab ich einfach deinstalliert und nochmal neu installiert, nun geht es problemlos.

    Fühlte mich gemobbt im Gegensatz zum Rest der Familie - bei allen änderte es sich auf grün, bei mir blieb es unbekannt...

  • Kehrtwenden kann ich nachvollziehen, wobei man das auch eher dem Föderalismus zu verdanken hat.

    ... und dem Umstand, dass Wissenschaft eben Falsifizierbarkeit zur Basis hat. Eine Exekutive, die versucht, sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen über ein neuartiges Virus zu orientieren, muss dann also ...

  • Nachteile wären vielleicht, dass man mit höherer Wahrscheinlichkeit in der Quarantäne landet,

    Das liegt doch alles in deiner Hand - die App schickt dem örtlichen Gesundheitsamt ja eben keine WhatsApp über deinen Gesundheitszustand.

  • Eben, auch vor diesem Hintergrund wäre es zielführend, wenn viele diese installierten. Ich möchte bei einer Warnung einen kostenlosen Test, wenn dieser negativ ausfällt, NICHT in Quarantäne und weiter mit den gängigen Hygieneschutzmaßnahmen meinen Alltag gestalten.

    Die Lehrerin meiner Tochter ist seit einigen Tagen krank (Husten, Halsschmerzen, Fieber); ich freue mich schon, wenn die gesamte "Schule" eine Woche vor Ferienbeginn für 14 Tage in Quarantäne "darf". Ich will an die Nordsee und habe gebucht, wird meinem Asthma und Bluthochdruck gut tun.

    Und zu den Kosten: Die sind doch eigentlich lächerlich niedrig im Vergleich zu den gängigen scheinbar (sic!) kostenlosen Apps, denen man seine teuren Daten schenkt. Deshalb heißt es ja jetzt in diesem Zusammenhang der Corona-Apps auch sehr sinnig: "Datenspende".


    Zudem las ich heute Morgen (wo bloß?), dass einen großen Teil der laufenden Kosten die Hotline frisst.


    HIer für zahle ich persönlich 20 000 000 Mal lieber Steuern als als überzeugter Alltagsradler (ja, ich fahre auch Auto, mein, ich bin kein Autohasser) für die Förderung von E-Moblität oder irgendwelche Mautsystemeoder ... - um nur zwei Beispiele zu nennen.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte bei einer Warnung einen kostenlosen Test, wenn dieser negativ ausfällt, NICHT in Quarantäne und weiter mit den gängigen Hygieneschutzmaßnahmen meinen Alltag gestalten.

    Das Problem ist, dass die Tests erst einige Tage nach der Ansteckung anfangen, zu einem größeren Prozentsatz aussagekräftig zu sein.

    https://www.aerzteblatt.de/arc…se-richtig-interpretieren

  • Das Problem ist, dass die Tests erst einige Tage nach der Ansteckung anfangen, zu einem größeren Prozentsatz aussagekräftig zu sein.

    https://www.aerzteblatt.de/arc…se-richtig-interpretieren

    Es werden einige Tage vergehen, denn auch dein Vorgänger muss erst positiv getestet werden und es dann mit erhaltenen Code freischalten. 3 - 4 Tage sind es mindestens, es spart aber im Optimalfall ein, zwei Tage gegenüber dem Kontakt über das Gesundheitsamt (und bei vielen Kontakten wie bei uns Lehrern ist das wichtig).


    Ich wiederhole, es kostet nichts (noch nicht einmal viel Speicher, das war meine Sorge), ein Klick täglich und es ist aktualisiert und warnt mich evtl. Es ist eine Maßnahme und selbst wenn sie deutschlandweit nur 10% bringt, hilft sie evtl. zusammen mit den anderen Maßnahmen, einen 2. Shutdown zu verhindern. Diese Maßnahme ist angenehmer als Maske etc. (und natürlich trage ich die Maske weiterhin, halte Abstand usw.), ich verstehe daher gar nicht, das man die App ablehnt. Selbst die Kosten erscheinen mir sehr gering im Vergleich zu anderen Maßnahmen.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Es werden einige Tage vergehen, denn auch dein Vorgänger muss erst positiv getestet werden und es dann mit erhaltenen Code freischalten. 3 - 4 Tage sind es mindestens, es spart aber im Optimalfall ein, zwei Tage gegenüber dem Kontakt über das Gesundheitsamt (und bei vielen Kontakten wie bei uns Lehrern ist das wichtig).

    Ja und dieser Kontakt über das Gesundheitsamt findet ja auch nur dann statt, wenn man als Kontaktperson ermittelt werden konnte.

    Sinnvoll ist es doch auf jeden Fall für Leute, die sich bei Ihnen unbekannten Personen anstecken, aber kaum/nur sehr unspezifische/keine Symptome entwickeln. Die würden es dann ja unter Umständen überhaupt nicht merken.


    Ich finde auch, dass man da eine gesteigerte Verantwortung trägt, wenn man einen Beruf hat, bei dem man gezwungenermaßen jeden Tag mit einer großen Gruppe Menschen Kontakt hat (demnächst ja auch wieder ohne Abstand, in geschlossenen Räumen).

    Ich möchte im Ernstfall jedenfalls nicht unnötig viele meiner Schüler anstecken, die es dann wieder fröhlich in ihren Familien weiterreichen. Und wenn die App da zur Schadensminimierung beitragen kann, nutze ich die selbstverständlich.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

    • Offizieller Beitrag

    Es werden einige Tage vergehen, denn auch dein Vorgänger muss erst positiv getestet werden und es dann mit erhaltenen Code freischalten. 3 - 4 Tage sind es mindestens,

    Laut dieser Arbeit ist Tag 8 nach Infektion (etwa 3 Tage nach Symptombeginn) der optimale Testtag. https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-1495

    Nach deiner Rechnung "3 - 4 Tage sind es mindestens" wäre dann ein Test vielleicht an Tag 4 (27 bis 94% falsch negative Ergebnisse) oder 6 (18 - 65% falsch negative Ergebnisse.) Das scheint also doch noch zu kurz zu sein.

    Viel weniger als die 14 Tage Quarantäne werden es nicht.

    Die 1 bis 2 Tage, die man früher in Quarantäne gehen könnte, wären natürlich gut bei vielen Kontakten - darum ging es c. p. moritz aber nicht, er wollte getestet werden und "NICHT in Quarantäne" (Beitrag 138).

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