Schulöffnungen Bayern

  • Infektionsschutz ist Landesrecht, wäre schon merkwürdig, wenn sich das Land bei den einer Entscheidung zu Grunde liegenden Daten nicht auf die Daten des zuständigen Landesamtes stützt, sondern die eines externen Institutes, das im Bezug auf das Land gar keinen Status eines irgendwie relevanten Organes hat.


    In Niedersachsen ist eindeutig Entscheidungsgrundlage, was das niedersächsische Landesamt f. G. veröffentlicht, ich kann mir nicht vorstellen, das er in Bayern anders ist, aber im Zweifelsfall wird es in der Verordnung geregelt sein.

  • in München freuen sich wohl einige über den Fehler (das Virus sicher auch).


    (Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche Menschen nur gegen die Maßnahmen kämpfen und nicht gegen den Virus. Ist halt auch einfacher und gibt mehr lauten Applaus, der mit Mehrheit verwechselt wird.)

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  • Ach, auf solchen Schmarrn würde ich nicht allzu viel geben. So ein Käs ist schnell mal geliket, weil er auf den ersten Blick schlüssig klingt und der momentanen Befindlichkeit entgegenkommt. Ich glaube nicht, dass tatsächlich eine nennenswerte Zahl an Leuten ernsthaft der Meinung ist, dass man ohne Symptome gesund sei. Da gibt es doch auch ohne Corona etliche Gegenbeispiele.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ach, auf solchen Schmarrn würde ich nicht allzu viel geben. So ein Käs ist schnell mal geliket, weil er auf den ersten Blick schlüssig klingt und der momentanen Befindlichkeit entgegenkommt. Ich glaube nicht, dass tatsächlich eine nennenswerte Zahl an Leuten ernsthaft der Meinung ist, dass man ohne Symptome gesund sei. Da gibt es doch auch ohne Corona etliche Gegenbeispiele.

    Ich fürchte, dass viele doch so denken, ich antworte dann mit HIV und dann kommt nachdenklich, du hast recht, aber bei diesem Virus kommt doch nichts hinterher? und ich erwidere dann nur, doch bei vielen nach drei Monaten, ob später die anderen auch, dass weiß man noch nicht.


    (Ich merke, wie viele Menschen dann doch nachdenklich reagieren und nachfragen. Zu viele denken bei Coronaviren nur an Schnupfen und wenn man dann keine Symptome hat, ist es auch kein Schnupfen. Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen haben die meisten nicht auf dem Schirm, dass betrifft ihrer Meinung nach nur Alte.)

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  • Sehr viele denken nachweislich wirklich so. Die Gefahr der symptomlosen Ansteckung sowie auch die lange Inkubationszeit werden in der allgemeinen Bevölkerung VOLLKOMMEN unterschätzt. Man darf da nicht nur die "Lehrerblase" sehen und selbst da, haben es viele noch nicht verstanden.

  • Meine 5er haben das heute super gemacht und hatten auch keine Bedenken. Es kamen natürlich Fragen (was machen wir, wenn ein Test positiv ist, wenn jetzt alle negativ sind, können wir ja die Masken abziehen.....) - die haben wir aber noch diskutiert. Da es eh nur eine zusätzliche Sportstunde war (die ich sonst im Moment für Spaziergänge und Garten"arbeit" nutze), haben wir uns noch die Augsburger Puppenkiste auf Wunsch der Schüler angeschaut - am besten fanden alle den Schluss - das Coronavirus auf dem Weg zum Mond ;)

  • ... möglichst per LAN oder nicht unbedingt im Dachgeschoß in die Videokonferenz zu kommen.

    Oder im (Wein)keller :teufel:


    Im Ernst, finde eure Lösung top, konsequent, pädagogisch sinnvoll und nachahmenswert.

  • Ich fürchte, dass viele doch so denken, ich antworte dann mit HIV und dann kommt nachdenklich, du hast recht, aber bei diesem Virus kommt doch nichts hinterher? und ich erwidere dann nur, doch bei vielen nach drei Monaten, ob später die anderen auch, dass weiß man noch nicht.


    (Ich merke, wie viele Menschen dann doch nachdenklich reagieren und nachfragen. Zu viele denken bei Coronaviren nur an Schnupfen und wenn man dann keine Symptome hat, ist es auch kein Schnupfen. Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen haben die meisten nicht auf dem Schirm, dass betrifft ihrer Meinung nach nur Alte.)

    Ich verlinke für Plattenspieler (und alle anderen, die mehr über Longcovid wissen wollen) (ich zitiere nicht, weil es OT ist)



    https://news.google.com/articl…?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade

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  • Zu diesem Thema (Long Covid) durfte ich mir aus meiner Familie anhören: "Ich hatte auch mal Erschöpfung nach einem Virus, auch mit Geschmacksverlust (die Ärztin sagte, das sei doch völlig normal), heute heißt das Fatigue und Long Covid, jetzt hat das Kind einen Namen und alle erzählen sich davon."


    Ja klar, es ist so normal, dass es ja auch so weit verbreitet ist und es fast jeder schon hatte... Normal ist für mich, dass man sich ca. 2 Wochen von einem Virusinfekt erholt und dann wieder "wie neu" ist. Ich weiß, dass es das Fatigue Syndrom auch bei anderen Erkrankungen gibt (Pfeiff. Drüsenfieber z.B.) und ja, es gibt auch Herzmuskelentzündungen nach Virusinfekten und Ausnahmen gibt es sicher auch, aber einfach zu behaupten, das sei "völlig normal" (ich zweifle an, dass die Ärztin das tatsächlich so gesagt haben soll), ist doch total überzogen und so zu tun, als solle man Covid einfach weiter wüten lassen. :autsch:

  • die Ärztin sagte, das sei doch völlig normal

    Wenn es so "völlig normal" wäre, dann gäbe es dafür schon längst Studien und Experten.

    Gibt es aber nicht, was nicht allein Long-Covid betrifft, sondern auch Fatigue nach anderen Erkrankungen. Das ist ein ganz schön langer Kampf und nichts scheint so richtig zu helfen, was wiederum sehr demotivierend ist.

  • Na ja, ich glaube tatsächlich, dass schwere Folgen von Viruserkrankungen normaler sind, als das den meisten von uns klar wäre. Ich habe das selbst schon mehrfach erlebt bei schweren Lungenentzündungen, dass ich noch 6 Monate nach der Genesung von der Lungentzündung noch nicht wieder voll da war und mit vielen der Probleme zu kämpfen hatte, die man jetzt unter Long Covid zusammenfasst. So gesehen ist das wirklich für mich zumindest sehr normal und wenig überraschend, sondern eher positiv, wenn das endlich mehr Menschen bewusst auffällt (die sich und ihre Mitmenschen dann vielleicht auch besser vor anderen Viren schützen...). Das bedeutet aber natürlich im Umkehrschluss nicht, dass man das verharmlosen dürfte. Selbst wenn das am Ende wirklich nicht schlimmer wäre als das nach anderen Virusinfektionen sein kann wäre es eben nichts, was man sich wünschen würde.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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  • Ok, ja, bei Lungenentzündung verstehe ich das (ich hatte noch nie eine). Ich sprach jetzt eher von den den Allerweltsinfekten (so wie mein "Familienmitglied").

    Vielleicht hatte die Ärztin aber halt genau solche schwereren Virusinfekte mit ihren Folgen im Blick bei ihrer Bewertung.


    P.S.: Zwei meiner Lungenentzündungen waren ja bakteriell und nicht viral (gut für die Behandlung). Die Zeit um tatsächlich wieder richtig gesund zu werden kann also auch dabei enorm lang sein. Ich glaube wirklich, dass das ein Feld ist, mit dem viele von uns sich schlichtweg noch nie beschäftigt haben, weil sie es glücklicherweise auch nicht mussten.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ok, ja, bei Lungenentzündung verstehe ich das (ich hatte noch nie eine). Ich sprach jetzt eher von den den Allerweltsinfekten (so wie mein "Familienmitglied").

    Corona wird ja auch immer als "Grippe" verharmlost. Diese Leute hatten offensichtlich noch nicht die echte Grippe, sondern verwechseln das mit "grippalen Infekten". Wegen einer echten Grippee war ich, jung, fit, ohne große Vorerkrankungen, auch 1,5 Wochen ernsthaft außer Gefecht.

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