Wenn ich nach fünf Tagen wieder negativ bin, dann sehe ich keinen Grund, weitere fünf Tage in Isolation zu verbringen. Ich bin doch gesund. Man kann bei Corona nicht mehr alle Eventualitäten beachten, man muss langsam auch mal realistisch werden. Corona wird nicht wieder verschwinden.
Schulöffnungen Bayern
-
-
Es kommt doch einfach aufs individuelle Empfinden an! Manchmal fühlt man sich schnell wieder fit, manchmal dauert es und man hat das Gefühl, die Genesung braucht noch Zeit. Das wird auch bei Corona nicht anders sein.
-
Genau. Wenn ich negativ bin und es mir gut geht, gibt es eigentlich keinen Grund Zuhause zu bleiben.
-
Vom Krankheitsempfinden her wäre ich gestern problemlos in die Schule gegangen. Da bin ich schon in deutlich schlechterem Zustand arbeiten gegangen. Heute geht es mir wieder so gut, dass ich behaupten würde, ich bin gesund - bis auf ein bisschen rauen Hals. Der Husten ist weg, die leichte Schlappheit von gestern auch.
Wenn mir der Husten gestern morgen nicht so "bekannt" vorgekommen wäre (ich war vor fast zwei Jahren schon mal positiv), dann hätte ich womöglich nicht mal einen Test gemacht. Belegte Stimme, Halskratzen und leichten Husten habe ich nämlich sehr oft im Winter und Frühling. Das ist bei mir nicht ungewöhlich, eher fast Normalzustand.
-
Wenn ich nach fünf Tagen wieder negativ bin, dann sehe ich keinen Grund, weitere fünf Tage in Isolation zu verbringen. Ich bin doch gesund. Man kann bei Corona nicht mehr alle Eventualitäten beachten, man muss langsam auch mal realistisch werden. Corona wird nicht wieder verschwinden.
Bei uns gab es einige Kollegen, die zwar am 5. Tag selbst negativ getestet haben, aber am 6. und am 7. Tag wieder einen positiven Schnelltest hatten. Und daher macht es Sinn, länger zu warten. Die Absonderung gibt es ja nicht, weil man krank ist, sondern damit andere nicht krank werden. Und denen ist nicht geholfen, wenn man zu früh wieder ohne Absonderung arbeitet.
LG DFU
-
Wieder ein interessanter Erfahrungswert, danke!
-
Das ist scheinbar genauso unterschiedlich wie alles anderes. Meine Freundin (ebenfalls Lehrerin) hat sich an Tag 8 mit einem negativen PCR freigetestet. Am folgenden Tag hat sie morgens vor der Schule einen Schnelltest gemacht, der deutlich positiv war. Aussage der Schulleitung: sie solle sich halt die nächsten 4 Woche nicht testen. Das finde ich schon gewagt, vor allem so kurz nach der Infektion.
-
Es sind meines Wissens nach die aktuellen Leitlinien, dass sich kürzlich genesene Kinder gar nicht testen, also zumindest an GS nicht mit PCR-Lollitests und zudem auch nicht montags mit einem Selbsttest. (Aber Achtung: ohne Gewähr, es ändert sich alles so schnell und nachlesen mag ich gerade nicht, bin im Freitagabendmodus)
-
Es sind meines Wissens nach die aktuellen Leitlinien, dass sich kürzlich genesene Kinder gar nicht testen, also zumindest an GS nicht mit PCR-Lollitests und zudem auch nicht montags mit einem Selbsttest. (Aber Achtung: ohne Gewähr, es ändert sich alles so schnell und nachlesen mag ich gerade nicht, bin im Freitagabendmodus)
Richtig, aber bei intensiviertem Testregime (nach einem aufgetreten Fall in der Klasse) müssen sich auch diese Kinder wieder mittesten. Erscheint zwar unlogisch, aber das kennen wir ja…
Im Fall meiner Freundin war aber der Schnelltest nie negativ, nur der PCR. Spricht für mich dafür, dass noch Virus in der Nase ist. Seltsam ist die Regelung zum Freitesten aber allgemein. Hätte sie sich mit Schnelltest freitesten wollen, hätte sie die Isolation nicht beenden können, mit PCR aber schon.
-
Erscheint zwar unlogisch, aber das kennen wir ja…
Tatsächlich finde ich das völlig logisch.
-
Tatsächlich finde ich das völlig logisch.
Findest du es wirklich logisch, dass frisch genesene Kinder im Regelfall keine Pooltest und keine Schnelltests machen dürfen, weil es zu falsch positiven Ergebnissen kommen kann - aber wenn man einen positiven Fall in der Klasse hat und daher täglich Schnelltests macht, dann müssen sie mitmachen? Also das ist für mich alles, nur nicht logisch...
-
Wenn die Chance für Infektion gering ist, will man falsch Positive vermeiden; wenn die Chance höher ist, will man falsch Negative vermeiden. Das finde ich logisch. Natürlich ist das nur eine ganz grobe Unterscheidung, wenn man mehr differenzieren würde, wäre das sinnvoller, aber die Regeln wären halt wieder komplizierter. Ob diese grobe Differenzierung, die so stattfindet, im Vergleich zum Aufwand (auch Kommunikationsaufwand) sinnvoll ist: andere Frage.
-
OT: Roswitha111, felicitas_1 ,Wie geht es Dir denn mittlerweile?
Lieb von Dir, dass Du nachfragst!
Bei mir geht es schleppend voran, aber jeden Tag ein bisschen besser. Seit gestern ist mein Geschmackssinn weg, dafür sind die Halsschmerzen deutlich erträglicher.
Ich bin etwas skeptisch bezüglich dem Freitesten am Dienstag, noch sind die Schnelltests fett positiv. Nächste Woche wäre echt Mist, da haben wir 2 ganz wichtige Termine, aber wenn’s so ist, kann man wohl auch nichts machen.
Meine Familie hat sich bis jetzt wohl nicht angesteckt, ich hab mich aber auch im Schlafzimmer verbarrikadiert.
Allen anderen Kranken weiterhin gute Besserung!
-
Roswitha111 : Auch von mir gute Besserung! Und schnelle sowieso!
Die Lehrkraft meines Kindes hat seit Mitte letzter Woche auch Corona, Montag und Dienstag kommt eine Mobile Reserve.
-
Wenn die Chance für Infektion gering ist, will man falsch Positive vermeiden; wenn die Chance höher ist, will man falsch Negative vermeiden. Das finde ich logisch. Natürlich ist das nur eine ganz grobe Unterscheidung, wenn man mehr differenzieren würde, wäre das sinnvoller, aber die Regeln wären halt wieder komplizierter. Ob diese grobe Differenzierung, die so stattfindet, im Vergleich zum Aufwand (auch Kommunikationsaufwand) sinnvoll ist: andere Frage.
Kommt das denn vor, dass sich jemand innerhalb von 4 Wochen erneut infiziert? Da halte ich es eher für naheliegend, dass ein einmaliger negativer Test nach 7 Tagen nicht unbedingt aussagt, dass die Person nicht mehr infektiös ist, denn beim Testen kommt’s ja immer auch auf die Qualität des Tests und des Abstrichs an.
-
Kommt das denn vor, dass sich jemand innerhalb von 4 Wochen erneut infiziert?
Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich kommt das schon vor, gerade bei Kindern; man müsste aber fragen, wie oft das vorkommt, und das in Relation zum erhöhten Risiko setzen - und wieviel problematischer zwei falsch negative in einer Klasse sind gegenüber einem. Alles Sachen, die ich nicht berechnen kann, und absolut möglich, dass die Regelung sinnlos oder kontraproduktiv ist. Ich finde sie halt nur nicht unlogisch, und mache mir ansonsten bei diesem Punkt über falsch/richtig keine Gedanken, weil ich sonst aus den Gedanken nicht mehr herauskäme.
-
Kommt das denn vor, dass sich jemand innerhalb von 4 Wochen erneut infiziert?
Ich gehe davon aus, wobei bei uns Spitzenreiter bisher nach 5 Wochen wieder positiv war.
-
Ich frage mich, wie sinnvoll es ist, eine Infektion mit Omikron um jeden Preis vermeiden zu wollen. Die Auslastung der Intensivbetten geht kontinuierlich nach unten trotz hoher Inzidenzen. In der Statistik kann man sehen, dass viele Geimpfte und Geboosterte dadurch einen schweren Verlauf vermeiden. Wer wollte, ist geimpft und geboostert. Jetzt steht auch noch ein traditioneller Impfstoff zur Verfügung. Da sich Omikron schnell ausbreitet, erwischt es über kurz oder lang so gut wie jeden, entweder er merkt es oder nicht. In meiner Klassen hat es die Hälfte der Kinder (meist inklusive der Eltern und Geschwister) durch. Ich vermute, dass es noch eine Dunkelziffer gibt. Ich denke, den es am Ende der Pandemie nicht erwischt hat, wird die Ausnahme sein. Zur Vorbeugung kann man schauen, dass man sein Immunsystem stärkt.
https://interaktiv.morgenpost.…nen-deutschland-weltweit/
Weiter unten sieht man die Auslastung der Intensivbetten. Da ich diese Statistik oft anschaue, weiß ich, dass wir schon ganz andere Zeiten hatten. Wir hatten einmal über 20 Prozent (ich meine 22) Auslastung der Intensivpatienten mit Covid.
-
OT: Roswitha111, felicitas_1 ,Wie geht es Dir denn mittlerweile?
Danke der Nachfrage!
Ich bin voll fit, habe keinerlei Symptome mehr und der Selbsttest heute morgen war negativ.
Ich werde mal regelmäßig testen und beobachten, wie sich das entwickelt.
Ich warte noch auf eine Kontaktaufnahme durch das Gesundheitsamt, da wir aber deutschlandweit von den Inzidenzen her wieder recht weit vorn mitmischen, wird das wohl noch dauern.
-
@Laborratte Danke! An Beschäftigung fehlt es mir eigentlich nie, so komm ich wenigstens mal zu was.
felicitas_1 Freut mich, dass es Dir gut geht. Bei mir kam am Dienstag oder Mittwoch eine Mail und gestern ein Brief vom Gesundheitsamt. Da stand aber auch nur das drin, was man eh schon weiß, also Freitesten nach 7 Tagen usw.
Werbung