Scheinbar will Bayern bei der 100er Grenze bleiben bei den Schulen trotz Infektionsschutzgesetz:
12.35 Uhr: Bayern hält an 100er-Inzidenz fest
Bayern will die Bundes-Notbremse schärfer umsetzen als andere Länder. Schulen sollen weiterhin bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 in den Distanzunterricht wechseln, nicht erst bei 165. "Bayern bleibt bei der bisher gültigen und damit strengeren Regelung", sagte Staatskanzlei-Minister Florian Herrmann (CSU) dem "Münchner Merkur". Ausgenommen sind nur die Abschlussklassen an Grund- und weiterführenden Schulen sowie die elfte Jahrgangsstufe. Nach der Bundes-Notbremse sollen die Schulen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 verpflichtend auf Distanzunterricht umstellen. Als Begründung für die strengeren Regeln verwies Herrmann auf die hohen Inzidenzzahlen bei Kindern und Jugendlichen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte am Dienstag betont, dass die 15- bis 19-Jährigen inzwischen die am stärksten von Corona-Neuinfektionen betroffene Altersgruppe in Bayern seien. Die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in dieser Altersgruppe liege bei mehr als 320, bei den 10- bis 14-Jährigen noch immer bei gut 240. Insgesamt liegt der Durchschnitt in Bayern derzeit bei 185.
(Newsticker br24.de)