Jetzt muss ich auch mal in die Runde fragen.
Haben denn wirklich die meisten Förder- und Grundschullehrkräfte schon die Möglichkeit zum Impfen gehabt? Bei uns im LK hört man noch nichts davon...
Jetzt muss ich auch mal in die Runde fragen.
Haben denn wirklich die meisten Förder- und Grundschullehrkräfte schon die Möglichkeit zum Impfen gehabt? Bei uns im LK hört man noch nichts davon...
Jetzt muss ich auch mal in die Runde fragen.
Haben denn wirklich die meisten Förder- und Grundschullehrkräfte schon die Möglichkeit zum Impfen gehabt? Bei uns im LK hört man noch nichts davon...
Ich habe gerade aus diversen bayrischen Landkräften sogar gehört, dass die Terminvorgabe an diese nun gestoppt ist, weil AZ nun ja für alle über 18 zugelassen ist.
Ich habe es in dem anderen Forum schon geschrieben - bei uns im Landkreis sind wir voll dabei, ich hatte heute meine Erstimpfung. Das Schulamt macht diverse Impftermine für die Schulen aus. Unsere dazugehörige Stadt hat schon (vor)letzte Woche damit angefangen Grundschullehrer und Kita- Personal zu impfen.
Genau das Ignorieren der Grenzwerte befürchte ich jetzt wieder, denn das KMS lässt ja durchaus die Möglichkeit offen, dass Landkreis doch wieder abweichend entscheiden.
In Nürnberg läuft schon eine Petition aufgeregter Eltern, die völlig unreflektiert ihre Kinder in die Schulen schicken wollen.
ZitatÜberall läuft trotz Corona das Leben weiter, in Bus und Bahn fahren täglich hunderte von Menschen gemeinsam durch die Stadt. In Firmen, welche kein Home-Office anbieten könnten, arbeiten die Mitarbeiter munter zusammen. In Friseursalons werden Kunden bedient. Alles läuft, nur unsere Kinder, welche die wahren Helden dieser Pandemie sind, werden vergessen und als letztes berücksichtigt.
ZitatWieso wird bereits ab einem Wert von 100,3 entschieden, dass es wieder in den Distanzunterricht geht? Ich verstehe, dass es um Planungssicherheit geht, aber 0,3 drüber, ich meine das ist doch fast nichts. Da muss es doch einen Toleranzwert geben für Schulen?
Heute ist der Inzidenzwert übrigens 108.
Und dank kommt der wahre Grund der Petition:
ZitatWir Eltern sind müde, kraftlos und ausgelaugt. Die Zündschnur ist bei allen kurz. Was wiederum zu schlechter Laune im ganzen Haus führt und alle, besonders aber die Kinder darunter leiden. Als Vollzeitarbeitende Mutter mit zwei Kindern ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen.
Ich verstehe wirklich, dass es blöd für alle ist. Aber mit dieser Petition wird alles nur noch schlimmer.
Das ist echt doof, vor allem, dieses Hin und Her ist doch für alle furchtbar!
Eine Bekannte, die in Nürnberg an der Grundschule ist, hat es mir gestern erzählt. Sie hatten ja Wechselunterricht an den GS angefangen, einen Tag war die eine Hälfte der Klasse da, dann war die Schule ab dem Dienstag wieder zu. Jetzt haben sie zwei Wochen doch Wechselunterricht gehabt, gestern Mittag kam dann die Info, dass die Schule am Montag wieder zu ist. Sie meinte, die Gesichter der Kinder bei dieser Durchsage waren echt schlimm, sie haben fast geweint...
Mit meinem Beitrag will ich NICHT sagen, dass man diese Werte ignorieren soll. Aber psychisch ist das sicher extrem belastend, gerade auch für die Kinder, wenn man nicht planen kann...
Das ist echt doof, vor allem, dieses Hin und Her ist doch für alle furchtbar!
Eine Bekannte, die in Nürnberg an der Grundschule ist, hat es mir gestern erzählt. Sie hatten ja Wechselunterricht an den GS angefangen, einen Tag war die eine Hälfte der Klasse da, dann war die Schule ab dem Dienstag wieder zu. Jetzt haben sie zwei Wochen doch Wechselunterricht gehabt, gestern Mittag kam dann die Info, dass die Schule am Montag wieder zu ist. Sie meinte, die Gesichter der Kinder bei dieser Durchsage waren echt schlimm, sie haben fast geweint...
Klar. Dieses hin und her ist Mist.
Die neue Regelung ist ja, dass freitags immer für die ganze folgende Woche entscheiden wird. Das finde ich zur Planung immerhin besser.
Noch besser wäre es natürlich, wenn wir einfach mal einen sinnvollen Plan machen würden, dann alles besorgen, was man für die Umsetzung benötigt wird (Schnelltests, mehr Räume, Belüftungsanlagen, Hilfslehrer für die Aufsichtspflicht) und erst wenn sichergestellt ist, dass all das vorhanden ist, dann machen wir die Schulen auf.
So und nicht anders könnte es funktionieren.
"Wir Eltern sind müde, kraftlos und ausgelaugt. Die Zündschnur ist bei allen kurz. Was wiederum zu schlechter Laune im ganzen Haus führt und alle, besonders aber die Kinder darunter leiden. Als Vollzeitarbeitende Mutter mit zwei Kindern ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen."
Das ginge mir bei Vollzeit mit Kindern schon ohne Corona so...
Mir geht es an manchen Tagen ähnlich, obwohl meine Kinder echt selbständig sind und das meiste selbst machen und mein Mann - zum Glück! - recht flexibel Home Office machen kann an den Tagen, wo die Kinder daheim sind und ich in der Schule.
Trotzdem schicke ich meine Kinder mit Bauchweh in den Wechselunterricht. Kind 1 freut sich so sehr, dass es mir schon leid tut, zu wissen, dass es möglicherweise bald wieder vorbei ist.
(Schnelltests, mehr Räume, Belüftungsanlagen, Hilfslehrer für die Aufsichtspflicht) und erst wenn sichergestellt ist, dass all das vorhanden ist, dann machen wir die Schulen auf.
Wo kann ich unterschreiben?
Sie meinte, die Gesichter der Kinder bei dieser Durchsage waren echt schlimm, sie haben fast geweint...
Hier war ein Kindergarten ein oder zwei Tage geöffnet, dann wieder geschlossen. Die Kinder haben dann ja quasi Blut geleckt ... und sind dann doch wieder zu Hause. Blöd.
Meine Klassen sind darauf vorbereitet, ich erwähne es etwa 1x in der Woche, die Pläne sind so, dass sie im Notfall auch zu Hause allein bearbeitet werden können. Tatsächlich sind einzelne Kinder bisher zu Hause geblieben (Aufhebung der Präsenzpflicht) oder in Quarantäne gewesen.
Schwierig ist es dann, wenn der Distanzunterricht kommt, wenn es auch neue Pläne braucht, da etliche Familien auch nach 1 Jahr nicht gut genug aufgestellt sind. Geräte sind zumeist vorhanden, aber die Bereitschaft, sich mit E-Mails oder einem Schulportal auseinanderzusetzen, bleibt extrem gering.
Vielleicht ist bei manchen auch einfach keine Möglichkeit, weil die Kinder die Geräte ja fortwährend fürs Zocken und für Soziale Medien benötigen.
Leute, mir geht es ähnlich.
Am Montag sehe ich die eine Hälfte meiner "Kleinen" wieder. Ich freu mich wie verrückt!
In den letzten Wochen habe ich auch zunehmend gemerkt, wie wichtig für sie die Perspektive ist, sich (und auch die Lehrer als Bezugsperson) auch wieder persönlich zu sehen und wie wichtig auch dieser ständige Kontakt über VKs für sie war.
Und gleichzeitig hab ich große Sorgen, dass irgendwer von ihnen, in den fünf Tagen, die wir uns jetzt sehen, sich das Virus einfangen und dann über Ostern in der Familie verteilen könnte. Außerdem, wenn man die Situation einfach nüchtern berechnet, ist klar, dass wir hier nach Ostern höchstwahrscheinlich wieder über der 100 liegen, also Distanzunterricht für alle, und ich müsste sie fairerweise vor den Ferien auch schon darauf vorbereiten. Ich habe ein De'ja`- vu, vor Weihnachten war das ja ähnlich.
Das ist auch nervlich echt belastend, eigentlich das Schlimmste an dieser ganzen Pandemiesituation.
Alles anzeigenIn Nürnberg läuft schon eine Petition aufgeregter Eltern, die völlig unreflektiert ihre Kinder in die Schulen schicken wollen.
Heute ist der Inzidenzwert übrigens 108.
Und dank kommt der wahre Grund der Petition:
Ich verstehe wirklich, dass es blöd für alle ist. Aber mit dieser Petition wird alles nur noch schlimmer.
Vor allem diese Argumente: 0,3 ist doch fast nichts. Irgendwo muss man halt Grenzen setzen (und die sind nun wirklich schon hoch).
Vor allem diese Argumente: 0,3 ist doch fast nichts. Irgendwo muss man halt Grenzen setzen (und die sind nun wirklich schon hoch).
Ja. Ich verstehe gar nicht, wer da für diese Petition sein kann. Heute ist der Wert 108. Damit ist das einzige Argument dieser Petition (neben dem ganzen „mimimi ich bin so belastet“) auch schon widerlegt.
neben dem ganzen „mimimi ich bin so belastet“
Diese Aussage empfinde ich als äußerst abwertend! Für mich als berufstätige Mutter mehrerer Kinder ist die Belastung schon lange kein "mimimi" mehr, im Gegenteil: ich kann nicht mehr!!!
Diese Aussage empfinde ich als äußerst abwertend! Für mich als berufstätige Mutter mehrerer Kinder ist die Belastung schon lange kein "mimimi" mehr, im Gegenteil: ich kann nicht mehr!!!
Aber wir sind doch alle belastet? Das ist doch garnicht der Punkt.
Der Zusammenhang zwischen „ich bin belastet“ und „deswegen müssen wir die Schulen aufmachen“ passt nicht. Wir leben in einer Pandemie. Das Virus ist ein Arschloch. Dem ist es egal, ob wir belastet sind oder nicht.
Wir müssen schauen, wie wir dem Virus einen Schritt voraus sein können. Es geht darum präventiv zu handeln und nicht nur zu reagieren.
Es ist keinem geholfen, wenn wir jetzt alles auf machen. Dann ist diese eine Mutter vielleicht weniger belastet, weil ihr Kind wieder zur Schule kann. Aber dafür werden mehr Leute erkranken, die Pflegekräfte werden noch mehr überlastet und langfristig wird doch alles noch schlimmer.
Alles anzeigenAber wir sind doch alle belastet? Das ist doch garnicht der Punkt.
Der Zusammenhang zwischen „ich bin belastet“ und „deswegen müssen wir die Schulen aufmachen“ passt nicht. Wir leben in einer Pandemie. Das Virus ist ein Arschloch. Dem ist es egal, ob wir belastet sind oder nicht.
Wir müssen schauen, wie wir dem Virus einen Schritt voraus sein können. Es geht darum präventiv zu handeln und nicht nur zu reagieren.
Es ist keinem geholfen, wenn wir jetzt alles auf machen. Dann ist diese eine Mutter vielleicht weniger belastet, weil ihr Kind wieder zur Schule kann. Aber dafür werden mehr Leute erkranken, die Pflegekräfte werden noch mehr überlastet und langfristig wird doch alles noch schlimmer.
Ich habe nicht kritisiert, dass weiterhin Schulen geschlossen bleiben, denn da stehe ich vollkommen dahinter. Auch die Petition habe ich nicht bewertet.
Mir ging es - wie zitiert - um deine abwertende Aussage bzgl. der Belastung der Mütter!
Diese Aussage empfinde ich als äußerst abwertend! Für mich als berufstätige Mutter mehrerer Kinder ist die Belastung schon lange kein "mimimi" mehr, im Gegenteil: ich kann nicht mehr!!!
Wenn du nicht mehr kannst, dann such dir Hilfe.
1. Man kann es weder Eltern noch (besonders kleinen) Kindern zumuten, freitags das Vorgehen für die kommende Woche mitzuteilen, das ist emotional nicht einfach aufzufangen.
2. Man sollte (mindestens nach einem ganzen Jahr Corona!) die Schulen so weit ausgestattet haben, dass "normaler" Unterricht möglich ist. Mit "normal" meine ich, dass alle Kinder nahezu täglich in die Schulen gehen, bei evtl abgespecktem Stundenplan. Luftfilter, zusätzliches Personal (beaufsichtigende Studenten zB, die nur gucken, ob die Maske oben ist, während der unterrichtende Lehrer zB im Nebenzimmer der andren Gruppe etwas erklärt), nahezu tägliche Schnelltests etc. (da gibt es sicher mehr, ich bin ja keine Fachfrau).
3. Ohne Test kein Zutritt zur Schule. Basta.
4. Bereits geimpfte Lehrkräfte gehen vorrangig in den Unterricht (oder Notbetreuung etc).
5. Wenn Schulen oder Klassen geschlossen werden müssen, muss durch Leihgeräte und Bereitstellung andrer Medien (Leihhandy? was weiß ich!) täglicher Kontakt zwischen Schule (ganz allgemein!) und Schüler möglich sein.
6. Schulbusse etc werden stark verstärkt, da Reiseunternehmen eh gerade Flaute haben.
7. Alles, was euch noch einfällt.
Ich unterrichte ja in Nürnb und da haben viele Kollegen schon (eine) Impfung erhalten. Hier im LK, wo ich wohne, noch kein einziger.
Heute las ich in der Süddeutschen, dass München extra ein Impfzentrum für pädagogisches Personal einrichtet, demnächst kann man sich dort registrieren und dann exklusiv dort impfen lassen. Das finde ich sehr, sehr angenehm. Geimpft hätte ich ein deutlich besseres Gefühl.
Was ich übrigens sehr begrüße ist die Neuregelung zu Krankheitssymptomen:
https://www.km.bayern.de/download/24702_210312-Umgang-mit-Erkältungssymptomen_final.pdf
Endlich keine Diskussionen mehr, ob der Schnupfen nun „leicht“ ist oder nicht.
Und Eltern und Kinderärzte können sich auch nicht mehr weigern, das Kind zu testen.
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