Corona-App

  • Klär mich mal über die vielen Fehlentscheidungen unserer Regierung auf. Kehrtwenden kann ich nachvollziehen, wobei man das auch eher dem Föderalismus zu verdanken hat.

    Oder vielleicht auch neuen Erkenntnissen und dem Bedürfnis dem Menschen Wünsche zu erfüllen.

  • Sagen wir mal so: Man sollte sich bei Nutzung dieser Aspekte auf jeden Fall bewusst sein, was das jeweils datenrechtlich bedeutet. Ich nutze etwa die Hälfte der genannten Aspekte und würde bei für mich interessanten Alternativen bzw. bei verändertem gesellschaftlichem Verhalten auch hierbei reduzieren.

    Also da die genannten Apps keine lebensnotwendigen sind, müsstest Du auch ohne Alternative diese sofort vom Handy verbannen, dann könnte ich es verstehen. Aber so - die App ist wirklich vom datenschutzrechtlichen Aspekt sicherer als die meisten anderen Apps auf dem Handy.

  • ich hab die App installiert. Genauso wie die Corona Datenspende App.


    Außerdem trage ich klaglos meinen Mundschutz, halte Abstand und gehe nicht auf Massenveranstaltungen.

    (Zusätzlich bin ich gegen so ziemlich alles geimpft, was ansteckend sein könnte und man impfen kann.)


    Ich versuche eben einfach meinen Teil beizutragen, damit alle gut leben können. Alles andere finde ich asozial nicht sozial, aber dieses "ich, ich, ich" ist ja aktuell leider sehr in Mode :daumenrunter:

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Der Staat will ja nicht oft etwas freiwillig von einem. (Organspende fällt mir noch ein, aber auch das eher so halbherzig.) Wer es dem Staat also schon lange mal richtig zeigen wollte, aber keine Gelegenheit dazu fand, der kann das jetzt gefahrlos tun und die App mal so richtig nicht installieren.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Ein Bauchgefühl ist per Definition irrational.

    Nein, ganz so einfach ist es nicht. Aber man darf trotz negativer Erfahrungen neue Erfahrungen rational hinterfragen und zu einer neuen Bewertung kommen. Funktioniert sogar nach Traumata in einer Therapie, sollte also auch bei dieser minderschweren Frage funktionieren.

  • Wir haben hier im Landkreis 3 aktive Fälle

    Der Kreis Gütersloh hatte vor drei Wochen knapp 20 aktive Fälle. Bei 380000 Einwohnern ist vermutlich deiner Logik nach auch kein Bedarf an der App vorhanden.


    Oh moment, da kommen neue Infos : Was? Mehrere hundert neue Fälle, von denen die meisten davon nix wussten? Wie bitte? Alle Schulen und Kitas dicht? Moment, 7000 Menschen ij Quarantäne? Aber da war doch vor kurzem schon alles durch gestanden.... Völlig überflüssig also.


    Manchmal möchte ich echt weinen ...

  • Im Artikel bei der Tagesschau heisst es:


    "Mögliche Gründe könnten Reiselockerungen und damit zunehmende Wochenend-Besuche von Werksarbeitern sein."


    Klingt nach ausländischen Mitarbeitern. Und dann hätte die App eben nichts gebracht.

  • Im Artikel bei der Tagesschau heisst es:


    "Mögliche Gründe könnten Reiselockerungen und damit zunehmende Wochenend-Besuche von Werksarbeitern sein."


    Klingt nach ausländischen Mitarbeitern. Und dann hätte die App eben nichts gebracht.

    Das stimmt, aber es werden die nächsten gewarnt (die Kontakte der jetzt lnfizierten) . Ich gehe davon aus, dass das eine Gesundheitsamt bei über 400 bereits bekannten Neuinfektionen an einem Tage mit der Kontaktverfolgung bereits extrem ausgelastet ist und mehr als 500 Tests stehen ja noch aus.


    Die App kann Sars2-CoV nicht ausmerzen, sie kann nur helfen, dass die Anzahl nicht wieder nach oben schnellt, weil die Gesundheitsämter überlastet sind.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Im Grunde kann man's doch nur probieren. Die ganze Rätselei hat uns schon März-Mai null weitergebracht...

  • Wir wissen nicht, wie viel die App bringt. Aber wollen wir nun diskutieren, wie viele Leben gerettet werden müssen, damit es sich lohnt sie zu installieren? Wer die Möglichkeit hat, sollte sie nutzen. In einem Jahr können wir überlegen, ob es etwas gebracht hat.

  • Die ganze Rätselei hat uns schon März-Mai null weitergebracht...

    Wieso hast Du dann den Thread eröffnet wenn Du's eigentlich nicht diskutieren willst?

  • Heute durfte mein Sohn zum ersten Mal wieder zu seinem Hobby gehen. Alle Kinder (5-7 Jahre) sind freudestrahlend mit etwas knappem Abstand in das Gebäude, habe sich am Eingang selbstverständlich die Hände desinfiziert und ihre Maske bis zum Übungsraum aufgesetzt.


    Alle Kinder waren glücklich und haben sich an den Einschränkungen (Maske, Händedesinfektion, Bewegung in festem Quadrat ;-)) null gestört.


    Wer hat gemeckert? Die Eltern! Die Kinder sahen nicht so unglücklich aus, wie die Eltern erzählt haben... Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit scheinen auch die bunten Masken keine größere Einschränkung zu sein.


    Vielleicht denken die Kinder auch einfach nicht den ganzen Tag nur an sich selbst.

  • Wieso hast Du dann den Thread eröffnet wenn Du's eigentlich nicht diskutieren willst?

    Stimmt;) Ich wollte es schon wissen, nur keine seitenlangen Spekulationen über Infektionsraten in Appenzell Innerrhoden und der Oberlausitz anstoßen.


    Also die Sicherheitsfrage scheint eindeutig geklärt zu sein und der Sinn liegt in der Hoffnung, Leute schneller in Quarantäne schicken zu können, um Ausbreitung zu verlangsamen. Nachteile wären vielleicht, dass man mit höherer Wahrscheinlichkeit in der Quarantäne landet, weil man möglicherweise öfter an Infizierten vorbeiläuft als sich anzustecken. Noch andere Aspekte, die es zu überlegen lohnt?

  • Es lohnt sich überhaupt nichts zu überlegen. Installier die App oder eben nicht. Sie wird nicht einfach auslösen, weil Du mal kurz an einem Infizierten vorbeigelaufen bist, Du musst Dich schon eine gewisse Zeit lang in einem bestimmten Abstand zu demjenigen aufgehalten haben. Gab's bei euch eine Testphase? Hier eben schon und man weiss, dass die App grundsätzlich funktioniert. Damit gibt's dann auch einfach keinen Diskussion mehr darüber ob oder ob nicht.


    Diskutieren kann man nur, ob man denkt, dass es was nützt und das haben wir nun getan. Ich denke, es werden bei weitem nicht so viele Personen das Ding installieren, wie überhaupt nötig wären damit es zum Abwürgen von inländischen Infektionsketten einigermassen was bringt. Die App kommt viel zu spät, es gibt kaum noch Akzeptanz in der Bevölkerung dafür. Die Gelegenheit hätte man vor Wochen schon nutzen müssen, als noch viel mehr Leute von Corona beeindruckt waren.


    Die Infektionsrate in Appenzell-Innerrhoden ist übrigens seit Wochen schon konstant 0. ;)

  • weil man möglicherweise öfter an Infizierten vorbeiläuft

    Wenn ich das richtig verstanden habe, reicht vorbeilaufen nicht, man muss da schon einen ganze zeitlang beieinandersitzen- oder stehen und ich glaube dann würde ich das doch auch wissen wollen.

    Was mich aber auch beruhigt: dass man nicht einfach aus Jux und Tollerei eingeben kann, dass man positiv getestet wurde. Die Befürchtung hatte ich nämlich anfangs (leider zeigt die Situation im Moment ja auch, dass die Deppen-Dichte doch größer ist, als man so dachte...).

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Die Infektionsrate in Appenzell-Innerrhoden ist übrigens seit Wochen schon konstant 0. ;)

    Zu schöner Name :pirat:



    ... Die App kommt viel zu spät, es gibt kaum noch Akzeptanz in der Bevölkerung dafür.

    Ja, so geht's mir halt auch, man lässt sich eben doch vom allgemeinen Medienhype (Achtung, Wortspiel!) anstecken. Aber dann will ich jetzt nach allgemeiner Forenberatung mit gutem Beispiel vorangehen...

  • dass man nicht einfach aus Jux und Tollerei eingeben kann, dass man positiv getestet wurde

    Bei unserer App bekommt man so einen Code vom Arzt, den man eingeben muss. Wie ist das bei euch?

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