Abstandsregel in der Schule

  • Hallo zusammen!

    Hier am Gymnasium (BW, Kursstufe 1 und 2 kommen seit Montag zum Präsenzunterricht) folgender Erfahrungsbericht:

    Trotz aller Kommunikationsbemühungen über alle Kanäle, dass die Abstandsregeln einzuhalten sind, halten sich die Schüler in den Pausen

    nicht daran:

    an Engpässen (z. B. nach dem Unterricht, auf Treppen) wird nciht gewartet, Menschentrauben entstehen, auf dem Hof stehen sie in

    Gruppen eng beieinander, ohne Mundschutz im Freien.

    Sobald man als Aufsicht was sagt, ist es kurz besser, dann wieder: Annäherung.


    Ich hätte es nicht für möglich gehalten: aber die Oberstufenschüler bilden Menschengruppen ohne genügend Abstand - und das, obwohl

    wir alles mehrfach erklärt und kommuniziert haben.


    Ein Schüler, den ich 2x bat, den Abstand einzuhalten, ist beim Weggehen wieder näher hingerückt. Auf eine 3. Ansprache habe ich dann verzichtet.



    VG,

    • Offizieller Beitrag

    Habt ihr ein Konzept entwickelt, wie mit denen umzugehen ist, die wiederholt oder gar absichtlich die Abstandsregeln verletzen? Nach so etwas klingt mir deine letzte Beobachtung.


    Ansonsten denke ich, kann man nur wiederholen, wiederholen, wiederholen.

    Und mit gutem Beispiel vorangehen.


    Bei uns an der Schule wurden übrigens Gehrichtungen vorgegeben: eine Eingangstür, eine andere als Ausgangstür. Ein Treppenhaus zum Hochgehen, das andere zum Hinuntergehen.

    Das wird überall mit Schildern kommuniziert. Jeder hält sich dran. Nur Lehrer vertun sich immer mal wieder ;)

  • Ich hätte es nicht für möglich gehalten: aber die Oberstufenschüler bilden Menschengruppen ohne genügend Abstand - und das, obwohl

    wir alles mehrfach erklärt und kommuniziert haben.

    Warst du nicht eine derjenigen, die mich hart angegangen sind, als ich das prognostiziert habe?

    Das war leider vorauszusehen und die Konsequenzen spüren wir dann alle in den Infektionszahlen.

    Ein Schüler, den ich 2x bat, den Abstand einzuhalten, ist beim Weggehen wieder näher hingerückt. Auf eine 3. Ansprache habe ich dann verzichtet.

    Ich schreibe täglich Mails ans Gesundheitsamt und berichte derartige Vorfälle. Solche SuS mit saftigen Sanktionen zu belegen lehnt unsere SL nämlich ab.

  • Warst du nicht eine derjenigen, die mich hart angegangen sind, als ich das prognostiziert habe?

    Das war leider vorauszusehen und die Konsequenzen spüren wir dann alle in den Infektionszahlen.

    Ich schreibe täglich Mails ans Gesundheitsamt und berichte derartige Vorfälle. Solche SuS mit saftigen Sanktionen zu belegen lehnt unsere SL nämlich ab.

    Spätestens, wenn die "Kleinen" hier in Bayern wieder an die Schulen kommen, werden wir ein riesiges Problem bekommen, diese Regeln durchzusetzen. Die wenigen Lehrer, die überhaupt noch für den Präsenzunterricht zur Verfügung stehen, dürfen dann nämlich alles: Unterricht in doppelt so vielen Lerngruppen wie sonst, Beschulung der anderen Schüler zu Hause, und dann auch noch Aufpasser sein, unter Umständen und Bedingungen, die so ungünstig sind, wie man sich es nur vorstellen kann.

    Die Kids haben überhaupt keine Erfahrung und teilweise auch kein Bewusstsein für das Thema soziale Distanzierung. Selbst, wenn das alles an der Schule noch leidlich gut klappen sollte, versagen die Hygiene- und Abstandsregeln nach Schulschluss garantiert völlig.

    Hier haben ja heute wieder die Spielplätze wieder aufgemacht: Kinder treffen sich unkontrolliert in Kleingruppen, gehen auf Tuchfühlung (heute selbst beobachtet, und, wer kanns ihnen schon auch verdenken, sind halt Kinder).

    Das Problem ist ja auch, dass die Erwachsenen sich schon oft kaum an die Regeln halten - 1,50 Meter gelten als Mindestabstand, wobei dann für die meisten 50 Zentimeter gefühlt auch schon okay sind.

  • Warum müssen die Präsenzlehrkräfte, die deiner Beschreibung nach in der Minderheit sind, auch noch den digitalen Unterricht allein stemmen? Das können doch hauptsächlich dann die vielen KuK machen, die im Präsenzschuldienst nicht eingesetzt werden dürfen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Also es wurden schon viele Aufgaben umverteilt, wirklich einige. Diese aber leider nicht.

    Ich mache jetzt neben dem Präsenzunterricht für den LK weiterhin Fernunterricht für die anderen Klassen.

    Und da man ja schonmal da ist, hat man 2x Aufsicht. Es werden eben auch einige vertreten. Ganz gerecht ist es nicht, ja.


    Ich hätte nicht gedacht, dass die Kursstufenschüler Menschentrauben bilden und eng aufeinander „glucken“.

    Wir sind nur wenige Aufsichten (eben die, die eh da sind).

    Die Schule hat Einbahnstraßen, aber auch Engpässe.


    Beispiel: nach der Hofpause sind alle durch eine enge Tür hinein, ohne sich in eine Schlange mit Abstand zu reihen ... auf den Treppen soll gewartet werden, Leute, die hochgehen, haben „Vorfahrt“, die anderen sollen warten. Klappt nicht. Klo-Bereiche ... einer nach dem anderen ... klappt nicht. Es ist eigentlich einiges geregelt - aber offenbar nicht genug.


    Heute Nachmittag haben wir als Kollegium rumtelefoniert, dass es so nicht weitergehen kann ... die SuS kommen ohne Abstand und Masken in Gruppen zur Schule. So gehen sie auch wieder. Die Abiturienten standen heute als Pulk vor dem Eingang, mindestens 50 Leute. Einer war am Rauchen. Masken beim Reden ohne Abstand - Fehlanzeige.


    Das war der heutige Realitätscheck.

  • Warum müssen die Präsenzlehrkräfte, die deiner Beschreibung nach in der Minderheit sind, auch noch den digitalen Unterricht allein stemmen? Das können doch hauptsächlich dann die vielen KuK machen, die im Präsenzschuldienst nicht eingesetzt werden dürfen.

    Nicht allein.

    Aber die Verteilung der Arbeitsbelastung wird sicherlich - egal für wen - schwierig und unüberschaubar werden.

    Es erscheint mir einfach nicht praktikabel, wenn z. B. in die Präsenz zurückkehrende Lerngruppen (die ich vorher als ganze Klasse unterrichtet habe), jetzt mit einem Kollegen gesplittet unterrichtet werden müssen.


    Das war ja auch vorher mein persönlicher Unterricht, ich habe Arbeitsaufträge erteilt, die ich dann auch gern von allen im Vergleich auswerten möchte, persönlich bin ich über den Lernstand am besten informiert etc. etc.

    Außerdem haben Kollegen, die in der häuslichen Vorbereitung sind, auch genug zu tun, da ja auch noch Prüfungen vorbereitet und geschrieben werden müssen …

    mir tun die SL und Stundenplaner leid, die jetzt schauen müssen, wie sie planen und die Lehrkräfte einteilen.

  • Na ja, die Präsenzlehrkräfte machen weiterhin Fernunterricht von zuhause aus. Ich klage nicht, dafür werden wir bezahlt, trotzdem ist es natürlich nicht ganz gerecht.

    Die Splittung in 2 Gruppen ist wichtig, sonst sind zuvieleLeute in einem Raum. Anders geht es nicht.

    Bedeutet bei uns: 10 Stunden Einsatz eines Lehrers für 2 Gruppen statt 5 Stunden Einsatz für eine Gruppe (LK hat 5 Stunden Unterricht). Also die doppelte Stundenzahl.


    Da wäre es besser, ein Kollege würde einspringen, der wegen dem wegfallenden Präsenzunterricht seiner Klassen zuhause ist.


    Ja, an der Lastenverteilung muss noch gearbeitet werden.

  • Die könnte zwar heftig werden, macht mir im Moment aber die geringsten Sorgen.


    Was du beobachtest hast, ist sicherlich schon bald Realität in den meisten Schulen Deutschlands. Vor allem, was nützt es, wenn man die Regeln in der Schule durchsetzen kann, die Kids sich dann aber vor der Bushaltestelle oder dem örtlichen Kiosk in Ansammlungen zusammenstellen?

    Da braucht man nicht viel Fantasie zu, sich das vorzustellen, und genau so wird's kommen, wenn es nicht eh schon so ist.

  • Vor allem, was nützt es, wenn man die Regeln in der Schule durchsetzen kann, die Kids sich dann aber vor der Bushaltestelle oder dem örtlichen Kiosk in Ansammlungen zusammenstellen?

    Da braucht man nicht viel Fantasie zu, sich das vorzustellen, und genau so wird's kommen, wenn es nicht eh schon so ist.

    Na klar stellen die sich danach zusammen, tausendfach beobachtet. Aber auch die KuK im Lehrerzimmer, es wird gelabert und nebeneinander auf dem Sofa gesessen, als wäre nichts los.

    Und der ganze Streß der Mehrarbeit und des Präsenzunterrichts, was bringt der? Ein schwaches Immunsystem. Die Schulöffnung war so eine dämliche Idee.

    Also ob das jetzt was bringt, man kann eh keine Gruppenarbeiten und nix machen. Und fährt einen riesigem Personalaufwand auf.

    Einfach nur schlecht. Dann lieber Video-Unterricht ausbauen.

  • Na klar stellen die sich danach zusammen, tausendfach beobachtet. Aber auch die KuK im Lehrerzimmer, es wird gelabert und nebeneinander auf dem Sofa gesessen, als wäre nichts los.

    Und der ganze Streß der Mehrarbeit und des Präsenzunterrichts, was bringt der? Ein schwaches Immunsystem. Die Schulöffnung war so eine dämliche Idee.

    Also ob das jetzt was bringt, man kann eh keine Gruppenarbeiten und nix machen. Und fährt einen riesigem Personalaufwand auf.

    Einfach nur schlecht. Dann lieber Video-Unterricht ausbauen.

    Du sagst es!

    Vor allem, das Problem ist im Herbst ja nicht vorbei. Jetzt wäre die Zeit, ein Konzept auszuarbeiten, wie man mit den verfügbaren Lehrern vernünftig die Kids beschulen kann, digital und eventuell auch in Präsenz.

    Und mich erschreckt auch, welche Einstellungen unter meinen Kollegen tw zu beobachten ist - da heißt es auch "naja, einige wird es eben erwischen".

    Aber nein, das ist ja dann eine sogenannte realistische Einstellung, und dazu passt, dass das Wichtigste jetzt scheint, die Kids ganz schnell in die Schule zu schicken^^


    In den Sommerferien können sich ja dann die SL Gedanken darüber machen, wie sie mit den verfügbaren Ressourcen Sicherheit für alle an ihren Schulen verwirklichen wollen.

  • Dass Kinder und Jugendliche die Abstandsregelungen nicht einhalten werden, war abzusehen, genauso dass das Homelearning bei vielen Kindern nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit behandelt wird. Augen zu und durch, denke ich, und froh sein, dass es einen relativ großen Teil gibt, der sich doch an die vereinbarten Regeln hält - wie immer halt.

  • Auch an meiner Schule war es so, dass, kaum außerhalb vom Schulgelände, sich wieder Menschentrauben gebildet haben.

    Die zweite Welle wird definitiv kommen.

    Spannend wird für mich vor allem das nächste Schuljahr.


    Für dieses Schuljahr ist ja die Einstellung, dass es an sich eh schon gelaufen ist - Prio haben die Abschlussklassen, aus gutem Grund, für die anderen ist der Unterricht nice to have, aber es wird eh jeder versetzt und da man ein halbes Jahr schon in der Tasche hat, kann man schon irgendwie Noten fürs Zeugnis bilden.

    Wenn nächstes Schuljahr aber so weiter geht, muss sich an der Regelung arbeiten, dass alles, was außerhalb der Schule gemacht wird, nicht bewertet werden kann.

  • Ich schreibe täglich Mails ans Gesundheitsamt und berichte derartige Vorfälle. Solche SuS mit saftigen Sanktionen zu belegen lehnt unsere SL nämlich ab.

    Ich hatte das in einem anderen Thema schon einmal gelesen, dass du das machst. Wie kann man sich das genau vorstellen. Schreibst du eine allgemeine Mail mit Beobachtungen oder nennst du auch Namen und dass es deinen Schulleiter nicht wirklich interessiert.
    Was passiert dann? Hast du schon einmal eine Antwort erhalten? Wird das an irgendwen weitergeleitet oder landet das in deren Papierkorb?


    Gestern habe ich nämlich auch so eine Schote erlebt. In den Pausen ist es generell schon schwierig, die Kinder voneinander zu trennen. Am Bus wird trotzdem gedrängelt und sobald die im Bus sind, setzen sie sich in eine Bank und nehmen ihre Masken ab. Die Busfahrer können wohl auch nichts machen, außer mal zum Mikro greifen. Sie dürfen ja ihre Kabine vorne nicht verlassen. Aber man wird dann als Lehrkraft gefragt, ob die Schüler die Regeln nicht kennen. Klar kennen sie die, sie fühlen sich aber gerade wieder wie in ihrer normalen Realität. Der Alltagsrhythmus ist durch den geregelten Tagesablauf in der Schule wiederhergestellt und in den Pausen und nach der Schule sollen sie sich benehmen als lebten sie während einer Pandemie - diese zwei Realitäten kriegen selbst die Abgänger nicht wirklich zusammen.

  • Frage an alle, die schon wieder mit vielen Schüler*innen in der Schule sind: finden bei euch die Pausen "ganz normal" statt? Bei uns soll es gestaffelte Pausen geben und für jede Abteilung eigene Eingänge und eigene Pausenhöfe, so dass sich nie zu viele SuS gleichzeitig dort aufhalten. Ob das klappt, wird sich herausstellen (ebenso, ob eine "Traubenbildung" an den Bushaltestellen vermeidbar ist).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Es gibt gestaffelte Pausen, die ganzen Einbahnregelungen usw. Aber die Schüler halten keinen Abstand.

    Menschentrauben, sobald man das als Aufsicht nicht unterbindet.


    Und das schafft man nicht.


    Ich habe für mich beschlossen, dass ich jetzt nicht mehr interveniere, Abstand halte und nichts mehr mache.

    Ich brauche meine Energie für die Kopplung Präsenz- und Fernunterricht und die doppelte Stundenzahl im Kurs.


    Ich hoffe, dass bald mehr Aufsichten eingesetzt werden und die in 2 Gruppen geteilten Kurse von 2 Leuten unterrichtet werden - jeder mit der entsprechenden Facultas kann einspringen, wenn er gerade keinen Präsenzunterricht hat, sondern nur Fernunterricht.

  • Mich überrascht das nun gar nicht.


    Wenn ich mich draußen umschaue, schaffen es doch auch sehr viele Erwachsene nicht, sich an die Abstandsregeln (z.B. beim Einkaufen) zu halten. Viele Eltern finden das ja auch sowieso alles übertrieben und haben vielleicht sogar noch einen Aluhut auf. Das sind die Vorbilder der Kinder. Wer seinem Kind nicht zu Hause die Wichtigkeit dieser Regeln vermitteln konnte, braucht sich dann auch über das Verhalten des Kindes nicht zu wundern. Dazu kommt dann noch die pubertäre Gleichgültigkeit.


    Am besten werden es am Ende die Grundschüler hinbekommen, die jeden Tag das Elterntaxi nutzen.


    Wenn meine Klasse es in 1,5 Wochen nicht hinbekommt, verbringen wir eben alle gemeinsam die Pause im Klassenraum am eigenen Platz. Die Braven haben dann leider Pech gehabt. Ins Lehrerzimmer will ich eh nicht, dann kann ich auch bei meiner Klasse sitzen. Wer ohne Maske kommt, darf bei uns nicht ins Schulgebäude. Für den Schulweg sind die Eltern verantwortlich und denen ist es ja offensichtlich egal.


    Manchmal wünsche ich mir aus lauter Verzweiflung über unsere Spaß-Gesellschaft, dass wir einfach alles wieder öffnen und normalisieren und abwarten was uns noch so erwartet. Die große Mehrheit der Menschen will doch wieder Normalität, dann müssen sie eben auch mit den Konsequenzen leben. Aber falls es schief geht, schreien genau diese Leute dann am lautesten über die Politik. Es ist zum Verzweifeln und ich kann es langsam nur noch schwer aushalten. Das Problem ist eben, dass man den Virus nicht sieht und ihn schnell vergessen oder verdrängen kann. Hätten wir einen echten Krieg mit sichtbarer Zerstörung würde das bestimmt besser klappen mit dem Zuhause bleiben...

  • Ich bin ein ziemlich hygienischer Mensch. Ich habe es auch zu Hause so gelernt. Wir mussten immer Hände waschen vor dem Essen und sollte nicht überall anfassen. Meine Mutter mochte es auch nicht, wenn man ihr ins Gesicht fasst.


    Ich bringe das meinen Kindern genauso bei. Vor allem waschen sie Hände, wenn sie von draußen reinkommen. Beim Kleinen (7) stehe ich noch daneben und zähle mit (sonst lässt er schon gern mal das Wasser einfach nur laufen, dass es sich anhört, als würde er Hände waschen).


    Ich weiß, dass viele das übertrieben finden. Da kommt man heim und die Kinder verschwinden (mit ihren Spielplatz-Modder-Händen) im Kinderzimmer. Viele Kinder haben lange Nägel und schwarze Ränder darunter und werden so zum Kindergeburtstag geschickt. Und ich denke: :uebel: Oder, manche, die zu Besuch sind, waschen sich einfach nicht die Hände nach dem Klo. Ich schicke sie dann zum Händewaschen und komme mir ganz komisch dabei vor, dabei sollte es einfach selbstverständlich sein, vor allem bei 10jährigen und Älteren.


    Was ich sagen will, ist, dass das bei vielen Kindern nicht so im Kopf ist, weil sie es zu Hause auch nicht so machen und die Eltern es nicht verlangen oder es selbst nicht so eng sehen. Daher fällt es ihnen schwer, darauf jetzt besonders zu achten.


    Am widerlichsten finde ich Eltern, die ihren Kindern die Rotze von der Nase mit zwei Fingern abwischen und es dann an der Hose oder im Gras abwischen. Wie soll man von diesen Kindern verlangen, Hygiene einzuhalten?

    Oder den Spruch, wenn ein Kind krank ist: Ach, die stecken sich doch sowieso alle an, Händewaschen nützt nicht viel... NÜTZT ES DOCH! :schreien:

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