Liest du auch, was hier geschrieben wird?
Nein, sie kann uns nicht hören, da wo sie jetzt ist. Deswegen würde ich auch keine Vorschläge mehr machen, bis wieder ein Gespräch möglich ist.
Liest du auch, was hier geschrieben wird?
Nein, sie kann uns nicht hören, da wo sie jetzt ist. Deswegen würde ich auch keine Vorschläge mehr machen, bis wieder ein Gespräch möglich ist.
Und was ist, wenn dann keine Zeit mehr für Elterngespräche? Welche Maßnahmen werden dann getroffen? Kündigung ja nicht. Was dann? Versetzung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der SL, Lehrerrat, und die Eltern zusammen mit mir ein Gespräch führen und dann ist die Sache erledigt. Außerdem können die Eltern das ja dann auch als Druckmittel gebrauchen. Immer mal wieder ein Gespräch, welches dann Fahrzeit & Gesprächszeit bedeutet, wäre ja ein immenser Stress.
Nee, aus der Nummer kommste nicht mehr 'raus. Am besten kündigst du selbst, bevor die Eltern dem Richter den Krieg erklären.
Ernst bei Seite: Du bist nicht die einzige, die mit der Zeitneinteilung nicht klar kommt. Wenn du das aber nicht hinkriegst, geht das schief (für dich!).
Es gibt übrigens sehr gute professionelle Beratungsangebote für solche Probleme. Und das ist jetzt ein ganz ernst gemeinter Rat.
Dieser Rat wurde Julia nun schon mehrfach gegeben, aber eine Reaktion ihrerseits blieb bislang leider aus...
Nein, ich würde meine private Nummer nicht rausgeben. Ich bin über das Sekretariat erreichbar, jeden Tag von 8-12 Uhr. Die Sekretärin ruft mich an und äußert den Rückrufwunsch. Rückruf erfolgt innerhalb von wenigen Minuten. Das muss und wird reichen.
Ich finde das völlig absurd und ich würde als Elternteil ein Gespräch erzwingen, notfalls über den SL.
Wenn ich an @o0Julia0os Schule wäre und die Umstände dort wirklich so sind, wie sie das beschreibt, würde ich es genau darauf ankommen lassen. Dann dürfte sich der SL mal damit auseinandersetzen, warum ich keine Zeit für dieses Elterngespräch habe, u.a. weil ich mit Teilzeit an allen Konferenzen teilnehmen muss, den Eltersprechtag nicht verkürzen kann etc. Das wäre ein ganz hervorragender Anlass, um mal über Arbeitsbedingungen zu sprechen - darauf muss man dann aber auch vorbereitet sein, mit dienstrechtlichen Vorgaben und einem Protokoll der eigenen Arbeitszeit etc.
Danke, ich fände das super - so könnte man die Angriffe der Eltern ins Leere laufen lassen. Und dann, wenn man vor dem Richter steht, das Gesetz auspacken. Oder etwas vorher und dann wäre Ruhe! Wohnort wechseln? Etwas heftig - mein Lebensmittelpunkt ist nunmal nicht da wo meine Schule ist. Es sind einige Eltern mit diesen Forderungen. Aber diese machen das sehr stark. Ich habe lieber 10 normale Eltern mehr als einen von diesen Spezialeltern. Wenn ich nichts machen würde, dann würde ich gekündigt, weil ich das Gesetz nicht kenne oder würde Arbeitslos, weil ich gar nicht alle Elternwüsche erfüllen könnte. Und Jemanden dafür einzustellen wäre zu teuer, komisch und das würde auch Niemand machen. Wäre auch mit zig Absprachen dann verbunden und würde so nicht so viel nützen.
Vor Kündigung. Ein Gesetz würde helfen, diese abzuwenden. Ich kann natürlich mir das einteilen wie ich es lustig finde. Aber ich möchte mich am Gesetz orientieren. So kann ich den Krieg abwenden bzw. gewinnen.
Liebe Julia, was auch immer da alles an deiner Schule schief gehen mag, bitte hol dir zuerst Hilfe für dich selbst, um dich wieder gesund zu sortieren und die Kraft zu haben deinen Beruf nicht als Krieg zu betrachten, erforderliche Gespräche (und ggf. auch Konfrontationen) mit deiner SL unterstützt von Gewerkschaft und PR zu führen, dich dort auch über deine Rechte genauer zu informieren, um dann bei Bedarf Grenzen gegenüber deiner SL oder auch Eltern ziehen zu können in dem Wissen, dass du deine dienstlichen Pflichten damit keinesfalls vernachlässigst. Gute Besserung!
Irgendwie verstehe ich das Problem nicht.
Die häufige und in vielen BL bzw. Schulen umgesetzte Lösung ist eine wöchentliche Sprechstunde, deren zeitlichen Rahmen man zu Beginn des Schuljahres bekannt gibt.
Diese liegt bei vielen Lehrkräften im Anschluss des Unterrichts.
Eltern können sich also auf den üblichen Wegen, sprich Sekretariat, Mail, ggf. eigene Nummer einen Termin geben lassen, wenn man es so vereinbart hat, oder zur Sprechstunde vor entsprechendem Raum warten.
Ist niemand da, erledigt man andere Aufgaben.
Derzeit ist alles etwas schwieriger. Vermutlich jede Schule hat rund um die Osterferien nach Möglichkeiten der Kommunikation gesucht. Dabei würde ich meinen, dass es an weiterführenden Schulen, gar SekII, bereits häufiger Systeme gab, die an anderen Schulen zunächst gesucht und erschlossen werden mussten.
Auch da gab es jedoch die Aufforderung, Sprechzeiten festzusetzen und mitzuteilen.
Ist das eigentliche Problem die entgrenzte Arbeitszeit, eine Häufung von Gesprächen oder sind es mangelnde Kommunikationswege? Welche Gespräche fallen derzeit an? Welche Möglichkeiten wurden in der Schule hierfür vereinbart?
Sind feste Sprechstunden der Lehrkräfte tatsächlich ein festgelegtes "Verfahren" an vielen Schulen?
Sorry, falls diese Frage doof klingt, aber ich kenne das von berufsbildenden Schulen und auch aus meiner eigenen Schulzeit überhaupt nicht.
Sind feste Sprechstunden der Lehrkräfte tatsächlich ein festgelegtes "Verfahren" an vielen Schulen?
Sorry, falls diese Frage doof klingt, aber ich kenne das von berufsbildenden Schulen und auch aus meiner eigenen Schulzeit überhaupt nicht.
Dito. Den Handwerksmeister möcht ich auch sehen, der zu meinen festgelegten Sprechzeiten kommen könnte (außer ich leg sie nach den Abendunterricht, das wäre dann pünktlich zur Tagesschau). Mag aber an allgemeinbildenden Schulen heutzutage gängig sein.
Das wird hier seit ca. 10 Jahren propagiert.
Es ist nicht meine Wahl.
Aber auch jetzt zur Zeit der Schulschließung sollten Lehrkräfte Sprechzeiten angeben UND die telefonische Erreichbarkeit der Schule musste gewährleistet sein UND die Öffnungszeiten der Schule mussten abgedeckt werden, auch in den Osterferien.
Aber ich verstehe auch das Problem an sich nicht.
Es gibt einen Gesprächsgrund, man versucht, die Lehrkraft zu erreichen, diese ruft zurück und/oder bietet einen Termin an.
Das Gespräch findet statt,
ggf. erkundigt man sich nach angemessener Zeit noch einmal oder es gibt ein Folgegespräch zur Evaluation von Vereinbarungen.
Sind feste Sprechstunden der Lehrkräfte tatsächlich ein festgelegtes "Verfahren" an vielen Schulen?
Sorry, falls diese Frage doof klingt, aber ich kenne das von berufsbildenden Schulen und auch aus meiner eigenen Schulzeit überhaupt nicht.
Hier in Bayern ist es Usus, ich kenne es nicht anders.
Wenn du zum Schuljahresbeginn deinen Stundenplan bekommst, trägst du gleich als erstes folgende Dinge ein: Sprechstunde, Präsenz, Pausenaufsicht. Wenn mal irgendwo irgendwas nicht passt, spricht dich die SL an und bittet dich, eines von den genannten Dingen evtl. zu verschieben - aber im Normalfall kannst du bestimmen, wann du Sprechstunde hast.
Aber auch jetzt zur Zeit der Schulschließung sollten Lehrkräfte Sprechzeiten angeben UND die telefonische Erreichbarkeit der Schule musste gewährleistet sein UND die Öffnungszeiten der Schule mussten abgedeckt werden, auch in den Osterferien.
Das war allerdings auch an meiner Schule so! War ja Vorgabe aus dem KuMI.
Hier in Bayern ist es Usus, ich kenne es nicht anders.
Wenn du zum Schuljahresbeginn deinen Stundenplan bekommst, trägst du gleich als erstes folgende Dinge ein: Sprechstunde, Präsenz, Pausenaufsicht. Wenn mal irgendwo irgendwas nicht passt, spricht dich die SL an und bittet dich, eines von den genannten Dingen evtl. zu verschieben - aber im Normalfall kannst du bestimmen, wann du Sprechstunde hast.
Das finde ich sehr interessant! Auch solche "Präsenzstunden" gibt es ja bei uns nicht (Vertretung wird entweder im Vorfeld schon in den Vertretungsplan eingetragen oder, falls sich jemand erst morgens krankmeldet, schickt sie/er entweder Arbeitsaufträge mit, die dann ein anderer KuK in der jeweiligen Klasse verteilt, oder die Stunden werden "verschoben" oder fallen ggf. aus, wenn es die letzten Stunden betrifft). Die Pausenaufsicht wird gleich bei der Stundenplanung von den Stundenplanern mit eingetragen.
Sind feste Sprechstunden der Lehrkräfte tatsächlich ein festgelegtes "Verfahren" an vielen Schulen?
Sorry, falls diese Frage doof klingt, aber ich kenne das von berufsbildenden Schulen und auch aus meiner eigenen Schulzeit überhaupt nicht.
Bei uns gibt es am Schuljahresanfang auch einen Wisch, bei man eine Hohlstunde angeben muss, die die offizielle Sprechstunde darstellt.
Allerdings wird auch allen Eltern immer kommuniziert, dass es kein guter Stil wäre, einfach zu dieser Stunde unangemeldet auf der Matte zu stehen - weil man da auch eine Vertretungsstunde haben könnte, aber natürlich auch, weil man völlig unvorbereitet viel weniger über einen Schüler sagen kann als mit Vorbereitungszeit. Bei mir haben sich Eltern auch immer gemeldet und mit mir einen Termin vereinbart (der zu 90% der Fälle nicht in dieser offiziellen Stunde war ).
Allerdings wird auch allen Eltern immer kommuniziert, dass es kein guter Stil wäre, einfach zu dieser Stunde unangemeldet auf der Matte zu stehen - weil man da auch eine Vertretungsstunde haben könnte, aber natürlich auch, weil man völlig unvorbereitet viel weniger über einen Schüler sagen kann als mit Vorbereitungszeit.
Ich hab immer charmant geflunkert und gesagt, ich wüsste dann, wie viel Zeit ich für einzelne Elternteile habe.
Kämen sie überraschend und unangemeldet, könne ich die Zeit nicht gerecht einteilen.
Auf diese Art und Weise kann man sich dann auf Helikopter-Kampfhennen ganz gut einstellen.
Jetzt in der Corona-Zeit haben sich Schüler und Eltern, die ein dringendes Anliegen hatten, per Mail gemeldet und ich habe je nach Anlass entweder angerufen oder einen Zoom-Link geschickt. Wenn’s nur eine Frage nach Infos war, habe ich per Mail geantwortet. Bisher waren alle damit zufrieden.
Ich hab immer charmant geflunkert und gesagt, ich wüsste dann, wie viel Zeit ich für einzelne Elternteile habe.
Kämen sie überraschend und unangemeldet, könne ich die Zeit nicht gerecht einteilen.
Auf diese Art und Weise kann man sich dann auf Helikopter-Kampfhennen ganz gut einstellen.
Ich weiß nicht... eigentlich wissen Eltern ganz genau, dass während der regulären Sprechstunde normalerweise kein Massenandrang herrscht. Der Wunsch, sich auf ein Gespräch vorzubereiten, ist doch ganz legitim - warum sollte ich da flunkern?
Ich weiß nicht... eigentlich wissen Eltern ganz genau, dass während der regulären Sprechstunde normalerweise kein Massenandrang herrscht. Der Wunsch, sich auf ein Gespräch vorzubereiten, ist doch ganz legitim - warum sollte ich da flunkern?
Zumal ich auch gar nicht immer alle Unterlagen von allen Schülern bei mir in der Schule habe.
Wie geben (in Th) auch immer eine Sprechstunde an, wie sie in die Rand- oder Freistunden passt. Nur "nach Vereinbarung" zu kommunizieren, war unserem Stellv. zu wenig. De facto läuft es aber darauf hinaus: Eltern rufen an oder mailen wg einem termin, du schreibst, wann du Zeit hast, man findet einen gemeinsamen Termin.
Und ja, der lässt sich immer finden. Gab in 8 Jahren nie Probleme-.
Übrigens: Auch für ein Gespräch mit dem Anwalt oder dem vielzitierten Bankberetaer nehmen Eltern sich mal einen halben Tag frei
ch weiß nicht... eigentlich wissen Eltern ganz genau, dass während der regulären Sprechstunde normalerweise kein Massenandrang herrscht.
Sprich nur für dich selbst... bei einem jungen, attraktiven Lehrer wie mir geben sich die Eltern die Klinke in die Hand. Wenn das bei dir anders ist, würde ich mir gedanken machen
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