Referendariat NUR 18 Monate. Und dann?

  • Halli Hallo,


    "das niedersächsische Referendariat dauert nur 18 Monate".


    Nochmal eine kleine Frage. Mich wundert, dass in ein paar Bundeslaendern (HH, Niedersachsen, BW z.B.) das Referendariat NUR 18 Monate dauert (einige werden sagen, es ist schon lange genug). Nun aber was passiert, wenn ich vor dem 2.Staatsexamen ein 18monatigen Referendariat absolviere, z.B. in HH, und mich dann z.B. in Bayern bewerben will/muss, wo es noch 2 Jahre dauert? Kann es nicht passieren, dass man dann von mir 6 Monate zusaetzlich verlangt? Ich meine, warum macht man 2 Jahre in einigen Bundeslaendern, wenn andere mit 18 Monate genau die gleichen Bedingungen fuer eine Anstellung haben sollen?


    Liebe Gruesse

  • Hallo,


    ja, in HH sind es auch "nur" 18 Monate (ob das von Vorteil ist, wenn die Prüfungen alle so schnell hintereinander sind, ist ein anderer Aspekt)


    Bei uns gab es keine Schwierigkeiten in den anderen BL einen Platz zu bekommen (auch nicht in Bayern). Das 2.EX ist doch ein in allen BL anerkannter Abschluss, oder sollte ich mich da irren?

    • Offizieller Beitrag

    Also ich hatte ne Anfrage ans Bayrische Kultusministerium gestellt und die schrieben, dass mein Examen anerkannt würde (Vorbereitungsdienst muss mind. 18 Monate gedauert haben.) Aber Bewerber in bayern müssen über ein bestimmtes "Qualitätsprofil" verfügen. Grundschule: Fächer Deutsch, Mathe und Musik oder Kunst oder Sport. Ab nächstem Schuljahr müssen die bei der Bewerbung da sein, früher ging das per Nachqualifikation.
    Hauptschule: Deutsch oder Mathe und ein weiteres Fach, auch berufsbegleitend noch durch Nachqualifikation zu erwerben.
    Dann gibts noch ne Bonus-Malus-Regelung: Wenn sie der Meinung sind, dein Bundesland zensiert im 2. Staatsexamen besser als Bayern (bestimmt, bestimmt! ) dann kriegst du auf deine Note noch was "draufgeschlagen" und musst dann schon ne Supernote haben, um noch ne Stelle in der GS zu kriegen.


    Es gibt eben immer Hintertürchen, trotz der KMK-Beschlüsse nicht alle Leute reinzulassen.


    laura:
    So weit ich das hier gelesen hab, musst du halt mehr Stunden die Woche unterrichten, wenn du ein kürzeres Ref hast und vermutlich hast du nicht wesentlich weniger Lehrproben und Seminare, nur alles statt in 24 eben in 18 Monaten...


    Grüße, Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Hallo,
    ich kann dir auch versichern, dass es keine Probleme bei einem anschließenden Wechsel geben wird. Ich habe ein paar Bekannte, die ein 18 monatiges Referendariat gemacht haben und jetzt in Ländern arbeiten, wo das Ref. 2 Jahre dauert.
    Hier in Niedersachsen mussten wir in 18 Monaten 18 Unterrichtsbesuche zeigen- ich hätte im nachhinien nichts dagegen gehabt, wenn mir dazu etwas mehr Zeit zur Verfügung gestanden hätte.
    Grüße, Malina

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