Wie in allen Berufsgruppen gibt es auch an Schulen engagierte und solidarische Mitarbeiter und solche, die sich bei erster Gelegenheit entziehen und nur an sich denken. Jeder von uns kennt solche und solche aus seiner eigenen Schule. Warum sollten wir uns da von anderen Branchen unterscheiden? Umso mehr finde ich es wichtig, dass mit allen gleich und gerecht umgegangen wird und für alle die gleichen Regeln gelten. Wer Vorerkrankungen hat - Attest vorweisen. Wer im Home Office arbeitet - klare und für alle geltende Arbeitsanweisungen geben. Dann passiert es nicht, dass der eine den Unterricht von zu Hause akribisch vorbereitet während der andere nur zuruft "Mach was mit sprachlichen Mitteln". Da sehe ich aber Schulleitung in der Pflicht.
Der Kultusminister von Niedersachsen hat gestern die Anweisungen präzisiert. Gesunde Lehrkräfte über 60 UND gesunde Lehrkräfte mit Angehörigen, die an klar definierten Erkrankungen leiden, können im Home Office verbleiben, aber nur, wenn Einsatz und Planung in der Schule es zulassen. Bei den zweitgenannten muss ein ärztliches Attest die Erkrankung des Angehörigen nachweisen.
Warum nicht gleich so eindeutig?
Danke für eure Eingebungen, war eine interessante Diskussion