Aber Lehramtsstudenten gibt es wie Sand am Meer. Auch Mathe (Gym) ist kein absolutes Mangelfach. Zur Not holt man Seiteneinsteiger.
Im Bereich Medizin sieht die Auswahl an geeigneten Kandidaten schon knapper aus und da ist auch nix mit Seiteneinstieg.
Erstens sind 1er-Kandidaten weiß Gott keine Garantie dafür, "geeignete" Ärzte zu werden. Es sei denn, der TE sieht sich in der Forschung, dazu lese ich jedoch nichts. Zweitens geht es nicht um die reine Anzahl an interessierten Leuten, du sprachst von "Perlen vor die Säue werfen". Heißt, wer eine sehr gute Abi-Note hat (nichts anderes qualifiziert für einen Studiengang und mehr weißt du auch nicht über den/die Fragesteller*in), der sollte deiner Meinung nach nicht Lehrer werden, weil das Unterrichten Zeitverschwendung ist und gleichzeitig, Schüler hätten keinen Anspruch darauf, Lehrer zu haben, die auch ein Medizinstudium hätten machen können, es wird abstrus
Oben rätst du ihm indirekt dazu, über eine Ausbildung als Fachinformatiker nachzudenken. Jemandem, der eine Zusage für ein Medizinstudium hat.
Und? Wieso sollte man nicht mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten?
Lies dir nochmal die Interessen des TE durch. Interessen und Fähigkeiten sollte man bei der Berufswahl gleichermaßen berücksichtigen und komm dabei von der Idee runter, dass Medizin nur was für Menschen ist, deren Intellekt du dich nicht gewachsen fühlst. Für Medizin braucht man beispielsweise Bock aufs Auswendiglernen und wenn man Arzt werden will, Bock, täglich Patienten durchs Zimmer zu schleusen. Ich überspitze etwas, um zu verdeutlichen: lernt euch selbst kennen und studiert nicht nach dem, was die Gesellschaft eurer Eltern für ein diffuses Bild an euch vermittelt hat, was für Berufe erlernt werden sollten und von wem genau.