Hallo zusammen.
Es freut mich, hier zu sein.
Gerne wüsste ich mal eure Einschätzung zu folgender Idee: nämlich, einen offenen Brief ans Ministerium zu schreiben, in dem man sich auf wissenschaftliche Stimmen (Wodarg, Streeck, ... ) bezieht, die die Gefährlichkeit des Virus im Rahmen von bisher bekannten Grippeviren einordnen.
Diese Daten müssten doch dringend bearbeitet/geprüft werden?! Ich würde das eigentlich gern einfordern, bin aber unsicher, welcher Weg möglich, welcher Weg korrekt ist. Diese Informationen müssten von Seite der Schulbehörde/des Ministeriums eigentlich ja als FALSCH eingestuft werden (z.B. "Was Dr. Wodarg sagt, ist Unsinn.") - denn wenn sie sie als RICHTIG bestätigen würden, wäre das zumindest meiner Ansicht nach nicht damit zu verantworten, dass man Schüler in einem Umfeld der Angst prägt - in einem Ausmaß, wie das vorher nie war und wie es auch nicht sein darf. Nun wird das Problem vielleicht sein, dass das niemand prüft und stattdessen nur Anordnungen unkritisch von oben nach unten weitergereicht werden - was wir dann wiederum Kindern als richtig und "vernünftig" vermitteln. Aber: Wir sind Lehrer, die Persönlichkeitsentwicklung fördern und nicht stören sollen - so jedenfalls sehe ich mich und meine Verantwortung in dieser Rolle. Und ich will es nicht verantworten, über Monate eine Umgebung der Verunsicherung zu erzeugen, weil die Schule versäumt, diese Anfrage zu stellen.
Und nun bin ich sehr gespannt auf konstruktive Rückmeldungen. Mir ist bewusst, dass das ein hier und da inzwischen emotional sehr aufgeladenes und außerdem kontrovers diskutiertes Thema ist. Ich würde mich freuen über einen sachlichen Dialog.
Herzliche Grüße,
reiki2002